Bericht des Präsidiums - Der Deutsche Olympische Sportbund

Die VBG hat ihren Gestaltungsspielraum im Rahmen ihrer
Möglichkeiten voll ausgeschöpft, was in Anbetracht
der massiven Widerstände zahlreicher Branchen als großer
sportpolitischer Erfolg gelten kann. Die Beschlüsse
sind Bestandteil eines Gesamtpaketes, das Einsparungen
bei den Entschädigungsleistungen bewirken und somit
mittelfristig zur Entlastung aller Unternehmen beitragen
soll. Wichtig hierbei ist insbesondere die Intensivierung
der Präventionsarbeit, mündend in einem Präventionskonzept
der VBG für den bezahlten Sport und dem
Abschluss eigenständiger Präventionsvereinbarungen
mit den Ligen und Verbänden besonders belasteter
Sportarten. Der DOSB begleitet diesen Prozess mit dem
Ziel, eine für alle Seiten dauerhaft tragfähige Lösung zu
erzielen.
Wirtschaft und Finanzen
Die Finanzen des DOSB stehen auch im Berichtsjahr
auf soliden Füßen. Die Einnahmesituation erlaubt ein
Wirtschaften auf gesicherter Basis, aber keine größeren
Sprünge.
Übertragung für die nächsten vier Jahre vereinbart. Das
verbessert die Planungssicherheit im DOSB und schafft
zugleich für die DSM zusätzliche Anreize.
Die Vermarktung unserer Rechte und Projekte gelingt
der DSM seit Jahren mit wachsendem Erfolg. Wir danken
dem langjährigen Geschäftsführer Axel Achten und
seinem Team für das große, ebenso sachkundige wie
flexible Engagement. Hier liegen – im Gegensatz zu den
Einnahmen aus Mitgliedsbeiträgen und der Glücksspirale
– die Perspektiven, die uns das Auffangen von
Kostensteigerungen und die Finanzierung von Aufgabenerweiterungen
in Zukunft ermöglichen können. Wir
danken vor allem auch unseren Wirtschaftspartnern,
die uns bislang so hervorragend unterstützt haben
und die sich auch für den neuen Zyklus dazu verlässlich
bereit gefunden haben. Das gilt in besonderer Weise für
unsere Olympia-Partner adidas, Audi, die Sparkassen-
Finanzgruppe und Vattenfall sowie für den Partner der
Deutschen Olympiamannschaft, die Zurich Gruppe
Deutschland. Mit ihnen und den vielen weiteren Partnern
und Ausstattern – sie sind auf Seite 97 verzeichnet –
verbindet uns eine hervorragende Zusammenarbeit.
Wie in der Vergangenheit bezieht der DOSB seine
Einnahmen im Wesentlichen aus drei Quellen: den Mitgliedsbeiträgen
in Höhe von 4,4 Mio. Euro, den Erträgen
aus der Glücksspirale, die abhängig vom Umsatz und
der Anzahl der Hauptgewinne zwischen 5,5 und 6 Mio.
Euro schwanken, und den Vermarktungserlösen, die in
unserem Auftrag von der Deutschen Sport-Marketing
GmbH (DSM), einem Teil der DOSB-Familie, erwirtschaftet
werden.
Mit Beginn der neuen Vermarktungsperiode von 2013
bis 2016 hat die DSM auch die Breitensportvermarktung
des DOSB übernommen. Dies ermöglicht ihr eine
noch umfassendere und damit attraktivere Ansprache
von Wirtschaftspartnern. Künftig erhält der DOSB im
Übrigen nicht mehr einen prozentualen Anteil aus den
Vermarktungserträgen der DSM, sondern wir haben
eine fixe Lizenzsumme als Gegenleistung für die Rechte-
Deutscher Sportausweis
Die Zahl der ausgegebenen Sportausweise ist bis zum
Redaktionsschluss dieses Berichtes auf gut 2,8 Mio.
angewachsen. Das hatte zur Folge, dass sich inzwischen
auch namhafte Wirtschaftsunternehmen für unser Projekt
„Deutscher Sportausweis“ interessieren.
Für die im Herbst 2013 gestartete Werbeaktion mit den
drei Monate lang gültigen „Sportausweisen Light“ wurden
äußerst attraktive Wirtschaftspartner gewonnen.
Mit der Ausgabe der „Sportausweise Light“ hoffen wir,
noch mehr Sportvereine auf die Vorteile der Einführung
des Deutschen Sportausweises hinweisen zu können.
Wir bitten auch unsere Mitgliedsorganisationen, uns bei
dieser sehr wichtigen Aufgabe zu unterstützen.
Allgemeiner Bericht l 31