Bericht des Präsidiums - Der Deutsche Olympische Sportbund
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Auf wie vielen Feldern wir mit der Bun<strong>des</strong>regierung<br />
zusammenarbeiten, haben wir im Vorjahresbericht<br />
ausführlich aufgelistet (Seiten 15 bis 17 <strong>des</strong> Jahresberichts<br />
2012). Die meisten Projekte sind auch jetzt noch in<br />
Arbeit, neue kamen hinzu. Häufig haben wir Spitzengespräche<br />
mit Bun<strong>des</strong>ministern/innen geführt – insgesamt<br />
war die Zusammenarbeit ausgezeichnet.<br />
Aktivitäten und Maßnahmen bei der Integration von Migranten/innen<br />
aktualisiert und uns darüber abgestimmt,<br />
wie wir die UN-Behindertenrechtskonvention umsetzen<br />
und damit einen Beitrag zur Inklusion von Menschen mit<br />
Behinderung leisten wollen und können. Die Ergebnisse<br />
hierzu legen wir der diesjährigen Mitgliederversammlung<br />
zur Beschlussfassung vor.<br />
Ähnlich erfolgreich, wenn auch naturgemäß nicht so<br />
intensiv, arbeiten wir mit den Lan<strong>des</strong>regierungen zusammen.<br />
So trafen sich im Juni die Vertreter/innen <strong>des</strong><br />
DOSB und der dsj mit der Kommission Sport der Kultusministerkonferenz<br />
zur Sitzung der Kontaktkommission<br />
in Berlin. Themen waren u. a. die Bildungsberichterstattung,<br />
der deutsche Qualifikationsrahmen für lebenslanges<br />
Lernen, die Dopingprävention und das Nachwuchsleistungssportkonzept<br />
2020. Außerdem plant die<br />
Kommission für Mitte November ein Expertenhearing<br />
zum Thema „Inklusion im Schulsport“, denn der Sport<br />
ist bei der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention<br />
sehr engagiert. Wir haben unsere Unterstützung<br />
im weiteren Planungsprozess gern zugesagt.<br />
Ebenso haben wir unsere Themen im September in<br />
Wiesbaden bei der 37. Sportministerkonferenz unter<br />
dem Vorsitz <strong>des</strong> hessischen Innen- und Sportministers<br />
Boris Rhein vertreten. Unmittelbar nach seiner Wahl<br />
zum IOC-Präsidenten nahm Thomas Bach daran teil – als<br />
erster IOC-Präsident überhaupt seit Bestehen der Sportministerkonferenz.<br />
Die Konferenz fasste – nach entsprechenden<br />
Vorberatungen in den Arbeitskreisen und in<br />
der Sportreferentenkonferenz, an denen unsere Vertreter/innen<br />
beteiligt waren – Beschlüsse u. a. zu „Sport<br />
und Ganztag“, zu „Inklusion im Sport“ oder auch zu<br />
„Gewalt im Zusammenhang mit Fußballspielen“.<br />
Integration und Inklusion<br />
In einem umfassenden Diskussionsprozess unter Beteiligung<br />
von Mitgliedsorganisationen, Politik, Wissenschaft<br />
und Verwaltung haben wir die Grundlagen unserer<br />
Projektförderung <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong><br />
<strong>Der</strong> Bund fördert nicht nur den Leistungssport. Er hat<br />
in diesem Jahr auch Projekte der Sportentwicklung<br />
mit einem Volumen von mehr als sieben Mio. Euro<br />
unterstützt. Finanziell und konzeptionell ragt dabei das<br />
Programm „Integration durch Sport“ heraus, das über<br />
die jährliche Regelförderung von 5,4 Mio. Euro hinaus<br />
zusätzlich 600.000 Euro für Sonderprojekte erhielt.<br />
Hinzu kamen in diesem Jahr vier weitere Projekte:<br />
„Sport bewegt – biologische Vielfalt erleben“, „Bewegte<br />
Zeiten für Familien“, „Attraktives Ehrenamt im Sport<br />
– Gesucht: Funktionsträger/innen in der 2. Lebenshälfte<br />
für Sportvereine“ und „Zugewandert und geblieben –<br />
Gesundheit durch Bewegung bis ins hohe Alter“. Bereits<br />
eingeführt sind die Sportentwicklungsberichte und die<br />
Projekte „AUF (Aktiv Und Fit) Leben: Chancen durch<br />
Bewegung nutzen – Neue Zielgruppen für den Sport der<br />
Älteren gewinnen!“ und „SALTO – Einsatz digitaler Medien<br />
in den Bildungsprozessen <strong>des</strong> deutschen Sports“.<br />
Einen Großteil all dieser Mittel können wir den Projektpartnern<br />
aus unseren Mitgliedsorganisationen für ihre<br />
Arbeit zur Verfügung stellen. Dass sie gut eingesetzt<br />
sind, zeigt die rege Teilnahme an Projektveranstaltungen<br />
und -aktivitäten. Wir bedanken uns bei den beteiligten<br />
Ministerien für Familie, Senioren, Frauen und Jugend<br />
(BMFSFJ), für Bildung und Forschung (BMBF), für<br />
Gesundheit (BMG), für Inneres (BMI) und für Umwelt,<br />
Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) und vor allem<br />
bei den dortigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die<br />
uns von der Antragstellung bis zum Abschlussbericht<br />
konstruktiv und kritisch begleiten.<br />
16 l Teil I