Beteiligungsbericht 2013 - Ulm
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TFU<br />
10. Leistungsdaten<br />
Mietfläche 2012 2011 2010<br />
Stand 31.12.2012 vermietet vermietet vermietet<br />
Objekte<br />
- TechnologieFabrik (TeFa) 987 m² 76,9% 93,2% 95,1%<br />
- Innovationszentrum Lise-Meitner-Str. (InnoZ)* 2568 m² 100,0%<br />
- BiotechnologieZentrum (BioZ) 2.529 m² 93,2% 91,5% 93,2%<br />
- GründerZentrum (GTZ) 2.748 m² 88,7% 82,0% 81,8%<br />
Gesamtfläche/Auslastung 7.832 m² 87,6% 88,5%<br />
Anzahl Partnerunternehmen<br />
* ab 01.08.2012<br />
68 65 64<br />
Umsatzerlöse nach Objekten 2012 2011 2010<br />
T€ T€ T€<br />
- TechnologieFabrik (TeFa) 117 137 138<br />
- InnovationsZentrum LMS (InnoZ) ab 01.08.2012 167 0 0<br />
- BiotechnologieZentrum (BioZ) 635 651 546<br />
- GründerZentrum (GTZ) 349 331 327<br />
Gesamt 1.268 1.119 1.011<br />
11. Betriebsergebnis 2012, aktuelle Lage und Ausblick<br />
Die Gesamtauslastung der TFU hat sich nach einem mehrjährigen Anstieg auf hohem Niveau stabilisiert.<br />
Die Auslastung des BiotechnologieZentrums konnte auch 2012 auf dem erreichten hohen Stand<br />
gehalten werden. Weitere Instandhaltungsmaßnahmen wurden durchgeführt, um den in den ersten Jahren<br />
des Immobilieneigentums entstandenen Stau nach und nach aufzulösen. Ende 2012 wurde zudem beschlossen,<br />
die erwirtschafteten Überschüsse für die Sanierung der Sanitäranlagen der Stockwerke 2, 3 und 4 zu<br />
verwenden.<br />
Das GründerZentrum in Neu-<strong>Ulm</strong> ist zwar gut ausgelastet, doch nicht ganz voll. Daher bietet es als einziges<br />
der Häuser die für die Aktivitäten der TFU dringend benötigten Ausweich- und Erweiterungsflächen. Im Gebäude<br />
wurden Maßnahmen ergriffen, um die Attraktivität auch in der tageweisen Vermietung zu erhöhen.<br />
Die im Vorjahr erneuerte Bestuhlung und die Renovierung der Seminarräume haben sich bezahlt gemacht.<br />
Die Technologie Fabrik konnte aufgrund der absehbar notwendigen Instandsetzung nicht gehalten werden.<br />
Daher hatten die Gesellschafter die Geschäftsleitung der TFU bereits im Herbst 2010 beauftragt, Alternativen<br />
zu suchen. Diese wurden im Jahr 2011 erarbeitet und durch Gutachten sowie umfangreiche Berechnungen<br />
belegt. Die Ergebnisse wurden im Ausschuss, in der Gesellschafterversammlung sowie in den Gremien der<br />
Gesellschafter ausführlich beraten. Sie führten schlussendlich dazu, dass die Gesellschafterversammlung in<br />
der Frühjahrssitzung 2012 auf der Basis der Zustimmung der Gesellschaftergremien Ende 2011 den Ankauf<br />
der Immobilie Lise-Meitner-Straße von der PEG genehmigt hat. Die TechnologieFabrik wurde daraufhin entmietet.<br />
Dies geschah und geschieht ohne nennenswerte Nachteile für die vorhandenen Mieter und in enger<br />
Abstimmung mit diesen. Der Prozess wird Ende März <strong>2013</strong> beendet sein.<br />
Die TFU konnte und kann somit ihr wichtigstes Ziel, die Unterstützung von Existenzgründern und Gründerinnen,<br />
insbesondere durch Hilfe und Unterstützung im Tagesgeschäft, nicht nur weiter ausbauen, sondern dies,<br />
trotz des bekannten Defizits, in wirtschaftlich sehr erfolgreicher Weise tun. Letztlich ist die Höhe der Vermietung<br />
zwar nicht ausschlaggebend für den Erfolg für die Region, doch ist eine gute Vermietung selbstverständlich<br />
anzustreben, um Beiträge der Gesellschafter möglichst gering zu halten.<br />
Auf Grund der sehr guten Auslastung, einer effizienten Betriebsführung und trotz zusätzlicher Instandhaltungsmaßnahmen<br />
wurde im Jahr 2012 mit -111 T€ ein Defizit (vor Gesellschafterzuschüssen) erreicht, das<br />
unter dem Planwert von -159 T€ liegt.<br />
Die Umsatzerlöse konnten gesteigert werden und übertreffen mit 1.269 T€ den Planwert von 1.189 T€ deutlich.<br />
Die Aufwendungen sind insgesamt gestiegen und liegen mit 1.393 T€ geringfügig über dem Planansatz<br />
von 1.364 T€. Mehraufwendungen gegenüber dem Plan ergaben sich durch zusätzliche Instandhaltungen<br />
um die Attraktivität der Gebäude zu erhalten bzw. zu steigern. Durch den Kauf des InnovationsZentrums sind<br />
gegenüber dem Vorjahr sowohl Abschreibungen als auch Zinsaufwendungen höher als bisher.<br />
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