Bericht des Präsidiums - Der Deutsche Olympische Sportbund
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echtskonvention. In diesem Jahr gab es dazu vielfältige<br />
Maßnahmen, bei denen wir vertreten waren, in der<br />
Kultusministerkonferenz ebenso wie in der Sportministerkonferenz<br />
bis hin zur Weltsportministerkonferenz,<br />
die im Mai 2013 in Berlin tagte. Auch wird der Nationale<br />
Bildungsbericht 2014 mit dem Schwerpunktthema<br />
„Menschen mit Behinderungen“ veröffentlicht werden.<br />
Internationale Aktivitäten<br />
Vizepräsidentin Gudrun Doll-Tepper ist international in<br />
vielen Positionen engagiert. Sie ist Mitglied der „IOC<br />
Sport and Women Commission“ und <strong>des</strong> „IOC/Olympic<br />
Studies Centre Selection Committee“ für das „Postgraduate<br />
Research Grant Programme“, das Forschungsgelder<br />
für Projekte zu olympischen Themen vergibt. Weiterhin<br />
ist sie Sonderberaterin <strong>des</strong> „International Council of<br />
Sport Science and Physical Education“ (ICSSPE).<br />
Für den DOSB und das Auswärtige Amt übernimmt sie<br />
die fachliche Betreuung von Gästen zu den Themen<br />
Sport, Sportorganisationen und Sportwissenschaft. Sie<br />
war Mitglied im Programmkomitee der 5. Weltsportministerkonferenz,<br />
der „5th International Conference of<br />
Ministers and Senior Officials Responsible for Physical<br />
Education and Sport“ (MINEPS V) im Mai in Berlin. Dort<br />
war sie <strong>Bericht</strong>erstatterin für die Kommission I, die den<br />
„Zugang zum Sport als grundlegen<strong>des</strong> Recht für alle“<br />
zum Thema hatte. Gegenwärtig beteiligt sie sich aktiv<br />
an internationalen und nationalen Planungen zur Umsetzung<br />
der Berliner Erklärung, der Abschlussdeklaration<br />
von MINEPS V.<br />
Den DOSB hat sie u. a. bei der Universiade im Juli 2013<br />
in Kazan (Russland) und bei den Deaflympics im Juli/<br />
August 2013 in Sofia (Bulgarien) vertreten.<br />
DOSB-Wissenschaftspreis<br />
Im Rahmen einer Festakademie haben DOSB-Präsident<br />
Thomas Bach und Vizepräsidentin Gudrun Doll-Tepper<br />
am 1. Februar 2013 in Münster den DOSB-Wissenschaftspreis<br />
2011/12 verliehen. Mit dem Preis werden<br />
alle zwei Jahre herausragende wissenschaftliche Qualifikationsarbeiten<br />
ausgezeichnet. Das Preisgeld beträgt<br />
insgesamt 12.000 Euro.<br />
<strong>Der</strong> erste Preis für Stefan Schneider vom Institut für<br />
Bewegungs- und Neurowissenschaft der Sporthochschule<br />
Köln ehrt <strong>des</strong>sen Habilitationsarbeit „Exercise,<br />
brain cortical activity and mental health: Localization,<br />
classification and practical implications“. Zentrales<br />
Thema ist dabei die Frage danach, inwieweit Sport und<br />
Bewegung nicht nur körperlich, sondern auch mental<br />
gesund erhalten. Darüber hinaus wurden vier weitere<br />
Preise verliehen.<br />
<strong>Olympische</strong> Erziehung – Initiative<br />
„Sport und Kultur“<br />
Zu unseren zentralen Aufgaben in der Bildung im und<br />
durch Sport zählt die „<strong>Olympische</strong> Erziehung“, also das<br />
Werben um die olympischen Werte und deren zeitgemäße<br />
Umsetzung in Sport und Gesellschaft. Schon vor<br />
diesem Hintergrund begrüßen und unterstützen wir die<br />
engagierte und erfolgreiche Arbeit der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Olympische</strong>n<br />
Akademie (DOA), die in einem eigenen Jahresbericht<br />
dokumentiert ist. Schließlich ist die <strong>Olympische</strong><br />
Erziehung satzungsgemäß eine zentrale Aufgabe der<br />
DOA. So sei an dieser Stelle nur auf einige ausgewählte<br />
Maßnahmen hingewiesen.<br />
Ein schon traditionelles und erfolgreiches Produkt sind<br />
die seit 1988 anlässlich der <strong>Olympische</strong>n Spiele herausgegebenen<br />
Unterrichtsmaterialien unter dem bestens<br />
eingeführten Titel „Olympia ruft: Mach mit!“. Nachdem<br />
die anhaltende Nachfrage allein durch mehr als 200.000<br />
Downloads der London-Ausgabe eindrucksvoll bestätigt<br />
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