Klima im Wandel Climate Change - Universität Salzburg
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Alpine Dendrochronologie<br />
Abb. 4: Die zeitliche Verteilung von Baumresten, gefunden vor dem aktuellen Zungenende des Tschierva Gletschers,<br />
Engadin. Die Länge der farbigen Balken zeigt die zeitliche Erstreckung der an den Proben erarbeiteten Jahrringserie<br />
an, bei fehlendem Stammkern wurde die Zahl der Jahrringe bis zum Kern geschätzt (Jörin et al. 2008, ergänzt).<br />
Fig. 4: Temporal distribution of tree remains from the Tschierva glacier, Engadin, found in front of<br />
the current tongue. The coloured bars indicate the length of the tree ring series established for each<br />
sample. Numbers of tree rings are est<strong>im</strong>ated for a possibly missing inner part of a sample (Jörin et<br />
al. 2008, with supplemented data).<br />
über der gegenwärtigen natürlichen Wald- beziehungsweise Baumgrenze liegen.<br />
Teilweise handelt es sich um mehrhundertjährige Baumreste, in deren Umgebung<br />
unter den <strong>Kl<strong>im</strong>a</strong>bedingungen des späten 20. und frühen 21. Jahrhunderts gerade<br />
Krüppelwuchs, jedoch kein hochstämmiger Baumwuchs möglich ist. Dass die alpine<br />
Baumgrenze, eine Temperaturmangelgrenze (Tranquillini 1979), auf die <strong>Kl<strong>im</strong>a</strong>än-<br />
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