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Bericht des Präsidiums - Der Deutsche Olympische Sportbund

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Verteilungsschlüssel den Sportarten/Disziplinen zuzuordnen.<br />

Dazu wurden die Zielvereinbarungen 2009 bis<br />

2012 und die Medaillenerfolge bei den <strong>Olympische</strong>n<br />

Spielen in London 2012 ebenso herangezogen wie die in<br />

den Zielvereinbarungsgesprächen 2013 bis 2016 mit den<br />

olympischen Sommersportverbänden vereinbarten Medaillenkorridore<br />

und die angestrebten Finalplatzierungen<br />

bei den <strong>Olympische</strong>n Spielen in Rio 2016. Auf dieser<br />

Basis haben wir die Sportarten/Disziplinen – orientiert<br />

am olympischen Wettkampfprogramm – in folgende<br />

fünf Gruppen eingeteilt:<br />

l A – erfolgreiche Sportarten mit hohem<br />

Medaillen- und Finalplatzpotential,<br />

l B – erfolgreiche Sportarten mit mittlerem<br />

Medaillen- und Finalplatzpotential,<br />

l C – Sportarten mit Medaillen- und<br />

Finalplatzpotential,<br />

ten Projektmittel mit erster Priorität. In der Gruppe C<br />

wurden nur ausgewählte Projekte mit erster Priorität<br />

gefördert. Sportarten der Gruppe D und E erhielten<br />

keine Projektmittel/Leistungsportpersonal.<br />

Es wird in den kommenden Jahren deutlich schwieriger,<br />

das strategische Ziel zu erreichen, den positiven Trend<br />

fortzusetzten und die Zahl der Medaillen- und Finalplätze<br />

bei den <strong>Olympische</strong>n Spielen in Rio 2016 weiter<br />

zu steigern. Denn immer mehr Nationen bauen ihre<br />

Leistungssportförderung teilweise erheblich aus. Zurzeit<br />

werden wir intensiv von der Frage geleitet, wie die<br />

Finanzierung der Spitzenverbände in den Jahren 2014<br />

– 2016 in der Projektförderung für Leistungssportpersonal<br />

und der Jahresplanung realisiert werden kann. Am<br />

Beispiel der Projektförderung für die Jahresplanung im<br />

Sommersport wird diese Entwicklung für die nächsten<br />

Jahre deutlich:<br />

l Projektanträge 2013<br />

7.547.675 Euro<br />

l D – Sportarten mit Finalplatzpotential und<br />

l Projektanträge 2014<br />

8.311.930 Euro<br />

l E – Sportarten ohne Finalplatzpotential/<br />

neue olympische Sportarten.<br />

Grundlage der Projektförderung in der Jahresplanung<br />

2013 war die Höhe der im vergangenen Zyklus für 2012<br />

geplanten Projektmittel. Sportarten/Disziplinen der<br />

Gruppe A erhielten darüber hinaus 80 Prozent, die der<br />

Gruppe B 50 Prozent und die der Gruppe C 30 Prozent<br />

<strong>des</strong> von ihnen für 2013 zusätzlich beantragten Mehrbedarfes,<br />

ansonsten Projektmittel wie beantragt.<br />

Sportarten/Disziplinen der Gruppe D erhielten Projektmittel<br />

in Höhe der für 2012 geplanten Summe bzw. wie<br />

im Zielvereinbarungsgespräch 2013 beantragt. Sportarten/Disziplinen<br />

der Gruppe E erhielten keine Projektmittel.<br />

Bei den Projektmitteln/Leistungssportpersonal erhielten<br />

die Sportarten der Gruppen A und B die beantrag-<br />

l Projektanträge 2015<br />

l Projektanträge 2016<br />

8.492.415 Euro<br />

7.924.314 Euro<br />

Um diese Anforderungen bewältigen zu können, vor<br />

allem aber den Sommersportverbänden Planungssicherheit<br />

und Nachhaltigkeit für den gemeinsam vereinbarten<br />

Olympiavorbereitungs- und Qualifikationsprozess geben<br />

zu können, werden wir uns weiterhin für zusätzliche<br />

Finanzmittel bei allen verantwortlichen Partnern auf<br />

Bun<strong>des</strong>ebene einsetzen.<br />

Bedarfsabfrage der Spitzenverbände<br />

Nach den <strong>Olympische</strong>n Spielen 2012 in London begann<br />

eine Diskussion über die weitere Entwicklung der<br />

finanziellen Förderung <strong>des</strong> deutschen Spitzensports.<br />

Wichtigste Erkenntnis daraus war, dass eine Leistungs-<br />

<strong>Bericht</strong> der Vizepräsidentin Leistungssport l 37

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