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4. Hessischer Kultur- und Kreativwirtschaftsbericht: Innovation durch ...

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Olaf Barski,<br />

Geschäftsführer<br />

Barski Design GmbH,<br />

Frankfurt am Main<br />

„Die heutige Zeit ist geprägt <strong>durch</strong> umfassende soziokulturelle, ökologische <strong>und</strong> technologische Veränderungen.<br />

In diesem Zusammenhang spricht Daniel Goleman 116 von ökologischer Transparenz<br />

als entscheidendem Wettbewerbsfaktor, der in Zukunft dazu führen wird, dass Firmen ihre Ökobilanz<br />

transparent <strong>und</strong> vergleichbar machen. Das heißt auch, dass Unternehmen auf diese Art <strong>und</strong> Weise<br />

ihre Reputation enorm verbessern können. Und hier liegt die große Chance für den Designer der<br />

Zukunft: Mit seinem Gespür für zukünftige Entwicklungen ist er als interdisziplinärer Netzwerker<br />

gefragt, Themen zu erkennen <strong>und</strong> daraus Projekte selbst zu initiieren. Als kreativer Vordenker hat<br />

er den Mut, Bewährtes in Frage zu stellen <strong>und</strong> in nachhaltige Nutzerkonzepte zu übersetzen. Nicht<br />

das Produkt selbst wird also in Zukunft im Fokus der Begierde stehen, sondern das innovative <strong>und</strong><br />

nachhaltige Nutzungserlebnis.“<br />

Barski Design GmbH ist ein vielfach ausgezeichnetes Büro für Produktdesign<br />

in Frankfurt am Main. www.barskidesign.com<br />

94<br />

Michael Eibes,<br />

Deutscher Designer<br />

Club e. V.,<br />

Frankfurt am Main<br />

Vision zur <strong>Kultur</strong>- <strong>und</strong> Kreativwirtschaft<br />

„Die in den vergangenen Jahren gestartete Initiative zur Förderung der <strong>Kultur</strong>- <strong>und</strong> Kreativwirtschaft<br />

hat bisher erfolgreich dafür gesorgt, einer bis dahin nur unzulänglich definierten Masse<br />

eine Form zu geben. Gleichzeitig hat sie die Wertschätzung von innen <strong>und</strong> von außen erhöht. Plattformen<br />

zum Austausch sind entstanden, eine Gemeinschaft wurde gebildet.<br />

Diese Gemeinsamkeit ist der Schlüssel zum Haus der <strong>Kultur</strong>- <strong>und</strong> Kreativwirtschaft. Die Räume<br />

sind verschieden, bilden aber am Ende ein Gebäude mit einem bunten Inhalt. Es ist wichtig, diesen<br />

Austausch zu fördern, um neue Wege zu gehen. <strong>Innovation</strong> entsteht <strong>durch</strong> Querdenken. Eine fast<br />

angeborene Eigenschaft aller Kreativen. Ich würde mir mehr Aktivitäten in dieser Richtung wünschen<br />

unter stärkerer Einbindung der Wirtschaft, die unmittelbaren Nutzen aus den Dienstleistungen<br />

der <strong>Kultur</strong>- <strong>und</strong> Kreativwirtschaft zieht.“<br />

Der Deutsche Designer Club e. V. (DDC) wurde 1989 zum Aufbau einer Plattform für Produktdesign<br />

gegründet <strong>und</strong> hat seinen Sitz in Frankfurt am Main. Die Qualität der vernetzten, integ<br />

rierten Kommunikation, die alle Gestaltungsdisziplinen <strong>und</strong> -medien einschließt, soll gepflegt<br />

<strong>und</strong> gefördert werden. Der DDC bietet regionale, nationale <strong>und</strong> internationale Kommunikations-<br />

Plattformen <strong>und</strong> Aktionen zum interdisziplinären Austausch zwischen Gestaltern, Ausbildungsstätten<br />

<strong>und</strong> Auftraggebern über die Entwicklung von „Guter<br />

Gestaltung“. www.ddc.de<br />

116<br />

Amerikanischer Psychologe<br />

<strong>und</strong> Wissenschaftsjournalist

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