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Bericht des Präsidiums - Der Deutsche Olympische Sportbund

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Im besonderen Blick waren in diesem Jahr die Potenziale<br />

der Älteren im Ehrenamt. Im April 2013 konnten wir<br />

das Projekt „Attraktives Ehrenamt im Sport – Gesucht:<br />

Funktionsträgerinnen und Funktionsträger in der 2.<br />

Lebenshälfte für Sportvereine“ starten, dank der Förderung<br />

<strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>seniorenministeriums, der Robert Bosch<br />

Stiftung und <strong>des</strong> Generali Zukunftsfonds. Wir haben im<br />

Oktober zusammen mit einer Förderung <strong>des</strong> LSB NRW<br />

elf Tandem-Projekte von Sportvereinen mit Freiwilligenagenturen<br />

und Seniorenbüros ausgewählt, die nun über<br />

zwei Jahre erproben können, wie die Rahmenbedingungen<br />

gestaltet werden sollten, um Ehrenamtliche zu<br />

gewinnen.<br />

Aktives Altern ist wichtig; <strong>des</strong>halb sind die vielfältigen<br />

Maßnahmen <strong>des</strong> DOSB und seiner Mitgliedsorganisationen<br />

auch in der Demografiestrategie der Bun<strong>des</strong>regierung<br />

gewürdigt worden. So sind wir zur Mitarbeit in<br />

der hochrangig besetzten Arbeitsgruppe im Bun<strong>des</strong>seniorenministerium<br />

berufen worden. Insgesamt ist der<br />

DOSB mit Gesundheits- und Seniorenorganisationen gut<br />

vernetzt. Eine intensive Partnerschaft besteht mit der<br />

Bun<strong>des</strong>arbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen<br />

(BAGSO).<br />

Bewegte Zeiten für Familien<br />

Nach dem erfolgreichen Abschluss <strong>des</strong> Projekts „Sport<br />

bewegt Familien – Familien bewegen den Sport“ konnten<br />

wir im Januar das neue Projekt „Bewegte Zeiten für<br />

Familien“ starten. Ziel ist es, die Potenziale <strong>des</strong> Sports<br />

für Familien herauszustellen und sich auch außerhalb<br />

<strong>des</strong> Sports zu vernetzen. Dazu hat Ende November ein<br />

Workshop im Familienministerium in Berlin stattgefunden,<br />

in dem Familienakteure und Sportorganisationen<br />

die Vorteile einer Zusammenarbeit erarbeitet haben.<br />

Des Weiteren haben wir in einer Arbeitsgruppe zusammen<br />

mit dem Familienministerium, den kommunalen<br />

Spitzenverbänden und weiteren Experten/innen einen<br />

Wettbewerb vorbereitet, der Anfang 2014 starten soll.<br />

In diesem Wettbewerb „Zeit für Bewegung! Partnerschaften<br />

für Familien in der Kommune“ können sich<br />

Sportvereine zusammen mit ihren Kooperationspartnern<br />

und ihrer Kommune mit attraktiven, bewegungsbezogenen<br />

Projekten bewerben.<br />

Gesundheit und Prävention<br />

Wir haben im April zwei erfolgreiche Veranstaltungen<br />

für Präventionspolitik und Gesundheitsmanagement<br />

in Berlin durchgeführt: das Fachforum Sport und<br />

Gesundheit und den 1. gesundheits- und präventionspolitischen<br />

Abend <strong>des</strong> DOSB zum Austausch <strong>des</strong><br />

organisierten Sports mit der Politik. <strong>Der</strong> Einladung<br />

folgten Jens Spahn (CDU/CSU), Prof. Karl Lauterbach<br />

(SPD), Maria Klein-Schmeink (Bündnis 90/Die Grünen),<br />

Martina Bunge (Die Linke) und Erwin Lotter (FDP). Über<br />

100 Teilnehmer/innen – darunter viele DOSB-Partner<br />

aus den Bereichen Politik, Medizin, Wissenschaft,<br />

Krankenkassen etc. – verfolgten die Podiumsdiskussion,<br />

die unter dem Motto „<strong>Der</strong> Sport als Dialogpartner für<br />

Gesundheit“ stand.<br />

Vizepräsident Walter Schneeloch verwies im Hinblick auf<br />

Prävention und Gesundheitsförderung mit Nachdruck<br />

auf das hohe – und von Sport-externen Akteuren noch<br />

immer ungenügend genutzte – Potenzial <strong>des</strong> Vereinssports.<br />

<strong>Der</strong> Erfolg <strong>des</strong> Abends zeigte sich nicht zuletzt<br />

in der Bereitschaft der Bun<strong>des</strong>tagsabgeordneten, die<br />

Aufnahme der Präventionsangebote <strong>des</strong> Sports in den<br />

Gesetzesentwurf für ein „Gesetz zur Förderung der<br />

Prävention“ zu prüfen.<br />

Bei der öffentlichen Anhörung zu diesem „Präventionsstärkungsgesetz“<br />

am 15. Mai 2013 im Gesundheitsausschuss<br />

erläuterte der DOSB die Rolle <strong>des</strong> Sports, der<br />

gerade im Gesundheitsbereich helfen könnte, mit seinem<br />

dichten Netz an gesundheitsorientierten Sportangeboten<br />

Probleme zu lösen. Darum ist es unverzichtbar,<br />

den organisierten Sport im Präventionsstärkungsgesetz<br />

adäquat zu berücksichtigen.<br />

<strong>Bericht</strong> <strong>des</strong> Vizepräsidenten Breitensport/Sportentwicklung l 49

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