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Nahverkehrsplan 2011-2016 (PDF, 3,0MB) - Dadina

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10.10.3 Marketing intermodaler Angebote<br />

Mobilitätsdienstleistungen wie CarSharing, Fahrradverleih und –services sind verstärkt in das ÖPNV-<br />

Angebot zu integrieren und gemeinsam zu vermarkten.<br />

10.10.4 Weiterentwicklung des Tarifs<br />

Der ÖPNV-Tarif ist – vorrangig im Zusammenhang mit der Einführung von E-Ticketing, aber auch unabhängig<br />

davon – so weiter zu entwickeln, dass er benutzerfreundlicher und einfacher wird. Wesentliche<br />

Elemente sind eine deutlichere Entfernungsabhängigkeit (einschließlich Kurzstrecken) und ein<br />

stärkerer Zielgruppenbezug (Beispiel Semesterticket). Die Wirtschaftlichkeit ist dabei sicherzustellen.<br />

Die bereits bestehenden Pünktlichkeitsgarantien sollen auf weitere RMV-Verkehrsmittel ausgedehnt<br />

werden.<br />

Flexible Bedienungsformen sollen so weit als möglich in den RMV-Tarif integriert werden.<br />

10.11 Planungsgrundlagen und -instrumente<br />

Wesentliche Grundlagen für strategische Planung und Qualitätsmanagement sind bereits in den<br />

„Vorgaben zur Qualität der Leistungserbringung“ definiert. Sie beziehen sich insbesondere auf die linien-<br />

bzw. betreiberbezogene Erhebung der erbrachten Qualität.<br />

Diese erfolgreichen vorhandenen Ansätze sind weiter zu entwickeln. Im Vordergrund stehen dabei<br />

eine bessere Kenntnis der Qualitätswahrnehmung der Kunden sowie der Mobilitätsnachfrage als<br />

Grundlagen für strategische Steuerung und Planung des ÖPNV. Durch die Nutzung bereits existierender<br />

Instrumente kann der Aufwand gering gehalten werden.<br />

Im Einzelnen sollen folgende Maßnahmen verfolgt werden:<br />

• Laufende Erhebungen Fahrgastnachfrage<br />

Es ist zu prüfen, ob und unter welchen Konditionen automatische Fahrgasterhebungssysteme<br />

Verwendung finden bzw. bereits bestehende Systeme bei den Verkehrsunternehmen genutzt<br />

werden können, um automatisiert die Fahrgastnachfrage zu erheben und stets einen aktuellen<br />

Überblick über Veränderungen der Nachfrage zu erhalten.<br />

• Partizipation Verkehrsmodell<br />

Der Landkreis Darmstadt-Dieburg lässt seinen Verkehrsentwicklungsplan aktuell auf Grundlage<br />

einer Verfeinerung des Verkehrsmodells „Verkehrsdatenbasis Rhein-Main (VDRM)“ erstellen. Die<br />

Stadt Darmstadt beabsichtigt die Erarbeitung eines eigenen Verkehrsmodells ebenfalls auf Basis<br />

der VDRM.<br />

Es ist zu prüfen, unter welchen Voraussetzungen diese Aktivitäten genutzt werden können, um<br />

ein einheitliches und aktuelles Verkehrsmodell auch zur Abbildung der ÖPNV-Nachfrage zu erhalten.<br />

• Teilnahme an Mobilitätsstudien<br />

Während für die Stadt Darmstadt aus der bundesweiten Untersuchung „Mobilität in Deutschland<br />

2008“ aktuelle Daten über das Mobilitätsverhalten vorliegen, datiert die letzte entsprechende<br />

Untersuchung zu den Gemeinden des Landkreises Darmstadt-Dieburg aus 1999. Es ist anzustreben,<br />

auch für den Landkreis aktuelle Erkenntnisse zum Mobilitätsverhalten zu erheben. Bevorzugt<br />

ist hierfür eine Stichprobenaufstockung einer künftigen bundesweiten Erhebung vorzunehmen.<br />

NVP Dezember 2010.doc Seite 125 von 149

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