Nahverkehrsplan 2011-2016 (PDF, 3,0MB) - Dadina
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• Abschluss von Vereinbarungen zwischen Aufgabenträgern und Leistungserstellern. Ggf. sind Leistungsentgelte<br />
bzw. Regelungen zum Leistungsaustausch vorzusehen.<br />
Der Aufbau des Haltestellenmanagements erfolgt federführend durch die ÖPNV-Aufgabenträger. Für<br />
den Fall bestehender, länger laufender vertraglicher Bindungen ist das Haltestellenmanagement ggf.<br />
stufenweise zu realisieren.<br />
Im Zuge des Aufbaus des Haltestellenmanagements ist speziell die Frage ausreichender sanitärer Einrichtungen<br />
sowie Pausenaufenthaltsräume für das Fahrpersonal zu klären.<br />
10.5.2 Management sonstiger Infrastruktur<br />
Das Management der sonstigen Infrastruktur umfasst insbesondere<br />
• Straßenbahninfrastruktur (Bahnkörper, Versorgungsanlagen),<br />
• Verkehrsmanagementsystem,<br />
• ortsfeste Einrichtungen der Verkehrssteuerung/ÖPNV-Beschleunigung.<br />
Für das Management sonstiger Infrastruktur sollen zwischen Aufgabenträger und Infrastrukturbetreiber<br />
Standards entwickelt und vertragliche Vereinbarungen geschlossen werden. Ggf. sind Leistungsentgelte<br />
bzw. Regelungen zum Leistungsaustausch vorzusehen. Die Zuständigkeits- und Verantwortlichkeitsvorgaben<br />
nach BOKraft bzw. BOStrab bleiben von den Vereinbarungen und Regelungen<br />
unberührt.<br />
10.6 Fahrzeug-Qualitätsstandards<br />
Die Fahrzeug-Qualitätsstandards sind in den „Vorgaben zur Qualität der Leistungserbringung“ im Anhang<br />
umfassend definiert.<br />
Für die Straßenbahnen soll eine Qualitätsvereinbarung analog zum Busbereich geschlossen werden.<br />
Die angestrebten Qualitätsstandards sind in den „Vorgaben zur Qualität der Leistungserbringung“<br />
bereits formuliert.<br />
10.7 Verkehrsmanagement + Betriebsabwicklung<br />
Die wesentlichen Grundlagen des Verkehrsmanagements und der Betriebsabwicklung sind bereits in<br />
den „Vorgaben zur Qualität der Leistungserbringung“ definiert.<br />
Maßnahmen zur Weiterentwicklung und Verbesserung von Verkehrsmanagement und Betriebsabwicklung<br />
sind vorrangig in den nachfolgend genannten Bereichen zu ergreifen:<br />
10.7.1 Ausdehnung des VMS (automatische Anschlusssicherung und Fahrgastinformation auf alle relevanten<br />
Verknüpfungspunkte und alle ÖPNV-Linien)<br />
Die Vervollständigung der Anschlusssicherung insbesondere durch Integration der RMV-Linien in das<br />
bestehende VMS ist anzustreben.<br />
Ferner ist für die Anschlusssicherung Bahn – Bus/Strab anzustreben, dass die Pünktlichkeitsdaten der<br />
Bahn durch DB Netz kostenfrei zur Weiterverwendung an den RMV geliefert werden.<br />
10.7.2 Integration flexibler Bedienungsformen<br />
Gemeinsam mit den Betreibern flexibler Bedienungsformen (AST, MIDKOM) ist zu prüfen, wie Betriebsleitungs-<br />
und Dispositionsaufgaben für diese flexiblen Angebote in das bestehende VMS integriert<br />
werden können.<br />
NVP Dezember 2010.doc Seite 118 von 149