Nahverkehrsplan 2011-2016 (PDF, 3,0MB) - Dadina
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• Dynamische Fahrgastinformation,<br />
• Internet/mobiles Internet,<br />
• Telefonische Auskunft,<br />
• Persönliche Auskunft (stationär und Fahrpersonal),<br />
• Aushänge und Anzeigen in Fahrzeugen,<br />
• Aushänge und Anzeigen außerhalb von Haltestellen und Fahrzeugen (z.B. in öffentlichen Gebäuden).<br />
In der Verschneidung von Inhalten und Medien kann das Informationsangebot vollständig beschrieben<br />
werden.<br />
Die Definition einheitlicher Informations- und Kommunikationsstandards umfasst auch Absprachen<br />
bzw. Vereinbarungen über eine sinnvolle Aufgabenteilung beim gesamten Marketing zwischen Aufgabenträgern,<br />
Verkehrsunternehmen und Infrastrukturbetreibern.<br />
10.8.3 Weiterentwicklung von Fahrgastinformation und Kommunikation<br />
In der Stadt Darmstadt und im Landkreis Darmstadt-Dieburg sind die Informations- und Kommunikationswege<br />
wie folgt weiter zu entwickeln und zu ergänzen:<br />
• Ausweitung der dynamischen Fahrgastinformationen<br />
Ziel ist es, an allen Bahnhöfen und Verknüpfungspunkten, an Straßenbahn- und Bushaltestellen<br />
mit hoher Nachfrage 23 , sowie an der jeweils bedeutendsten, zentralen Haltestelle der Unterzentren<br />
24 dynamische Fahrgastinformationssysteme (DFI) zu betreiben. Die Umsetzung dieses Ziels<br />
ist in einer Prioritätenreihung zu verfolgen, die der verkehrlichen Bedeutung der Haltestellen<br />
entspricht. An Verknüpfungspunkten mit räumlich getrennten Haltestellenbereichen sind DFI an<br />
allen Haltestellenbereichen zu installieren (z.B. bei Bahnhöfen an den Bahnsteigen und an den<br />
Bushaltestellen). Bei Haltestellen mit ausgeprägter Lastrichtung genügt ein DFI an der Haupt-<br />
Einstiegs-Halteposition. Bei Vorliegen besonderer verkehrlicher Verhältnisse kann von den o.g.<br />
Kriterien abgewichen werden.<br />
An Verknüpfungspunkten sollen die DFI mindestens die nächsten vier Abfahrten mit der Anzeige<br />
der aktuellen Zeit und der verbleibenden Minuten bis zur Abfahrt anzeigen. Bei den übrigen Haltestellen<br />
ist die Anzahl der dargestellten Abfahrtszeiten sinnvoll auf die Anzahl der verkehrenden<br />
Linien abzustimmen.<br />
Bei Störungen im ÖPNV-Betrieb ist über die Störung mittels eines Freitextes zu informieren. An<br />
Verknüpfungspunkten ist die Möglichkeit von Sprachinformation via Lautsprecher vorzusehen.<br />
Für Einrichtungen mit hohem Besucherverkehr ist die Installation von DFI im Gebäude anzustreben.<br />
• Alle für die selbständige Nutzung des ÖPNV erforderlichen Informationen sind barrierefrei zur<br />
Verfügung zu stellen. Die Anforderungen an Barrierefreiheit orientieren sich an dem Projekt<br />
„BAIM - Barrierefreie ÖV-Information für mobilitätseingeschränkte Personen“ des RMV. Alle DFI<br />
sollen nach dem Zwei-Sinne-Prinzip funktionieren und entsprechend den Anforderungen der DIN<br />
32975 gestaltet sein. Bei DFI mit akustischer Vermittlung nur auf Anforderung muss der Anforderungstaster<br />
für Sehbehinderte auffindbar sein.<br />
• Bahnhöfe und Verknüpfungspunkte, Straßenbahnhaltestellen, Bushaltestellen mit mehr als 500<br />
Einsteigern je Werktag, die jeweils bedeutendsten, zentralen Haltestelle der Unter- und Kleinzen-<br />
23 Als Orientierungswert können 500 Einsteiger je Werktag angenommen werden.<br />
24 Unterzentren: Babenhausen, Groß-Zimmern, Mühltal, Münster, Ober-Ramstadt, Reinheim, Roßdorf und Seeheim-<br />
Jugenheim.<br />
NVP Dezember 2010.doc Seite 120 von 149