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Best Practice Beispiele (PDF, 355 KB ) - Bundesministerium für ...

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45. Neuverblisterung – Die richtigen Medikamente zur richtigen Zeit, in der<br />

richtigen Dosierung <strong>für</strong> den richtigen Patienten<br />

TRÄGERORGANISATION<br />

Keine, Richter Pharma AG<br />

Bundesland:<br />

Oberösterreich<br />

Dienstleistungsbereich:<br />

Stationär<br />

Beschreibung der <strong>Best</strong>-<strong>Practice</strong> (kurz/schlagwortartig):<br />

Richter Pharma AG bietet in Kooperation mit den jeweils lokalen Apotheken die Versorgung mit patientenindividuellen<br />

Schlauchblistern an. Die Pflege profitiert dabei von einem geringeren Aufwand im Medikationsmanagement,<br />

indem das „Stellen“ wegfällt. Den PflegerInnen stehen dadurch mehr Ressourcen <strong>für</strong> z. B. die<br />

Pflege des Patienten / der Patientin, die Visitenbegleitung oder <strong>für</strong> ähnliche Tätigkeiten zur Verfügung. Des<br />

weiteren wird ein maßgeblicher Teil der Verantwortung auf die jeweilige Apotheke übertragen. Das Modell wird<br />

bereits in Traun, Wels, Großklein, Wien etc. eingesetzt. Darüber hinaus werden bereits auch PatientInnen im<br />

mobilen Bereich durch dieses Modell versorgt, was die nachweisliche Steigerung der Therapietreue und der<br />

Arzneimittelsicherheit zur Folge hat.<br />

Derzeit werden von uns bereits über 500 PatientInnen in Form der Schlauchblister versorgt. In diesem Zusammenhang<br />

überrascht auch die positive Rückmeldung einiger PatientInnen, die nun wüssten, was denn<br />

eigentlich eingenommen werden muss. Das Tool der Neuverblisterung dient maßgeblich auch der Arzneimittelsicherheit,<br />

sowie der Medikationsdokumentation.<br />

Zur weiteren Information: www.richter-pharma.at/human-neuverblisterung.php<br />

Sonstige Auswirkungen und erste Evaluationsergebnisse (inkl. Anzahl der betroffenen/<br />

erreichten Personen):<br />

• Es gibt nachweislich weniger Krankenhausaufenthalte, Wenn dennoch eine Aufnahme in ein Krankenhaus<br />

notwendig ist, werden die PatientInnen nach einer kürzeren Verweildauer wieder entlassen (internationales<br />

Studienmaterial).<br />

• Das Pflegepersonal muss weniger Zeit <strong>für</strong> das Medikationsmanagement aufwenden.<br />

• Das Projekt ist derzeit bei über 500 Patienten im Einsatz.<br />

Zeitliche Dauer der Planung und Umsetzung:<br />

• Für den Start der „Neuverblisterung“ muss mit einer Vorlauszeit von ca. 6 Wochen gerechnet werden. In<br />

diesem Zusammenhang müssen sowohl das Pflegepersonal, als auch die ÄrztInnen und die Apotheken<br />

eine entsprechende Einschulung erhalten.<br />

• Die PatientInnen müssen der Neuverblisterung zustimmen. Darüber hinaus müssen die Medikationspläne<br />

überprüft und <strong>für</strong> die Neuverblisterung vorbereitet werden.<br />

• Verteilsysteme müssen überdacht werden.<br />

• Der Starttag muss definiert werden.<br />

• Der Blisterzyklus muss vereinbart werden und vieles mehr.<br />

Wir verfügen über eine detaillierte Checkliste, die jede Tätigkeit im Zuge des Starts auflistet und die Verantwortlichkeiten<br />

klärt.<br />

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