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Programmhandbuch "Jugend in Aktion" 2013

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Teil B - Aktion 4.3 – Ausbildung und Vernetzung der <strong>in</strong> der <strong>Jugend</strong>arbeit und <strong>in</strong> <strong>Jugend</strong>organisationen<br />

Aktiven<br />

_______________________________________________________________________<br />

Wie lässt sich e<strong>in</strong> gutes Projekt entwickeln?<br />

Die Tabelle mit den „Vergabekriterien“ <strong>in</strong> dieser Aktion listet die Kriterien auf, anhand derer die Qualität e<strong>in</strong>es<br />

Projektes bewertet wird. Nachstehend e<strong>in</strong>ige hilfreiche Ratschläge für die Entwicklung e<strong>in</strong>es guten Projektes.<br />

<br />

Qualität des Projektentwurfes<br />

Qualität der Partnerschaft/der aktiven E<strong>in</strong>beziehung aller ProjektträgerInnen <strong>in</strong> das Projekt<br />

E<strong>in</strong>e reibungslose und effiziente Zusammenarbeit zwischen den Projektträgern/-träger<strong>in</strong>nen ist e<strong>in</strong><br />

wesentliches Element für die erfolgreiche Entwicklung e<strong>in</strong>es Projektes. Die ProjektträgerInnen müssen unter<br />

Beweis stellen, dass sie <strong>in</strong> der Lage s<strong>in</strong>d, e<strong>in</strong>e kohäsive Partnerschaft unter aktiver E<strong>in</strong>beziehung aller<br />

ProjektpartnerInnen und mit geme<strong>in</strong>samen Zielsetzungen aufzubauen und zu betreiben. Dabei sollten<br />

folgende Faktoren berücksichtigt werden: der Level an Vernetzung, Kooperation und Engagement<br />

jedes/jeder e<strong>in</strong>zelnen Projektträgers/-träger<strong>in</strong>; das Profil und der H<strong>in</strong>tergrund der ProjektträgerInnen, wenn<br />

die Beschaffenheit oder das Ziel der Aktivität das Vorhandense<strong>in</strong> bestimmter Qualifikationen erfordert; e<strong>in</strong>e<br />

klare und geme<strong>in</strong>sam beschlossene Def<strong>in</strong>ition der Rollen und Aufgaben jedes/jeder an dem Projekt<br />

beteiligten Projektträgers/-träger<strong>in</strong>; die Fähigkeit der Partnerschaft, effektive Folgeaktivitäten sowie e<strong>in</strong>e<br />

effektive Verbreitung der durch die Aktivität erzielten Ergebnisse zu gewährleisten. Den ProjektträgerInnen<br />

wird dr<strong>in</strong>gend empfohlen, e<strong>in</strong> <strong>in</strong>ternes Partnerschaftsübere<strong>in</strong>kommen zu unterschreiben; dieses<br />

Übere<strong>in</strong>kommen dient der klaren Def<strong>in</strong>ition der Verantwortlichkeiten, Verteilung der Aufgaben und der<br />

f<strong>in</strong>anzielle Beiträge aller <strong>in</strong>volvierten Partner.<br />

<br />

<br />

<br />

Qualität der Vorbereitungsphase<br />

Die Vorbereitungsphase ist von entscheidender Bedeutung für den Erfolg e<strong>in</strong>es Ausbildungs- und<br />

Vernetzungsprojektes. Während dieser Phase sollten sich die ProjektträgerInnen auf e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames<br />

Thema für das Projekt e<strong>in</strong>igen. Sie sollten über die Verteilung von Aufgaben, das Programmkonzept,<br />

Arbeitsverfahren, das Profil der TeilnehmerInnen, praktische Organisationsfragen (Veranstaltungsort,<br />

Transfers, Unterbr<strong>in</strong>gung, unterstützendes Material) nachdenken. Die Vorbereitungsphase sollte darüber<br />

h<strong>in</strong>aus die E<strong>in</strong>beziehung der TeilnehmerInnen <strong>in</strong> das Projekt fördern und sie auf <strong>in</strong>terkulturelle Begegnungen<br />

mit anderen jungen Menschen mit unterschiedlichem H<strong>in</strong>tergrund und aus anderen Kulturkreisen<br />

vorbereiten.<br />

Qualität des Programmkonzeptes<br />

Das Programmkonzept sollte klar def<strong>in</strong>iert, realistisch sowie ausgewogen se<strong>in</strong> und mit den Zielen des<br />

Projektes und des Programms <strong>Jugend</strong> <strong>in</strong> Aktion im Zusammenhang stehen und Lernmöglichkeiten für die<br />

Teilnehmenden bieten. In dem Programm sollten e<strong>in</strong>e Vielzahl von <strong>in</strong>terkulturellen Arbeitsmethoden zum<br />

E<strong>in</strong>satz kommen und es sollte auf das TeilnehmerInnenprofil abgestimmt se<strong>in</strong> um die potentiell besten<br />

Lernergebnisse ermöglichen zu können.<br />

Qualität der Bewertungsphase<br />

Um e<strong>in</strong>e größere Nachhaltigkeit des Projektes und se<strong>in</strong>er Ergebnisse zu erzielen, wird erwartet, dass die<br />

ProjektträgerInnen und TeilnehmerInnen e<strong>in</strong>e abschließende Bewertung vornehmen. Diese abschließende<br />

Bewertung sollte e<strong>in</strong>e Beurteilung h<strong>in</strong>sichtlich der Frage, ob die Ziele des Projektes erreicht und die<br />

Erwartungen von Projektträgern/-träger<strong>in</strong>nen und Teilnehmern/Teilnehmer<strong>in</strong>nen erfüllt wurden, ermöglichen.<br />

Die Bewertung sollte außerdem die Lernergebnisse aller beteiligten TeilnehmerInnen und AntrastellerInnen<br />

aufzeigen.<br />

<br />

Neben der abschließenden Bewertung werden Bewertungssitzungen vor, während und nach der Aktivität<br />

gefördert, um e<strong>in</strong>en reibungslosen Ablauf der Aktivität zu gewährleisten. E<strong>in</strong>e Bewertung vor der Aktivität<br />

sollte den Projektträgern/-träger<strong>in</strong>nen e<strong>in</strong>e Fe<strong>in</strong>abstimmung des Projektentwurfes ermöglichen,<br />

Bewertungssitzungen während der Aktivität s<strong>in</strong>d wichtig, um von den Teilnehmern/Teilnehmer<strong>in</strong>nen<br />

Feedback zu bekommen und das Programmkonzept entsprechend anzupassen.<br />

Qualität von Inhalt und Methodik des Projektes<br />

Geme<strong>in</strong>nützigkeit und Relevanz für die TeilnehmerInnengruppe<br />

Das Projekt sollte e<strong>in</strong> klar festgelegtes thematisches Konzept aufweisen, das die ProjektträgerInnen<br />

geme<strong>in</strong>sam erforschen möchten. Das ausgewählte Thema sollte geme<strong>in</strong>sam beschlossen werden und die<br />

Interessen und Bedürfnisse der TeilnehmerInnen widerspiegeln. Das Thema muss <strong>in</strong> den konkreten<br />

Tagesaktivitäten des Projektes umgesetzt werden.<br />

<br />

Angewandte nichtformale Lernmethoden<br />

Das Projekt sollte dem Erwerb/der Steigerung von Kompetenzen (Fähigkeiten und Verhaltensweisen) dienen<br />

und so zu e<strong>in</strong>er persönlichen, sozialpädagogischen und professionellen Entwicklung aller Beteiligten führen.<br />

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