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Nachtrag zum Tätigkeitsbericht des Rechnungshofes ...

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Ambulatorien<br />

48<br />

Demnach gebarten die Zahnambulatorien teils positiv, teils negativ. Ausschließlich<br />

negativ schloß das Physikoambulatorium mit stark steigenden<br />

Abgängen in den Jahren 1991 und 1992 ab. Das Röntgenambulatorium<br />

hatte stets positive Ergebnisse und verbesserte das Gesamtergebnis aller Ambulatorien<br />

beträchtlich.<br />

23.2<br />

23.3<br />

Der RH schlug zur besseren Kontrolle der erarbeiteten Leistungen die<br />

Führung von monatlichen Leistungsstatistiken vor.<br />

Die Kasse führte dazu aus, daß sie ab 1. Juli 1992 durch die Schaffung einer eigenen<br />

Organisationseinheit verstärkt bemüht sei, die finanziellen Ergebnisse zu verbessern. Im<br />

Jahre 1993 habe sie bereits ein positives Gesamtergebnis aller Ambulatorien erreicht.<br />

In Pinkafeld sei seit der Inbetriebnahme <strong>des</strong> neuen Zahnambulatoriums eine wesentliche<br />

Leistungssteigerung zu verzeichnen und habe 1993 zu einem positiven Ergebnis<br />

geführt. Durch die Installierung einer ADV–Anlage stünden ihr nunmehr auch aktuelle<br />

Leistungsstatistiken zur Verfügung.<br />

Physikoambulatorium<br />

24.1<br />

24.2<br />

24.3<br />

Ausschlaggebend für die weitgehend negativen Gesamtergebnisse waren<br />

die Abgänge <strong>des</strong> Physikoambulatoriums. Diese betrugen im Jahre 1992<br />

bereits rd 3,3 Mill S und waren hauptsächlich auf Verbesserungen im<br />

Dienstrecht, aber auch auf eine Personalvermehrung zurückzuführen. Die<br />

Pro–Kopf–Leistungswerte sanken von rd 386 000 S (1988) auf rd<br />

356 000 S (1992). Nachteilig war auch die Unterbringung in verschiedenen<br />

Stockwerken zweier Gebäude der Hauptanstalt und die äußerst mangelhafte<br />

ärztliche Aufsicht.<br />

Der RH empfahl, beim geplanten Neubau <strong>des</strong> Ambulatoriums auf genügend<br />

Behandlungsplätze und die Erweiterung der Therapiemöglichkeiten<br />

Bedacht zu nehmen. Besonderer Wert sollte auch auf die ständige Anwesenheit<br />

<strong>des</strong> ärztlichen Leiters sowie <strong>des</strong>sen Beaufsichtigung <strong>des</strong> Personals<br />

gelegt werden. Eine längere Öffnungszeit wäre zu erwägen. Die erhaltenen<br />

Behandlungen sollten durch die Patienten bestätigt werden.<br />

Die Kasse erwiderte, der derzeitige Stellvertreter habe im Juni 1994 seine Facharztausbildung<br />

abgeschlossen und werde noch heuer <strong>zum</strong> ärztlichen Leiter bestellt. Auf genügend<br />

Behandlungsplätze und zeitgemäße und notwendige Behandlungsmöglichkeiten<br />

werde beim geplanten Neubau Bedacht genommen. Die Ausweitung der<br />

Behandlungszeiten soll nach einer Patientenbefragung vorgenommen werden.<br />

Das BMAS forderte die Kasse zu einer ergänzenden Stellungnahme auf, weil sie<br />

nicht auf alle vom RH aufgezeigten Probleme eingegangen sei.<br />

Private Nutzung der<br />

Kassenordination<br />

25.1<br />

25.2<br />

25.3<br />

Die Kasse gestattete dem in Parndorf tätigen Zahnbehandler die private<br />

Nutzung der Ordinationsräume gegen Kostenersatz an einem Nachmittag je<br />

Woche.<br />

Nach Ansicht <strong>des</strong> RH sollte auch die als Ordinationshilfe beschäftigte<br />

Kassenangestellte nur gegen Kostenersatz zur Verfügung gestellt werden.<br />

Die Kasse sagte die Aufnahme von Verhandlungen über den Kostenersatz für die Ordinationshilfe<br />

zu.

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