Ausgabe des Nachhaltigkeitsberichts Balance - Deutscher ...

Umweltförderung
Fokus auf den Kranichschutz
Seit Anfang 2013 konzentriert die Lufthansa Group ihr Engagement im
Bereich Umweltförderung nunmehr ganz auf das Thema Kranichschutz –
und damit auf das Herzensprojekt des Konzerns, der den „Vogel des
Glücks“ im Wappen trägt.
Der Kranich im Kreis – eines der bekanntesten Markenzeichen der Welt
Denn mindestens zehn der weltweit 15 Kranicharten blicken
einer ungewissen Zukunft entgegen, weil ihre Brut-, Rastund
Sammelgebiete von Zerstörung bedroht sind. Um den
Fortbestand der beeindruckenden Großvögel allen Widrigkeiten
zum Trotz zu sichern, hat Lufthansa im Jahr 1991
gemeinsam mit dem Naturschutzbund Deutschland (NABU)
und der Umweltstiftung WWF Deutschland die Arbeitsgemeinschaft
Kranichschutz Deutschland gegründet. Im
Mittelpunkt der Förderung steht das Kranich-Informationszentrum
in Groß Mohrdorf in der Rügen-Bock-Region
Mecklenburg-Vorpommerns.
Kranichbeobachtungen als Publikumsmagnet
Bis zu 70.000 Individuen der imposanten Großvögel fl iegen
das Gebiet jedes Jahr an – das damit als einer der bedeutendsten
Kranichrastplätze in Europa gilt. Dementsprechend
hoch ist die ungebrochene Anziehungskraft, die das
Lufthansa engagiert sich seit mehr als 30 Jahren für
den Schutz ihres Wappentiers.
Informationszentrum auf Besucher ausübt. Im Jahr 2012
zählte es rund 15.000 Gäste. Die Einrichtung bietet nicht nur
eine informative Dauerausstellung, die ganzjährig umfassende
Einblicke in das Leben der „Weltbürger der Lüfte“
gibt. Jedes Jahr im Frühjahr und Herbst lädt sie zudem dazu
ein, Kraniche zu beobachten, die in den Küstengewässern
des Nationalparks „Vorpommersche Boddenlandschaft“
eine mehrwöchige Rast einlegen, bevor sie in ihr Brutgebiet
nach Skandinavien beziehungsweise in ihre Überwinterungsgebiete
weiterfl iegen.
Umweltbildung immer wichtiger
Ein bedeutender Termin im Kalender der Institution ist die
jährliche „Woche des Kranichs“, die vom 23. bis 30. September
2012 bereits zum 14. Mal stattfand. Neben Vorträgen
und Diashows umfasste das Programm auch diesmal
Exkursionen zu den Rast- und Schlafplätzen im Umfeld
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