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Programmhandbuch "Jugend in Aktion" 2013

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Teil A – Welche Struktur hat das Programm?<br />

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_____<br />

<br />

Kulturelle Unterschiede: junge ImmigrantInnen oder Flüchtl<strong>in</strong>ge oder Nachkommen von Immigranten- oder<br />

Flüchtl<strong>in</strong>gsfamilien; junge Menschen, die Angehörige e<strong>in</strong>er nationalen oder ethnischen M<strong>in</strong>derheit s<strong>in</strong>d; junge<br />

Menschen mit Problemen bei der sprachlichen Anpassung und der kulturellen Integration.<br />

Gesundheitliche Probleme: junge Menschen mit chronischen gesundheitlichen Problemen, schweren<br />

Krankheiten oder psychiatrischen Auffälligkeiten; junge Menschen mit psychischen Störungen.<br />

<br />

Geografische H<strong>in</strong>dernisse: junge Menschen aus abgelegenen oder ländlichen Gebieten; junge Menschen, die<br />

auf kle<strong>in</strong>en Inseln oder <strong>in</strong> Randgebieten leben; junge Menschen aus städtischen Problemvierteln; junge<br />

Menschen aus strukturschwachen Gebieten (begrenzter öffentlicher Nahverkehr, wenig Möglichkeiten,<br />

verlassene Dörfer).<br />

<strong>Jugend</strong>gruppen und –organisationen sollten geeignete Maßnahmen ergreifen, um e<strong>in</strong>en Ausschluss bestimmter<br />

Zielgruppen zu vermeiden. Es ist allerd<strong>in</strong>gs möglich, dass junge Menschen, die mit e<strong>in</strong>er bestimmten Situation<br />

oder e<strong>in</strong>em bestimmten H<strong>in</strong>dernis konfrontiert s<strong>in</strong>d, im Vergleich zu ihren Altersgenossen/-genoss<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

Land oder e<strong>in</strong>er Region benachteiligt s<strong>in</strong>d, im Vergleich zu e<strong>in</strong>em anderen Land oder e<strong>in</strong>er anderen Region aber<br />

nicht.<br />

Das Programm <strong>Jugend</strong> <strong>in</strong> Aktion ist e<strong>in</strong> Programm für alle und es sollten Anstrengungen unternommen werden,<br />

junge Menschen mit besonderen Bedürfnissen <strong>in</strong> das Programm e<strong>in</strong>zubeziehen.<br />

Neben der Zugänglichkeit für alle möchte das Programm <strong>Jugend</strong> <strong>in</strong> Aktion auch e<strong>in</strong> Werkzeug zur Förderung<br />

der sozialen Integration, der aktiven Bürgerschaft und der Vermittelbarkeit von jungen Menschen mit erhöhtem<br />

Förderbedarf auf dem Arbeitsmarkt se<strong>in</strong> und zum sozialen Zusammenhalt im Allgeme<strong>in</strong>en beitragen.<br />

Für das Programm <strong>Jugend</strong> <strong>in</strong> Aktion ist e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>beziehungsstrategie als geme<strong>in</strong>samer Rahmen zur<br />

Unterstützung der Bemühungen und Aktionen entwickelt worden, die die Kommission, die Mitgliedsstaaten, die<br />

National- und Exekutivagenturen und andere Organisationen verfolgen, damit die E<strong>in</strong>beziehung zu e<strong>in</strong>er Priorität<br />

bei ihrer Arbeit wird.<br />

Jährliche Prioritäten<br />

Neben den oben erwähnten ständigen Prioritäten können jährliche Prioritäten für das Programm <strong>Jugend</strong> <strong>in</strong><br />

Aktion festgelegt und auf den Websites der Kommission, der Exekutivagentur und der Nationalagenturen<br />

bekannt gegeben werden.<br />

Für <strong>2013</strong> lauten die jährlichen Prioritäten wie folgt:<br />

<br />

<br />

<br />

Europäische BürgerInnenschaft: Im Rahmen dieser Priorität sollen Projekte unterstützt<br />

werden, welche das Augenmerk auf den Bereich der europäischen BürgerInnenschaft und die<br />

damit e<strong>in</strong>hergehenden Rechte richten. Das Jahr <strong>2013</strong> steht im Zeichen der Europäischen<br />

Bürger und Bürger<strong>in</strong>nen.<br />

Aktive Partizipation junger Menschen an den Europawahlen 2014: Im Rahmen dieser<br />

Priorität sollen Projekte unterstützt werden, die junge Menschen über die Europawahl 2014<br />

<strong>in</strong>formieren und zur aktiven Partizipation bestärken.<br />

Integratives Wachstum: Im Rahmen dieser Priorität sollen Projekte unterstützt werden,<br />

welches das Engagement <strong>Jugend</strong>licher h<strong>in</strong>sichtlich <strong>in</strong>tegrativen Wachstums fördern,<br />

<strong>in</strong>sbesondere:<br />

o Projekte, die das Thema <strong>Jugend</strong>arbeitslosigkeit behandeln und Projekte die junge<br />

Arbeitssuchende <strong>in</strong>volvieren und deren Mobilität und aktive Teilhabe <strong>in</strong> der<br />

Gesellschaft unterstützen. Über alle Aktionsl<strong>in</strong>ien h<strong>in</strong>weg stellt es e<strong>in</strong>e große Priorität<br />

dar, arbeitssuchenden <strong>Jugend</strong>lichen den Zugang zum Programm und allen se<strong>in</strong>en<br />

Möglichkeiten zu sichern;<br />

o<br />

Projekte, die auf die Problematik von Armut und Marg<strong>in</strong>alisierung ausgerichtet s<strong>in</strong>d<br />

sowie das Bewusstse<strong>in</strong> und das Engagement junger Menschen für die Bewältigung<br />

dieser Probleme schärfen, um e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>tegrativere Gesellschaft zu schaffen. Besondere<br />

Beachtung ist dabei der E<strong>in</strong>gliederung junger MigrantInnen, beh<strong>in</strong>derter junger<br />

Menschen und gegebenenfalls jugendlicher Roma zu schenken<br />

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