Beteiligungsbericht 2013 - Ulm
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6.5. Erläuterung der wichtigsten Bilanzkennzahlen<br />
Kennzahl<br />
Eigenkapitalquote<br />
Eigenkapitalrentabilität<br />
Umsatzrentabilität<br />
Erläuterung<br />
Verhältnis des Eigenkapitals zum gesamten im Unternehmen<br />
gebunden Kapital. Eine hohe Eigenkapitalquote dient als wichtiger<br />
Indikator für die Bonität eines Unternehmens und schafft<br />
Sicherheit und Handlungsfähigkeit<br />
Die Kennzahl gibt an, in welcher Höhe sich das eingesetzte<br />
Eigenkapital im Geschäftsjahr verzinst hat.<br />
Die Kennzahl ist von Bedeutung für die Beurteilung der Ertragskraft.<br />
Der Betriebserfolg wird hier an der Umsatztätigkeit gemessen<br />
Gesamtkapitalrentabilität Die Kennzahl gibt an, welche Rendite das im Unternehmen<br />
gebundene Kapital erbracht hat. Mit der Berücksichtigung des<br />
Zinsaufwandes wird die unterschiedliche Ausstattung der Unternehmen<br />
mit Eigen- und Fremdkapital bzw. die daraus resultierende<br />
unterschiedliche Zinsbelastung neutralisiert. Die Kennzahl<br />
bietet somit vor allem im Branchenvergleich eine gute<br />
Grundlage zu einer von der Kapitalstruktur unabhängigen Beurteilung<br />
der Ertragskraft<br />
Anlagendeckung I<br />
und<br />
Anlagendeckung II<br />
Vermögensstruktur<br />
(Anlagenintensität)<br />
Cash flow<br />
Es gilt als grundlegende Finanzierungsregel, dass langfristig<br />
gebundene Vermögenswerte auch durch langfristige Mittel<br />
finanziert werden sollten. Die Fristigkeit der Finanzierungsmittel<br />
sollte der Nutzungsdauer der damit finanzierten Objekte entsprechen.<br />
Die Anlagendeckung I sagt aus, in welchem Umfang das Anlagevermögen<br />
ausschließlich durch Eigenkapital gedeckt ist.<br />
Die Anlagendeckung II gibt den prozentualen Anteil des Eigenkapitals<br />
und des langfristigen Fremdkapitals im Verhältnis zum<br />
Anlagevermögen an. Ertragszuschüsse werden nicht berücksichtigt;<br />
sie sind vom Anlagevermögen abgesetzt<br />
Die Kenzahl ermöglicht Aussagen zum Vermögensaufbau. Eine<br />
hohe Anlagenintensität ist ein Indiz für einen kostenintensiven<br />
Betrieb des Unternehmens (Fixkosten)<br />
Der Cash-flow beschreibt den Mittelzufluss (Einzahlungen) des<br />
Geschäftsjahres, dem kein unmittelbarer Mittelabfluss (Auszahlungen)<br />
gegenübersteht. Er zeigt, in welchem Umfang Finanzmittel<br />
für Investitionen, zur Schuldentilgung oder für Gewinnausschüttungen<br />
für das Folgejahr zur Verfügung stehen<br />
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