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Programmhandbuch "Jugend in Aktion" 2013

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Teil B - Aktion 3.1 – Zusammenarbeit mit den Benachbarten Partnerländern der EU<br />

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_____<br />

Was sollten Sie noch über e<strong>in</strong> Projekt der Zusammenarbeit mit<br />

Benachbarten Partnerländern wissen?<br />

Was ist e<strong>in</strong>/e GruppenleiterIn?<br />

E<strong>in</strong>/e GruppenleiterIn ist e<strong>in</strong>e erwachsene Person, die die jungen Menschen, die an e<strong>in</strong>er <strong>Jugend</strong>begegnung<br />

teilnehmen, begleitet, um das effektive Lernen sowie den Schutz und die Sicherheit der jungen Menschen zu<br />

gewährleisten.<br />

Zusammenarbeit mit Partnerländern im Mittelmeerraum - Euro-Med<br />

<strong>Jugend</strong>programm<br />

Projekte, an denen Partnerländer im Mittelmeerraum beteiligt s<strong>in</strong>d, können nur durch das Programm <strong>Jugend</strong> <strong>in</strong><br />

Aktion bezuschusst werden, wenn die Aktivitäten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em der Programmländer stattf<strong>in</strong>den.<br />

Projekte, die <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Partnerland im Mittelmeerraum stattf<strong>in</strong>den, können vom Euro-Med <strong>Jugend</strong>programm<br />

unterstützt werden, das von der Generaldirektion Entwicklung und Zusammenarbeit - EuropeAid verwaltet wird.<br />

Dieses Programm wird durch besondere Strukturen, die so genannten Euro-Med Youth Units (EMYUs), umgesetzt,<br />

die <strong>in</strong> Partnerländern im Mittelmeerraum e<strong>in</strong>gerichtet werden. Projekte, deren f<strong>in</strong>anzielle Unterstützung im<br />

Rahmen des Euro-Med <strong>Jugend</strong>programms beantragt werden soll, sollten von Projektträgern/-träger<strong>in</strong>nen mit Sitz<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em der teilnehmenden Partnerländer im Mittelmeerraum bei ihrer zuständigen EMYU e<strong>in</strong>gereicht werden.<br />

Die Bed<strong>in</strong>gungen und Kriterien für die E<strong>in</strong>reichung e<strong>in</strong>es Projektes im Rahmen des Euro-Med <strong>Jugend</strong>programms<br />

s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> besonderen Aufforderungen für die E<strong>in</strong>reichung von Vorschlägen, die von den EMYUs veröffentlicht<br />

werden, dargelegt. Aufforderungen für die E<strong>in</strong>reichung von Vorschlägen und entsprechende Antragsformulare<br />

sowie zusätzliche Informationen über das Euro-Med <strong>Jugend</strong>programm f<strong>in</strong>den Sie onl<strong>in</strong>e unter der folgenden<br />

Adresse: www.euromedyouth.net<br />

Youthpass<br />

Jede Person, die an e<strong>in</strong>em <strong>Jugend</strong> <strong>in</strong> Aktions-Projekt <strong>in</strong> dieser Aktionsl<strong>in</strong>ie teilgenommen hat, ist berechtigt e<strong>in</strong><br />

Youthpass-Zertifikat, welches die im Projekt erworbenen non formalen und <strong>in</strong>formellen Lernerfahrungen<br />

beschreibt und validiert, zu erhalten (Lernergebnisse). Darüber h<strong>in</strong>aus stellt Youthpass e<strong>in</strong>en Prozess des Bewußt-<br />

Werdens, Reflektion und Dokumentation des Lernens <strong>in</strong> den verschiedenen Phasen des Projekts dar. Für weitere<br />

Informationen siehe Teil A des Handbuchs, weitere relevante Materialien stehen auf www.youthpass.eu zur<br />

Verfügung.<br />

Beispiel e<strong>in</strong>er <strong>Jugend</strong>begegnung mit benachbarten Partnerländern<br />

E<strong>in</strong>e georgische Organisation und e<strong>in</strong>e britische Gruppe haben e<strong>in</strong> multikulturelles <strong>Jugend</strong>begegnungsprojekt mit<br />

dem Titel “Europe Meets the Land of Medea - A Youth Exchange aga<strong>in</strong>st Stereotypes and Xenophobia to Promote<br />

Intercultural Understand<strong>in</strong>g” („<strong>Jugend</strong> trifft das Land von Medea – E<strong>in</strong>e <strong>Jugend</strong>begegnung gegen stereotype<br />

Verhaltensweisen und Fremdenfe<strong>in</strong>dlichkeit und für die Förderung des <strong>in</strong>terkulturellen Verständnisses”) <strong>in</strong><br />

Kobuleti <strong>in</strong> Georgien <strong>in</strong>itiiert. Das Projekt, an dem sechs Gruppen junger Menschen aus der Ukra<strong>in</strong>e, Georgien,<br />

Russland, Großbritannien, Estland und Deutschland beteiligt waren, zielte auf die Förderung des <strong>in</strong>terkulturellen<br />

Verständnisses ab. Jede Gruppe bestand aus vier Teilnehmern/Teilnehmer<strong>in</strong>nen und e<strong>in</strong>em/e<strong>in</strong>er GruppenleiterIn.<br />

Auf der Grundlage der Legende von Medea aus der griechischen Mythologie diskutierten die TeilnehmerInnen<br />

über die Ursprünge und Folgen von Fremdenfe<strong>in</strong>dlichkeit und stereotypen Verhaltensweisen gegenüber fremden<br />

Nationen. In so genannten „kulturellen Entdeckungsreisen”, die von den jungen Leuten organisiert wurden,<br />

zeigten sie den anderen Teilnehmern/Te<strong>in</strong>ehmer<strong>in</strong>nen ihre nationalen Gebräuche, Sitten und Traditionen, um e<strong>in</strong><br />

Bewusstse<strong>in</strong> für das Vorhandense<strong>in</strong> unterschiedlicher Kulturen zu wecken und das Verständnis für diese<br />

kulturellen Unterschiede zu vertiefen.<br />

„Die Teilnehmer und Teilnehmer<strong>in</strong>nen dah<strong>in</strong> zu bekommen, sich selbst zu organisieren, war e<strong>in</strong> zentrales Element<br />

der Begegnung. Es trug zur Verantwortung und zur Fähigkeit der Teilnehmer und Teilnehmer<strong>in</strong>nen bei, Probleme<br />

selbstständig zu lösen, und ermutigte sie, ihre eigene Me<strong>in</strong>ung zu äußern und die Me<strong>in</strong>ungen anderer Menschen<br />

zu respektieren und zu akzeptieren. Diese Vorgehensweise hat die persönliche Entwicklung der jungen Menschen<br />

unterstützt, Toleranz gefördert und Vorurteile verr<strong>in</strong>gert.” (E<strong>in</strong> Mitglied der Gruppe aus Georgien)<br />

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