Bericht des Präsidiums - Der Deutsche Olympische Sportbund
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unter Vorsitz von Professor Udo Steiner eingerichtet, um<br />
die Ergebnisse für die zukünftige Anti-Doping-Politik<br />
<strong>des</strong> DOSB auszuwerten.<br />
World Games<br />
Die Zuständigkeit und Verantwortung für die Vorbereitungen<br />
und die Entsendung einer deutschen Mannschaft<br />
zu den World Games 2013 in Cali/Kolumbien<br />
(25. Juli bis 4. August) lagen beim DOSB. Das haben wir<br />
im vorigen Jahr mit den Verbänden vereinbart. Um das<br />
finanztechnisch, operativ und logistisch zu gewährleisten,<br />
wurde zusätzlich für elf Monate eine Mitarbeiterin<br />
halbtags eingestellt.<br />
Die Aufgaben unterscheiden sich kaum von denen bei<br />
<strong>Olympische</strong>n Spielen: Kommunikation mit den Verbänden<br />
(u. a. Teilmannschaftsleitertreffen); Organisation<br />
der An-/Abreise der Teilnehmer/innen, der Hotels und<br />
Übernachtungen, der Einkleidung; Ehren- und Verpflichtungserklärungen<br />
und Athletenvereinbarungen, Akkreditierungsprozess,<br />
Organisation <strong>des</strong> <strong>Deutsche</strong>n Hauses<br />
sowie <strong>des</strong> Versands und Transports von Materialen für<br />
die Delegation.<br />
<strong>Der</strong> DOSB stellte eine achtköpfige Delegation (Delegationsleitung,<br />
Athletensprecherin, zwei Personen für das<br />
Mannschaftsbüro, Arzt, zwei Physiotherapeuten, Pressevertreter),<br />
die durch den Sprecher der Nichtolympischen<br />
Verbände ergänzt wurde.<br />
Das Endergebnis der <strong>Deutsche</strong>n Mannschaft war sehr<br />
erfreulich. Die deutsche Mannschaft, bestehend aus<br />
139 Athleten/innen und 81 Betreuern/innen, beendete<br />
das Turnier mit 15 Goldmedaillen, 7 Silbermedaillen<br />
und 8 Bronzemedaillen (2009: 6-6-10) sowie einer<br />
weiteren Goldmedaille und zwei Bronzemedaillen bei<br />
den Einladungssportarten. Mit dem vierten Platz in der<br />
Nationenwertung wurde das strategische Ziel erreicht<br />
(2009: achter Platz).<br />
Förderkonzept Nichtolympische Verbände<br />
Mit der Förderung soll die Sicherung und Verbesserung<br />
der internationalen Wettbewerbsfähigkeit deutscher<br />
Spitzensportler/innen unterstützt werden, um durch die<br />
Teilnahme bei internationalen Wettbewerben (World<br />
Games, Europameisterschaften und Weltmeisterschaften)<br />
möglichst gute Ergebnisse zu erzielen. In der Förderung<br />
werden mit Beginn <strong>des</strong> Förderzyklus 2014 bis 2017<br />
alle World-Games-Sportarten berücksichtigt, soweit<br />
deren nationaler Spitzenverband Mitglied im DOSB ist,<br />
also auch diejenigen der olympischen Verbände.<br />
Erklärtes Ziel ist die Verabschiedung <strong>des</strong> Förderkonzepts<br />
für den nichtolympischen Spitzensport für den Zyklus<br />
2014 bis 2017 auf der DOSB-Mitgliederversammlung<br />
2013. Das Konzept steht unter dem Vorbehalt, dass 2,15<br />
Mio. Euro zur Verfügung stehen. Es wird ferner eine<br />
transparente Vergabe der Mittel für die Jahresplanung<br />
und für das Leistungssportpersonal angestrebt.<br />
Forschungs- und Serviceverbund für den<br />
Leistungssport<br />
Um unser strategisches Ziel für einen olympischen Zyklus<br />
im Sommer und Winter zu erreichen, müssen wir die<br />
Leistungspotentiale der deutschen Spitzensportler/innen<br />
auf der Grundlage wissenschaftlich fundierter Unterstützung<br />
erkennen, entwickeln und ausschöpfen. So sollen<br />
die Wettbewerbsfähigkeit und die Position der Athleten/<br />
innen im Weltsport stabilisiert und ausgebaut werden.<br />
Wie in der Kooperationsvereinbarung zwischen BMI<br />
und DOSB festgelegt, liegt die Steuerung der Institute<br />
sowie <strong>des</strong> gesamten Forschungs- und Serviceverbun<strong>des</strong><br />
Leistungssport (FSL) verantwortlich beim DOSB, der sie<br />
in Umsetzung <strong>des</strong> Neuen Steuerungsmodells Leistungssport<br />
wahrnimmt. Dazu übernimmt er auch Funktionen<br />
in den verschiedenen Gremien, wie beispielsweise im<br />
Wissenschaftlichen Beirat, im Strategieausschuss oder<br />
im Beirat Leistungssportentwicklung.<br />
<strong>Bericht</strong> der Vizepräsidentin Leistungssport l 41