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Nachtrag zum Tätigkeitsbericht des Rechnungshofes ...

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Beteiligungen<br />

BMF<br />

Österreichischer<br />

Bun<strong>des</strong>verlag GesmbH<br />

12.2<br />

12.3<br />

Der RH vertrat die Ansicht, daß aufgrund der Überschuldung und der<br />

Verlustsituation der Residenz Verlag GesmbH dieser Beteiligungsansatz<br />

abzuwerten wäre.<br />

Laut Stellungnahme der überprüften Unternehmung erwarte sie für die Jahre 1993/94<br />

und 1994/95 Gewinne. Eine weitere Wertberichtigung <strong>des</strong> Beteiligungsansatzes sei<br />

daher derzeit nicht erforderlich.<br />

85<br />

13<br />

Eine im Juli 1991 vorgelegte Analyse eines Unternehmungsberaters zeigte<br />

die kurze Lebensdauer der Titel, die niedrigen Umsätze je Titel sowie die<br />

verbesserungswürdige Kalkulation als wesentliche Schwachstellen auf. Der<br />

Berater regte ein Überdenken der Positionierung innerhalb der möglichen<br />

Geschäftsfelder an. Die darauf ergriffenen Maßnahmen bewirkten keine wesentliche<br />

Verbesserung. Die Geschäftsführung beschloß daher im Februar<br />

1994 ein weitergehen<strong>des</strong> Sanierungsprogramm, welches unter Einbeziehung<br />

von Kündigungen und Gehaltsverzicht durch Mitarbeiter und Geschäftsführung<br />

Einsparungen bzw Ertragsverbesserungen von 1,6 Mill S<br />

vorsah.<br />

Finanzwirtschaft<br />

Allgemeines<br />

14<br />

Die Unternehmung war seit 1988 bemüht, durch Umsatzausweitungen,<br />

Abgabe von verlustbringenden Unternehmungsbereichen und Einsparungen<br />

die Ertragskraft zu stärken und damit eine gute Kapitalausstattung<br />

sicherzustellen.<br />

Die Umstellung <strong>des</strong> Geschäftsjahres vom Kalenderjahr auf ein Wirtschaftsjahr<br />

vom 1. Juni bis 31. Mai ab dem Jahre 1990 sollte eine bessere<br />

Anpassung an die Erfordernisse <strong>des</strong> Schulbuchverlages ermöglichen.<br />

Vermögensstruktur<br />

15<br />

Die Bilanzsumme stieg von 212 Mill S (1988) auf 304 Mill S (Wirtschaftsjahr<br />

1992/93). Die Vermögensstruktur zeigte in diesem Zeitraum<br />

mit einem Anteil von rd 30 % Anlagevermögen und rd 70 % Umlaufvermögen<br />

am Gesamtvermögen einen ähnlichen Aufbau.<br />

Die Unternehmung investierte in das Sachanlagevermögen von 1988 bis<br />

<strong>zum</strong> Wirtschaftsjahr 1992/93 insgesamt 22 Mill S.<br />

Die Vorräte machten im Wirtschaftsjahr 1992/93 mit 103 Mill S fast<br />

die Hälfte <strong>des</strong> gesamten Umlaufvermögens aus.<br />

16.1<br />

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen betrugen seit 1988 etwa<br />

35 Mill S.<br />

Im Jahre 1991 erfolgte eine Umstellung der Debitorenbuchhaltung samt<br />

Mahnwesen auf ein neues ADV–System.

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