Ausgabe des Nachhaltigkeitsberichts Balance - Deutscher ...

Balance 2013
Zusätzlich zu den Dialogformaten liefern Mitarbeiterbefragungen
wichtige Stimmungsbilder hinsichtlich der Zufriedenheit
der Belegschaft. Dazu zählt beispielsweise das
„Employee Feedback Management“, das Lufthansa im Jahr
2012 bereits zum achten Mal umsetzte. Unter dem Motto
„Ihre Meinung zählt“ haben sich wieder zahlreiche Mitarbeiter
daran beteiligt (siehe „Employee Feedback Management“,
Seite 58).
Politik
Einen umfassenden und fortwährenden Dialog führt die
Lufthansa Group auch mit Vertretern des Bundes und der
Landesregierungen. Der Konzern ist zugleich auf internationaler
Ebene aktiv, um seine Position bei rechtlichen und
regulatorischen Vorgaben deutlich zu machen. Darüber
hinaus bringen die Experten des Luftfahrtunternehmens ihr
Praxiswissen in verschiedene Projekte und Vorhaben ein
wie beispielsweise den geplanten einheitlichen Luftraum
über Europa.
Kommunen und Nachbarn
Einen intensiven Austausch pflegt die Lufthansa Group
auch mit den Bürgermeistern und Behörden der Umlandgemeinden
an ihren wichtigsten Unternehmensstandorten.
So engagiert sich der Konzern beispielsweise seit dem
Jahr 2008 in Frankfurt im Forum Flughafen und Region,
um gemeinsam mit den beteiligten Partnern Maßnahmen
für einen wirkungsvollen Schallschutz zu entwickeln (siehe
„Lärm“, Seite 86 ff.).
Sichtbarer Ausdruck der Bemühungen um eine gute Nachbarschaft
ist das im April 2013 neu eröffnete Informationszentrum
des Umwelt- und Nachbarschaftshauses (UNH) in
Kelsterbach bei Frankfurt am Main. Unter dem Titel „Protest.
Mediation. Dialog. Der Frankfurter Flughafen, die Region
und ihre Menschen“ wird dort die Geschichte rund um den
Ausbau des Frankfurter Flughafens in all ihren Facetten aufgezeigt.
Hinzu kommen interaktive Ausstellungsräume, die
unter anderem die Themen Lärm und Schall, Luftverkehr und
Umwelt sowie die Bedeutung des Flughafens für Wirtschaft
und Arbeitsmarkt darstellen. Darüber hinaus finden im UNH
künftig wechselnde thematische Schwerpunktausstellungen
statt, in deren Rahmen auch Fachthemen erörtert werden.
Wichtigstes Ziel ist es, die Kommunikation und die Kooperation
zwischen dem Flughafen Frankfurt, seinen Nutzern und
den Anwohnern kontinuierlich und nachhaltig zu verbessern.
Gemeinsam mit weiteren Systempartnern unterstützt die
Lufthansa Group das Projekt materiell und inhaltlich.
Systempartner, Wissenschaft und Forschung
Die Lufthansa Group steht in kontinuierlichem Austausch mit
Wissenschaft und Forschung. Das Spektrum reicht von der
Betreuung von Studenten und Doktoranden über die jährliche
Ausrichtung des weltweiten Studenten-Wettbewerbs
Lufthansa Case Challenge bis hin zu konkreten Forschungskooperationen.
Beispielsweise arbeitet der Konzern eng mit
der ESMT European School of Management and Technology
in Berlin zusammen und unterstützt über eine Stiftungsprofessur
den Ausbau des Kompetenzschwerpunkts im
Bereich Wettbewerb und Regulierung.
Dritte „Cargo Climate Care Conference“
Der kontinuierliche Dialog mit Kunden, Wissenschaftlern,
Umweltorganisationen und Politik ist Lufthansa Cargo ein
wichtiges Anliegen. Am 24. April 2013 veranstaltete der
Logistikspezialist daher bereits seine dritte Umweltkonferenz.
Vor dem Hintergrund der allgegenwärtigen Klimadebatte
referierten und diskutierten zahlreiche Branchen-
Experten über die Megatrends der Logistik und die dar -
aus resultierenden Umweltanforderungen – unter anderem
auf Grundlage einer Zukunftsstudie, die fünf Szenarien der
Logistik thematisiert. Als Ort für die Veranstaltung diente das
Senckenberg Naturmuseum in Frankfurt mit seiner spannenden
Klimaausstellung „Planet 3.0.“ Im Rahmen der
Konferenz verlieh Lufthansa Cargo unter dem Motto „Mehr
Ideen für weniger Emissionen“ den Cargo Climate Care
Award an Kunden und Mitarbeiter, die mit ihren Innovationen
und ihrem Engagement die Klimabilanz des Luftfrachtverkehrs
verbessern.
Woche der Umwelt
Auf Einladung des Bundespräsidenten hat die Lufthansa
Group an der „Woche der Umwelt“ im Park von Schloss
Bellevue in Berlin teilgenommen. Anfang Juni 2012 präsentierte
der Konzern dort sein Forschungsprojekt burnFAIR, in
dessen Rahmen ein Lufthansa Airbus sechs Monate lang
den Einsatz von Biokerosin im Linienverkehr erprobt hatte
(siehe „Einsatz von Biofuel bietet Perspektiven“, Seite 76 f.).
Interaktiver Ausstellungsraum im Informationszentrum des Umwelt- und
Nachbarschaftshauses
Lufthansa Group
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