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Best Practice Beispiele (PDF, 355 KB ) - Bundesministerium für ...

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17. Lucy, der Stationshund – ein Labradoodle in einer hellen Farbe<br />

TRÄGERORGANISATION<br />

Caritas Socialis GmbH<br />

Beschreibung der <strong>Best</strong>-<strong>Practice</strong> (kurz/schlagwortartig):<br />

Es ist erwiesen, dass Kinder und Tiere Menschenherzen höher schlagen lassen. Die Idee von einem Therapiehund<br />

ist im Team entstanden. Der Hund wurde von klein auf an die Geräuschkulisse und das ,,tapsige“<br />

Angreifen gewöhnt. Darüber hinaus besuchte der Hund auch eine Therapiehundeausbildung. Tagsüber stellt<br />

der Wohnbereich der BewohnerInnen das Zuhause des Labradoodle dar. Täglich und bei jedem Wetter wird<br />

gemeinsam an die frische Luft (gegangen, damit die BewohnerInnen wieder die Jahreszeiten spüren.<br />

Es ist erwiesen, dass demente BewohnerInnen auf Hunde sehr gut reagieren. Des Weiteren zeigt sich auch bei<br />

depressiven Menschen eine deutliche Besserung des Zustandes. Die BewohnerInnen werden bei allen Tätigkeiten<br />

(wie z. B. beim Füttern, Bürsten, Spielen, Erziehen) mit einbezogen und übernehmen somit auch Verantwortung<br />

<strong>für</strong> den Hund. Auch im Palliativbereich wird Tiertherapie sehr gerne gesehen und angenommen.<br />

Der Labradoodle ist, wie sein Name verrät, eine Kreuzung zwischen einem Labrador und einem Pudel (engl.<br />

poodle). Er erbt sozusagen von beiden Elternteilen die besten Eigenschaften. Er hat eine mittlere Lebenserwartung<br />

von 11 bis 15 Jahren. Er ist ein äußerst intelligenter, anhänglicher und gehorsamer Familienhund, der<br />

sich leicht und willig erziehen lässt. Er ist stets fröhlich, sehr kinderlieb und niemals aggressiv. Es verbinden<br />

sich in ihm die Fröhlichkeit und die Gelassenheit des Labradors und die Intelligenz sowie die Gelehrigkeit des<br />

Pudels. Der Labradoodle braucht viel Zuwendung und fühlt sich am wohlsten, wenn er unter Menschen oder<br />

anderen Tieren ist<br />

Sonstige Auswirkungen und erste Evaluationsergebnisse (inkl. Anzahl der betroffenen/<br />

erreichten Personen):<br />

• Alle BewohnerInnen freuen sich: Der Labradoodle ist ein ständiges Thema im Wohnzimmer der BewohnerInnen<br />

• Durch Gespräche über den Hund knüpfen die BewohnerInnen untereinander Kontakte.<br />

• Deutliche Zunahme von Spaziergängen: Die BewohnerInnen bewegen sich mehr, weil sie gerne mit Lucy<br />

spazieren gehen möchten.<br />

• An der tiergestützten Therapie ist das ganze Haus - und nicht nur der Wohnbereich - emotional beteiligt<br />

Zeitliche Dauer der Planung und Umsetzung:<br />

• Konzepterstellung / Abklärung rechtlicher Fragen - 1/2 Jahr<br />

• 1 Jahr Vorlaufzeit (Hundebestellung beim Züchter etc.)<br />

• In den ersten 2 Jahren: hoher Zeitinput <strong>für</strong> die (Therapie)Hundeausbildung.<br />

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