Cicero Die 100 Auf- und Absteiger des Jahres (Vorschau)

IMPRESSUM
VERLEGER Michael Ringier
CHEFREDAKTEUR Christoph Schwennicke
STELLVERTRETER DES CHEFREDAKTEURS
Alexander Marguier
REDAKTION
TEXTCHEF Georg Löwisch
CHEFIN VOM DIENST Kerstin Schröer
RESSORTLEITER Lena Bergmann ( Stil ),
Judith Hart ( Weltbühne ), Dr. Alexander Kissler ( Salon ),
Til Knipper ( Kapital ), Constantin Magnis
( Reportagen ), Dr. Frauke Meyer-Gosau ( Literaturen )
CICERO ONLINE Christoph Seils ( Leitung ),
Petra Sorge, Timo Stein
POLITISCHER CHEFKORRESPONDENT
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ASSISTENTIN DES CHEFREDAKTEURS
Monika de Roche
REDAKTIONSASSISTENTIN Sonja Vinco
PUBLIZISTISCHER BEIRAT Heiko Gebhardt,
Klaus Harpprecht, Frank A. Meyer, Jacques Pilet,
Prof. Dr. Christoph Stölzl
ART DIRECTOR Viola Schmieskors
BILDREDAKTION Antje Berghäuser, Tanja Raeck
PRODUKTION Utz Zimmermann
VERLAG
GESCHÄFTSFÜHRUNG
Michael Voss
VERTRIEB UND UNTERNEHMENSENTWICKLUNG
Thorsten Thierhoff
REDAKTIONSMARKETING Janne Schumacher
NATIONALVERTRIEB/LESERSERVICE
DPV Deutscher Pressevertrieb GmbH
Düsternstraße 1–3, 20355 Hamburg
VERTRIEBSLOGISTIK Ingmar Sacher
ANZEIGEN-DISPOSITION Erwin Böck
HERSTELLUNG Roland Winkler
VERLAGSGRAFIK Franziska Daxer
DRUCK/LITHO Neef+Stumme,
premium printing GmbH & Co.KG,
Schillerstraße 2, 29378 Wittingen
Holger Mahnke, Tel.: +49 (0)5831 23-161
cicero@neef-stumme.de
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erhalten sollten, bitten Sie ihn, Cicero bei seinem
Großhändler nachzubestellen. Cicero ist dann in der
Regel am Folgetag erhältlich.
auch „inwendig“ einzusehen: Papst Benedikt
war Papst, Papst Franziskus ist
Papst. Du musst jetzt Papst Franziskus
in dieser neuen Aufgabe dienen. Indem
du ihm dienst, dienst du dem Herrn.
Sie gelten als der „George Clooney des
Vatikans“. Nervt der Vergleich?
Eine Weile nervte mich das tatsächlich,
inzwischen schmunzle ich darüber.
Als ich zum ersten Mal den Vergleich
hörte, wusste ich gar nicht, wer
der George Clooney eigentlich ist und
wie man den Namen richtig ausspricht.
Schon etwas peinlich, nicht?
Sind Sie ihm einmal begegnet?
Nein.
Würden Sie es gerne?
Sollte er sich nach Rom verirren,
können wir uns gerne treffen. Die Türen
stehen offen, er ist herzlich willkommen.
Deutschland streitet über die Kirchensteuer.
Wäre das kreativ: Weg mit der
Kirchensteuer, dem Sonderweg?
Im weltweiten Vergleich halte ich die
deutsche Form für besser als ihren Ruf.
Die Freiheit, die der Kirche durch die Finanzierung
mittels Steuern geschenkt
wird, darf man nicht leichtfertig aufs Spiel
setzen. Die Frage lautet schlicht: Fördert
unser Kirchensteuersystem kirchliches
Leben, frei von äußeren Zwängen jeglicher
Art, oder führt sie zur Verweltlichung,
Verfettung und Verbürgerlichung?
Eine wiederum andere Frage ist es, die
verweigerte Kirchensteuerzahlung –
den Kirchenaustritt – automatisch mit
der schwersten Kirchenstrafe zu sanktionieren,
der Exkommunikation. Dieser
Schwertschlag ist zu scharf. Ein vatikanisches
Schreiben hat den Automatismus
von Kirchenaustritt und „automatischer“
Exkommunikation aufgehoben. Ich habe
als Katholik die Pflicht, für meine Kirche
einen finanziellen Beitrag zu leisten,
wenn ich dazu in der Lage bin. Das
Grundgesetz garantiert Freiwilligkeit. Jeder
kann aus der Kirche austreten.
Aber er bleibt Katholik.
Ja natürlich, er bleibt Katholik.
Der zweite Streitfall heißt Limburg. Sind
die Schockwellen in Rom angekommen?
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Cicero – 1. 2014