Nachtrag zum Tätigkeitsbericht des Rechnungshofes ...

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Wesentliche Rechtsgrundlagen:
Forschungs–Organisationsgesetz, BGBl Nr 341/1981 idgF
Museumsordnung für das Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig
Wien vom Juli 1991
Planstellen (Jänner 1993):
zugewiesen
besetzt
98 (hievon 13 A/a)
92 (hievon 13 A/a)
Gebarungsumfang:
in Mill S
Titel 144 Bundesmuseen (1993) Ausgaben 76,7
hievon
Personalaufwand 30,8
Anlagen 20,4
Einnahmen 1,6
im teilrechtsfähigen Bereich (1992) Ausgaben 2,5
Einnahmen 2,1
Besucher 1993 (zahlende und nichtzahlende):
Palais Liechtenstein 53 561
20er Haus 24 674
Summe 78 235
Prüfungsablauf und
–gegenstand
1
Der RH überprüfte von November 1993 bis Jänner 1994 die Gebarung
des Museums Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien. Zu den im Juli 1994
fertiggestellten Prüfungsmitteilungen nahmen das Museum und das damals
zuständige BMWF im Oktober 1994 Stellung, worauf der RH im Dezember
1994 seine Gegenäußerungen abgab.
Nunmehr ist das BMUK für das überprüfte Museum zuständig. Im Februar
1995 übermittelte das BMUK, im März 1995 das Museum eine weitere
Stellungnahme.
Allgemeines
2
Die Gründung eines Museums für Moderne Kunst erfolgte in Wien später
als in anderen Metropolen. Im Jahr 1962 wurde im Schweizer Garten aus
den Fertigteilen des Österreich–Pavillons der Brüsseler Weltausstellung von
1958 ein Gebäude errichtet, in welchem das Museum des 20. Jahrhunderts
untergebracht wurde. Es folgte eine rege Sammlungs– und Ausstellungstätigkeit.
1978 erklärte sich das deutsche Ehepaar Ludwig bereit, einen Teil
seiner Sammlung dem Museum zur Verfügung zu stellen. Da dafür der
Pavillon im Schweizer Garten zu klein war, mietete man das Palais Liechtenstein
in Wien 9. Seit seiner Umbenennung in Museum Moderner Kunst
Stiftung Ludwig Wien hat das Museum zwei Standorte.