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Programmhandbuch "Jugend in Aktion" 2013

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Teil B - Aktion 1.2 – <strong>Jugend</strong><strong>in</strong>itiativen<br />

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Migranten, Chancengleichheit, Ausbildung durch Gleichaltrige/Gleichgestellte (Peer Education),<br />

Arbeitslosigkeit, <strong>Jugend</strong>sport, Freizeitaktivitäten junger Menschen, Medien und Kommunikation etc. Das<br />

Thema muss <strong>in</strong> die konkreten Tagesaktivitäten der <strong>Jugend</strong><strong>in</strong>itiative umgesetzt werden.<br />

<br />

Innovative Kreativität und Unternehmensgeist<br />

Im Rahmen e<strong>in</strong>er <strong>Jugend</strong><strong>in</strong>itiative liegt die Betonung auf der Förderung <strong>in</strong>novativer Elemente <strong>in</strong> dem Projekt.<br />

Das Projekt sollte auf die E<strong>in</strong>führung, Umsetzung und Förderung <strong>in</strong>novativer Ansätze ausgerichtet se<strong>in</strong>. Diese<br />

<strong>in</strong>novativen Aspekte können den Inhalt und die Ziele der Aktivität, die E<strong>in</strong>beziehung von Projektträgern/-<br />

träger<strong>in</strong>nen mit unterschiedlichem H<strong>in</strong>tergrund, kreative und unerforschte Problemlösungen <strong>in</strong> Bezug auf<br />

lokale Geme<strong>in</strong>schaften, das Experimentieren mit neuer Methodik und neuen Projektformaten oder die<br />

Verbreitung der Projektergenisse betreffen. <strong>Jugend</strong><strong>in</strong>itiativen eigenen sich besonders für die Förderung und<br />

Entwicklung von unternehmerischen Fähigkeiten von jungen Menschen; sie ermöglichen es ihnen Ideen<br />

auszuprobieren, Initiative und Verantwortung zu übernehmen und e<strong>in</strong>e Idee <strong>in</strong> die Praxis umzusetzen wobei<br />

sie bei etwaigen unerwarteten Situationen <strong>in</strong>novative und kreative Lösungsansätze ausprobieren können. Die<br />

experimentelle Art und Weise des Lernens kann deren Beschäftigungsfähigkeit am Arbeitsmarkt steigern.<br />

<strong>Jugend</strong><strong>in</strong>itiativen können auch zur Gründung von Vere<strong>in</strong>en, Organisationen oder anderen E<strong>in</strong>richtungen der<br />

Sozialwirtschaft und im Non-Profit-Sektor führen.<br />

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Aktive E<strong>in</strong>beziehung der TeilnehmerInnen <strong>in</strong> das Projekt<br />

Das Programmkonzept und die Arbeitsmethoden sollten auf die größtmögliche E<strong>in</strong>beziehung der Mitglieder<br />

der Gruppe(n) und aller möglicherweise als Zielgruppe der Aktivität identifizierten Personen abzielen. Die<br />

TeilnehmerInnen sollten ebenfalls aktiv <strong>in</strong> die Vorbereitungs-, Durchführungs- und die Bewertungsphase des<br />

Projektes e<strong>in</strong>bezogen werden und E<strong>in</strong>fluss auf das Projektdesign haben, sowie Verantwortung für die<br />

Umsetzung des Projekts übernehmen. Junge Menschen sollten die Möglichkeit erhalten, unabhängig von<br />

ihren sprachlichen Fähigkeiten oder anderen Fertigkeiten verschiedene Themen auf gleichberechtigter Basis<br />

zu erforschen.<br />

Förderung der sozialen und persönlichen Entwicklung der TeilnehmerInnen<br />

Das Projekt sollte den Mitgliedern der Gruppe(n) und anderen Teilnehmern/Teilnehmer<strong>in</strong>nen die Möglichkeit<br />

bieten, Selbstvertrauen zu gew<strong>in</strong>nen, wenn sie mit neuen Erfahrungen, E<strong>in</strong>stellungen und Verhaltensweisen<br />

konfrontiert werden, sowie Fertigkeiten, Kompetenzen und Kenntnisse zu erwerben oder auszubilden, die<br />

ihrer sozialen oder persönlichen Entwicklung förderlich s<strong>in</strong>d.<br />

Europäische Dimension<br />

Die <strong>Jugend</strong><strong>in</strong>itiativen (nationale und transnationale) sollen zum Bildungsprozess der jungen Menschen<br />

beitragen und ihr Bewusstse<strong>in</strong> dafür schärfen, dass sie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em europäischen/<strong>in</strong>ternationalen Kontext leben.<br />

Die europäische Dimension e<strong>in</strong>es Projektes könnte sich durch die folgenden Merkmale auszeichnen:<br />

- das Projekt fördert das Gespür der jungen Menschen für e<strong>in</strong>e europäische Bürgerschaft und hilft<br />

ihnen, ihre Rolle als Teil der Gegenwart und der Zukunft Europas zu verstehen<br />

- das Projekt spiegelt e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same Sorge bezüglich Themen <strong>in</strong>nerhalb der europäischen<br />

Gesellschaft, wie Rassismus, Fremdenfe<strong>in</strong>dlichkeit, Antisemitismus, Drogenmissbrauch, wider und<br />

lässt <strong>in</strong> den Projektaktivitäten explizit Raum und Zeit, um neben dem lokalen und / oder nationalen<br />

Kontext auch e<strong>in</strong>en Europäischen zu entwickeln.<br />

- das Thema des Projektes steht im Zusammenhang mit europäischen Themen, wie z.B. die<br />

Erweiterung der EU, die Rollen und Aktivitäten der europäischen Institutionen, die Tätigkeit der EU<br />

im <strong>Jugend</strong>bereich<br />

- das Projekt erörtert die Gründungspr<strong>in</strong>zipien der EU, d.h. die Pr<strong>in</strong>zipien von Freiheit, Demokratie,<br />

Respektierung der Menschenrechte und der Grundfreiheiten sowie der Rechtsordnung.<br />

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Interkulturelle Dimension (<strong>in</strong>sbesondere bei transnationalen <strong>Jugend</strong><strong>in</strong>itiativen)<br />

Die <strong>Jugend</strong><strong>in</strong>itiativen sollten das positive Bewusstse<strong>in</strong> junger Menschen für die Existenz anderer Kulturen<br />

schärfen und den Dialog und <strong>in</strong>terkulturelle Begegnungen mit anderen jungen Menschen mit<br />

unterschiedlichem H<strong>in</strong>tergrund und aus anderen Kulturkreisen unterstützen. Sie sollten darüber h<strong>in</strong>aus<br />

helfen, Vorurteile, Rassismus und alle auf soziale Ausgrenzung ausgerichteten Verhaltensweisen zu<br />

vermeiden und zu bekämpfen und e<strong>in</strong>en S<strong>in</strong>n für Toleranz sowie e<strong>in</strong> Verständnis für die Vielfalt zu<br />

entwickeln.<br />

Qualität und Sichtbarkeit der Reichweite des Projektes<br />

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Wirkung, Multiplikatoreffekt und Folgeaktivitäten<br />

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