Beteiligungsbericht 2013 - Ulm
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AHW<br />
den die Pflegesätze auf Grund der zum Ende des Jahres 2012 geführten Pflegesatzverhandlungen ab<br />
01.02.<strong>2013</strong> erhöht.<br />
Die Ergebnisverschlechterung gegenüber den Vorjahren ist im Wesentlichen durch geringere Umsatzerlöse<br />
verursacht. Diese sind gegenüber dem Vorjahr von 4.418 T€ auf 4.299 T€ zurückgegangen und liegen damit<br />
214 T€ unter dem Planansatz.<br />
Die sonstigen betrieblichen Erträge, insbesondere Vergütungszuschläge von der Pflegekasse für besondere<br />
Betreuungsleistungen, führten zu Erlösen von 245 T€. Durch die Auflösung von Rückstellungen und Zuschüssen,<br />
sowie Zinserträgen ergaben sich zudem weitere Erträge von 507 T€. Insgesamt konnten somit Erlöse von<br />
5.050 T€ erzielt werden.<br />
Die Personalkosten sind, trotz Tarifsteigerungen, gegenüber dem Vorjahr gleich geblieben und liegen mit<br />
3.733 T€ unter dem Planansatz von 3.774 T€. Bei den Materialaufwendungen und bezogenen Leistungen<br />
ergaben sich Mehrkosten beim Wirtschaftsbedarf und den Lebensmitteln von 55 T€. Die Instandhaltungsaufwendungen<br />
liegen mit 95 T€ deutlich unter dem Planansatz von 566 T€, was darauf zurückzuführen ist,<br />
dass mit den Arbeiten zur Dachsanierung noch nicht begonnen wurde. Von den Instandhaltungsrückstellungen<br />
wurden für verschiedene Sanierungsmaßnahmen 138 T€ verbraucht und 381 T€ aufgelöst, da diese<br />
voraussichtlich nicht mehr in vollem Umfang benötigt werden. Diese haben sich damit um 519 T€ reduziert<br />
und betragen zum 31.12.2012 noch 963 T€.<br />
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit liegt mit einem Fehlbetrag von -430 T€ (Vorjahr -159 T€)<br />
unter dem Planansatz von -707 T€. Mit den Veränderungen bei den sonstigen Rückstellungen, den periodenfremden<br />
Erträgen und Aufwendungen sowie Schadensersätzen ergab sich ein außerordentliches Ergebnis von<br />
432 T€. Damit konnte für das Wirtschaftsjahr 2012 als Gesamtergebnis ein Jahresüberschuss von 2 T€ ausgewiesen<br />
werden.<br />
Das Gebäude des Alten- und Pflegeheim Wiblingen, Schlossstr. 34, ist seit 1947 vom Land Baden-<br />
Württemberg angemietet. Durch die neue Landesheimbauverordnung ergibt sich ein erheblicher Sanierungsund<br />
Umbaubedarf, da insbesondere vermehrt Einzelzimmer zur Verfügung gestellt werden müssen. Da bei<br />
stagnierenden oder gar weiter zurückgehenden Umsatzerlösen bei gleichzeitig zunehmenden Kosten für<br />
bauliche Veränderungen mittelfristig kein ausgeglichenes Betriebsergebnis erzielt werden kann, wurden in<br />
2012 Aufgaben- und Kostenstruktur sowie Rahmenbedingungen der Einrichtung eingehend untersucht.<br />
Durch den Betriebsausschuss wurde im Dezember 2012 beschlossen, dass der Ende 2018 auslaufende Mietvertrag<br />
mit dem Land nicht mehr verlängert wird. Die künftige Konzeption des Alten- und Pflegeheims wird<br />
derzeit untersucht.<br />
Für das Wirtschaftsjahr <strong>2013</strong> wurde mit einer Auslastung von 85% geplant. Durch die Auflösung weiterer<br />
Instandhaltungsrückstellungen wird mit einem ausgeglichenen Jahresergebnis gerechnet.<br />
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