Nachtrag zum Tätigkeitsbericht des Rechnungshofes ...

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Organisation Versicherungsträger Brutto–Verwaltungs- und Verrechnungsaufwand in 1000 S in % der Beiträge Leistungen je Versicherten in S durchschnittlicher Gesamtversichertenstand Verwaltung Personalstand im Jahresdurchschnitt betreute Versicherte je Mitarbeiter Alle Gebietskrankenkassen 3 825 319 6,03 5,79 926,45 4 128 999 4 512 915 Wien 946 892 5,59 5,26 887,32 1 067 136 1 060 1 007 Niederösterreich 646 878 6,26 6,08 948,37 682 094 783 871 Burgenland 110 347 7,18 7,16 983,64 112 182 117 959 Oberösterreich 681 179 6,28 6,02 978,36 696 244 836 833 Steiermark 475 572 5,87 5,69 871,85 545 477 570 957 Kärnten 241 156 6,32 5,95 928,40 259 755 299 869 Salzburg 282 140 6,87 6,78 1 065,86 264 707 296 894 Tirol 281 528 5,83 5,58 885,96 317 766 326 975 Vorarlberg 159 627 5,47 5,40 869,25 183 638 225 816 Durchschnitt 425 035 6,19 5,99 935,45 458 778 501 909 Die Verwaltungskennzahlen 1992 sämtlicher Gebietskrankenkassen sind nachstehendem Schaubild zu entnehmen: 55 BMAS Vorarlberger Gebietskrankenkasse
Organisation 56 Die Kasse wies den niedrigsten Brutto–Verwaltungsaufwand in Prozenten der Beiträge und je Versicherten sowie den zweitniedrigsten in Prozenten der Leistungen nicht zuletzt deshalb auf, weil das Durchschnittseinkommen ihrer Beschäftigten das zweitniedrigste aller Gebietskrankenkassen war. 2.2 2.3 Dennoch wies die Kasse hinsichtlich der auf einen Verwaltungsangestellten entfallenden direkt Versicherten die schlechteste Verhältniszahl aller Gebietskrankenkassen auf. Der RH empfahl, in Hinkunft bei Personalaufnahmen Zurückhaltung zu üben. Die Kasse verwies auf die besonders große Anzahl von Angehörigen, die sie zu betreuen hätte und betonte, ihre Verwaltungskennzahlen hätten sich seit 1987 verbessert. Weiters habe der seit 1988 herrschende vertragslose Zustand mit den Zahnärzten und der daraufhin erfolgte Auf– und Ausbau der Zahnambulatorien einen Personalmehrbedarf bewirkt. Unter Berücksichtigung des Verrechnungspersonals läge sie nur an drittletzter Stelle aller Gebietskrankenkassen. 3.1 3.2 3.3 Ein Vergleich der Einstufung der Verwaltungsangestellten der Kasse zum April 1993 zeigte, daß bei der Kasse nur 64 %, bei den übrigen Gebietskrankenkassen aber 71 % der Beschäftigten in die niedrigen Gehaltsgruppen eingestuft waren. Hingegen lag der Anteil der Bediensteten im mittleren Dienst um 29 % höher, der Anteil der Bediensteten im höheren Dienst um 72 % und der im leitenden Dienst sogar um 92 % höher als bei den übrigen Gebietskrankenkassen. Hingegen lag der Anteil der im gehobenen Dienst Eingereihten um 9 % niedriger. Da der leitende Angestellte ohnehin über zwei Stellvertreter verfügt, sollte nach Auffassung des RH im Direktionssekretariat ein Abteilungsleiterposten eingespart und damit der überhöhte Anteil an diesen Posten etwas verringert werden. Die Kasse vermeinte, als zweitkleinste Gebietskrankenkasse benötige sie jedenfalls eine Mindestorganisation, was zwangsläufig einen höheren Anteil an Leitungsposten nach sich ziehe. Zwar hielt sie die Funktion des Direktionssekretärs für unverzichtbar, beabsichtige aber, die Möglichkeiten einer mittelfristigen Straffung der Organisation sorgfältig zu prüfen. Einstufung der Verwaltungsangestellten Organisationsabteilung 4.1 4.2 In der Organisationsabteilung (acht Dienstposten) bestand in den letzten Jahren eine sehr große Fluktuation; allein 1993 gab es drei Ab– und drei Zugänge. Der Dienstpostenplan sah keinen einzigen höherwertigen Dienstposten für einen Organisator vor; die drei Mitarbeiter der Organisation waren nur im mittleren Dienst eingestuft. Die Auslastung des Abteilungsleiters mit Bauagenden bewirkte, daß er die Leitung von ADV–Projekten nicht wahrnehmen konnte. Nach Auffassung des RH sollte die Kasse qualifizierten Mitarbeitern der Organisation im Rahmen der Abteilung eine entsprechende Aufstiegsmöglichkeit zum Organisator bieten, um auf diese Weise die Fluktuation zu verringern.
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