Nahverkehrsplan 2011-2016 (PDF, 3,0MB) - Dadina
Nahverkehrsplan 2011-2016 (PDF, 3,0MB) - Dadina
Nahverkehrsplan 2011-2016 (PDF, 3,0MB) - Dadina
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
In den Nachtverkehrszeiten in den nachfragestarken Nächten (Nächte Freitag/Samstag, Samstag/Sonntag<br />
und Nächte vor Feiertagen) ist ein stündliches Angebot zwischen dem Oberzentrum<br />
Darmstadt und den Mittel- und Unterzentren im Kreisgebiet sowie Richtung Langen – Frankfurt vorzusehen.<br />
Dabei kann eine Bedienung auch über randlich gelegene Haltestellen in den jeweiligen<br />
Städten und Gemeinden erfolgen, um eine wirtschaftliche Bedienung in der NVZ zu ermöglichen. Die<br />
Verbindungen konzentrieren sich hier auf das Ziel der Darmstädter Innenstadt sowie weitere ausgewählte<br />
freizeitrelevante Ziele im Nachtverkehr.<br />
Verbindung (Reisezeit und Umsteigehäufigkeit)<br />
Ein weiterer wichtiger Faktor im Hinblick auf die Erreichbarkeit ist die Tür-zu-Tür-Reisezeit. Im <strong>Nahverkehrsplan</strong><br />
werden Richtwerte definiert, innerhalb derer ein Fahrgast die relevanten Ziele erreichen<br />
kann.<br />
Ähnlich wie für die Reisezeit gilt auch für die Umsteigehäufigkeit die Zielsetzung, diese so gering wie<br />
möglich zu halten.<br />
Kategorie Umsteigehäufigkeit Maximale Reisezeit<br />
Anbindung aller Orte im Landkreis an das nächste<br />
Unterzentrum<br />
Anbindung aller Gemeinden im Landkreis an das<br />
nächste Mittelzentrum<br />
Anbindung aller Mittel- und Unterzentren an das<br />
Oberzentrum Darmstadt in der HVZ und TVZ<br />
Anbindung aller Mittel- und Unterzentren vom Oberzentrum<br />
Darmstadt in der SVZ<br />
Anbindung der Ober-, Mittel- und Unterzentren an<br />
die Ober- und Mittelzentren benachbarter Gebietskörperschaften<br />
sowie zum Flughafen Frankfurt<br />
Rhein-Main<br />
Umsteigefreie Anbindung<br />
max. ein Umsteigevorgang<br />
Umsteigefreie Anbindung<br />
max. ein Umsteigevorgang<br />
max. zwei Umsteigevorgänge<br />
20 Minuten<br />
30 Minuten<br />
60 Minuten<br />
90 Minuten<br />
90 Minuten<br />
Tabelle 8: Anforderungen an die Erreichbarkeit und Umsteigehäufigkeit<br />
Auf den Hauptrelationen zu den relevanten Zielen im Stadtgebiet Darmstadt (Innenstadt, Hauptbahnhof,<br />
TU Lichtwiese, Stadtteilzentren Arheilgen, Eberstadt, Kranichstein für die benachbarten Bezirke)<br />
sollen möglichst umsteigefreie Verbindungen eingerichtet werden. Dabei haben umsteigefreie<br />
Verbindungen Vorrang vor kürzeren Reisezeiten bei Umsteigeverbindungen. Bei Verbindungen mit<br />
Umsteigenotwendigkeiten sollen die Übergangszeiten auf die erforderlichen Mindestzeiten begrenzt<br />
sein. Bei den Relationen der übrigen Kategorien soll maximal einmal umgestiegen werden, um die<br />
übrigen Ziele in Darmstadt zu erreichen.<br />
Das Reisezeitverhältnis zwischen ÖPNV und MIV soll bei maximal 1,5 liegen (die Reisezeit im ÖPNV<br />
soll damit maximal das Anderthalbfache der Reisezeit im MIV betragen)..<br />
Netz- und Fahrplangestaltung<br />
Linienwege und Streckenführungen sind möglichst einheitlich und systematisch zu gestalten. Der<br />
Fahrplan einer Linie soll eine möglichst geringe Anzahl unterschiedlicher Linienwege aufweisen. Pa-<br />
NVP Dezember 2010.doc Seite 27 von 149