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Bericht des Präsidiums - Der Deutsche Olympische Sportbund

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Qualifizierung und Angebote für Mitgliedsorganisationen<br />

und Kooperationspartner.<br />

Unter Berücksichtigung der aktuellen gesellschaftspolitischen<br />

Diskussionen haben wir unseren Schwerpunkt<br />

auf das Thema „Bildung und Qualifizierung“ gelegt. Im<br />

Einzelnen haben wir uns auf Ziele und daraus abgeleitete<br />

Teilstrategien verständigt, die von den Lan<strong>des</strong>sportbünden<br />

getragen werden.<br />

Die Platzierung <strong>des</strong> Themas „Integration“ im organisierten<br />

Sport ist für den kommenden Förderzeitraum<br />

daher von besonderer Bedeutung. Dieses Ziel wollen<br />

wir durch eine gute Arbeit an der Basis und durch eine<br />

einheitliche und verstärkte Öffentlichkeitsarbeit auf allen<br />

Ebenen erreichen. Die erarbeiteten Ziele, Teilstrategien<br />

und Maßnahmen über die einzelnen Leistungsbereiche<br />

ergänzen und tragen sich gegenseitig.<br />

Die Strategie einschließlich <strong>des</strong> Maßnahmenkatalogs<br />

haben wir im Fortsetzungsantrag 2014 bis 2016<br />

ausführlich dargelegt. Er liegt derzeit zur Prüfung und<br />

Bewilligung beim BAMF vor. Beantragt wurden mehr<br />

als 5,4 Mio. Euro pro Jahr. In diesem Rahmen ist es uns<br />

erfreulicherweise gelungen, die Pauschale für Personalausgaben,<br />

die seit 2008 festgelegt war, um zehn<br />

Prozent zu erhöhen.<br />

Neben der seit Jahren gleichbleibenden Förderung<br />

haben BAMF und BMI in diesem Jahr zusätzliche Bun<strong>des</strong>mittel<br />

von 600.000 Euro für Projekte <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>programms<br />

bewilligt. Im Zentrum standen Maßnahmen,<br />

Aktivitäten und Modellprojekte der LSB und <strong>des</strong> DOSB.<br />

Wir danken Bun<strong>des</strong>ministerium <strong>des</strong> Innern und dem<br />

Bun<strong>des</strong>amt für Migration und Flüchtlinge für die<br />

Förderung und für die stets konstruktive und ergebnisorientierte<br />

Begleitung bei der Umsetzung <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>programmes<br />

„Integration durch Sport“.<br />

Darüber hinaus ist es uns erstmalig gelungen, Sponsorenmittel<br />

für das Bun<strong>des</strong>programm zu akquirieren.<br />

Katjes wird im kommenden Jahr mit einer Gesamtsumme<br />

von 100.000 Euro Projekte zur Unterstützung <strong>des</strong><br />

Integrationsprozesses von Mädchen und Frauen mit<br />

Migrationshintergrund in die Gesellschaft fördern.<br />

Mit der Umsetzung der Leistungsbereiche <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>programmes<br />

wird die öffentliche Aufmerksamkeit auf<br />

das wichtige Thema der Integration durch Sport gelenkt.<br />

Aus diesem Grund werden wir im kommenden Jahr zum<br />

25-jährigen Jubiläum <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>programmes ein Fest<br />

begehen, das besonders seine Vielfalt mit dem Medium<br />

Sport widerspiegelt.<br />

Ältere sind die Zielgruppen der Zukunft<br />

Die größte Wachstumsgruppe im DOSB sind weiterhin<br />

die Älteren. Dennoch gibt es hier enormes Steigerungspotenzial.<br />

Mit dem Ende vorigen Jahres gestarteten<br />

Projekt „AUF (Aktiv Und Fit) Leben“ wollen wir neue<br />

Zielgruppen für den Sport der Älteren gewinnen, speziell<br />

die Hochaltrigen und pflegenden Angehörigen, aber<br />

auch Menschen im Übergang vom Berufsleben in den<br />

Ruhestand. In den Teilprojekten <strong>des</strong> <strong>Deutsche</strong>n Turner-<br />

Bun<strong>des</strong> und <strong>des</strong> LSB Berlin wurden dazu Maßnahmen<br />

erprobt. Auch in der Bun<strong>des</strong>initiative Sturzprävention<br />

sind wir weiterhin dabei, die Voraussetzungen für ein<br />

flächendecken<strong>des</strong> Bewegungsangebot mitzugestalten.<br />

Doch nicht nur die inhaltliche Entwicklung der Sportangebote<br />

führt zum Ziel, auch die Bewegungsräume<br />

müssen wohnortnah, bedürfnisgerecht und attraktiv<br />

gestaltet zur Verfügung stehen. Auf dem Fachforum<br />

„Bewegungsräume für Ältere – neue Impulse für die<br />

Sport- und Stadtentwicklung“, das wir im September<br />

gemeinsam mit dem Hamburger <strong>Sportbund</strong> und in<br />

Kooperation mit der Bun<strong>des</strong>zentrale für gesundheitliche<br />

Aufklärung (BZgA) und der Internationalen Gartenschau<br />

(igs) ausgerichtet haben, wurde diskutiert, wie öffentliche<br />

Räume und Sportstätten gestaltet sein müssen.<br />

48 l Teil II

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