Bericht des Präsidiums - Der Deutsche Olympische Sportbund
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<strong>Deutsche</strong>r Abend bei den World Games<br />
© Jörg Stratmann<br />
© Presse- und Informationsamt der Bun<strong>des</strong>regierung<br />
Auch diese Erfolge waren nur mit Hilfe von Bun<strong>des</strong>mitteln<br />
möglich. Insgesamt standen neben der Förderung<br />
für die nichtolympischen Sportarten 450.000 Euro für<br />
die Teilnahme an den World Games zur Verfügung. Mit<br />
zusätzlichen eigenen Mitteln haben wir eine größere<br />
Betreuermannschaft nach Cali entsandt. Die Reaktionen<br />
auf diese Initiative aus den teilnehmenden Verbänden<br />
und vor allem von Seiten der Mannschaft, die zum ersten<br />
Mal von Jörg Bügner, dem zuständigen Ressortleiter,<br />
angeführt wurde, waren sehr positiv.<br />
Zum großartigen Ergebnis trugen aber auch die große<br />
Unterstützung und Gastfreundschaft der <strong>Deutsche</strong>n<br />
Schule in Cali bei. Sie war während der Weltspiele das<br />
„<strong>Deutsche</strong> Haus“. In der Schule mit<br />
ihrem Leiter Andreas Irle haben wir<br />
in allen Belangen einen perfekten<br />
Partner gefunden, in der Vorbereitung<br />
ebenso wie während der<br />
World Games.<br />
Bun<strong>des</strong>präsident<br />
Joachim Gauck<br />
Ein gutes Zeichen für die Anerkennung<br />
auch <strong>des</strong> nichtolympischen<br />
Sports war die erstmalige Verleihung<br />
<strong>des</strong> „Silbernen Lorbeerblatts“<br />
an die Goldmedaillengewinner/<br />
innen von Cali durch Bun<strong>des</strong>prä-<br />
sident Joachim Gauck, unseren Schirmherrn, Ende<br />
Oktober. Bei dieser Gelegenheit zeichnete er auch die<br />
Medaillengewinner der Deaflympics vom Sommer in<br />
Sofia aus.<br />
Duale Karriere<br />
Auf die zentrale Bedeutung der „Dualen Karriere“<br />
für unsere Athleten/innen haben wir immer wieder<br />
hingewiesen. Wer die besten Talente für Spitzensport-<br />
Karrieren gewinnen will, muss von Anfang an auch<br />
die Zeit danach im Blick haben. Das Präsidium hat sich<br />
auf Initiative <strong>des</strong> Vorsitzenden der Athletenkommission,<br />
Christian Breuer, mehrfach mit diesem Thema<br />
befasst und im März auf der Basis eines Forderungskatalogs<br />
der Athletenkommission ein praxisorientiertes<br />
10-Punkte-Programm verabschiedet. Unser Ansatz wird<br />
erfreulicherweise von vielen Institutionen unterstützt<br />
– nicht nur von der <strong>Deutsche</strong>n Sporthilfe, mit der eine<br />
wechselseitige Abstimmung der hierauf gerichteten<br />
Aktivitäten stattfindet, sondern beispielsweise auch von<br />
der Sportministerkonferenz, die die Kultusminister- und<br />
Hochschulrektorenkonferenz gebeten hat, dafür Sorge<br />
zu tragen, dass eine „Profilquote Spitzensport“ mit dem<br />
Ziel eingeführt wird, die Vereinbarkeit von Studium und<br />
Leistungssport weiter zu verbessern.<br />
12 l Teil I