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Nahverkehrsplan 2011-2016 (PDF, 3,0MB) - Dadina

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Bezüglich der Fahrkartenautomaten an Bahnhöfen ist beim RMV darauf hin zu wirken, dass diese<br />

grundsätzlich Einzel- und Zeitfahrkarten für alle Ziele anbieten, welche umsteigefrei mit dem Zug erreichbar<br />

sind; dies gilt insbesondere für die Bahnhöfe an den Linien 60 und 75, von denen aus Ziele<br />

außerhalb des RMV-Verbundgebiets angefahren werden. Alternativ ist die Möglichkeit zum Fahrscheinerwerb<br />

im Zug mit durchgehender Tarifierung zu gewährleisten.<br />

Vertrieb im Internet<br />

Beim RMV ist darauf hinzuwirken, insbesondere für die Zielgruppe auswärtiger Besucher ein Vertriebssystem<br />

im Internet aufzubauen, das die Möglichkeit bietet, Fahrkarten zu Hause auszudrucken.<br />

Elektronisches Fahrgeldmanagement (EFM)<br />

EFM (auch: Elektronisches Ticketing oder E-Ticketing) ist im RMV-Gebiet zur stufenweisen Einführung<br />

vorgesehen.<br />

Mit dem EFM sollen vorrangig folgende Ziele verfolgt werden:<br />

• Vereinfachung des Zugangs zum ÖPNV (ÖPNV-Nutzung ohne differenzierte Tarifkenntnis),<br />

• Verringerung des Vertriebsaufwandes,<br />

• Schaffung der technischen Voraussetzungen für ein einfacheres und kundenfreundlicheres Tarifsystem<br />

(vgl. hierzu Abschnitt 10.10.4).<br />

• Verbesserung der Wirtschaftlichkeit des ÖPNV insgesamt (verringerter Aufwand bei höherer<br />

Nachfrage).<br />

Vor Einführung des EFM sind die Konsequenzen für alle Akteure im ÖPNV (Aufgabenträger, Verkehrsunternehmen,<br />

Fahrgäste) umfassend zu klären.<br />

Das RMV-Handy-Ticket ist verstärkt zu kommunizieren.<br />

Vertrieb in Fahrzeugen<br />

Der Vertrieb in Bussen und Straßenbahnen ist in den „Vorgaben zur Qualität der Leistungserbringung“<br />

definiert.<br />

Qualitätssicherung<br />

Im Hinblick auf die Einführung und zunehmende Verbreitung neuer Vertriebswege sind die Vertriebsstandards<br />

regelmäßig darauf hin zu überprüfen, ob sie wirtschaftlich sind und den Anforderungen<br />

der Kunden und des Betriebs gerecht werden.<br />

10.10.2 Freizeit- und Tourismus-Marketing<br />

Das Kundensegment des Freizeitverkehrs und des Tourismusverkehrs ist im Marketing verstärkt zu<br />

adressieren. Es sind in Kooperation mit Partnern wie z.B. Hotel- und Gaststättengewerbe, Tourismusorganisationen,<br />

Freizeiteinrichtungen und Veranstaltern insbesondere folgende Maßnahmen und<br />

Strategien zu verfolgen:<br />

• Schaffung buchbarer Angebote,<br />

• verstärkte Vermarktung von KombiTickets,<br />

• grundlegende Überarbeitung des Konzepts und verbesserte Vermarktung der Darmstadt Card,<br />

• regelmäßige wechselseitige Information und Erfahrungsaustausch,<br />

• gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit.<br />

NVP Dezember 2010.doc Seite 124 von 149

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