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Klima im Wandel Climate Change - Universität Salzburg

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<strong>Kl<strong>im</strong>a</strong>wandel in Österreich<br />

mobiler Tierhaltungsformen, bei denen Hirten mit Hunden die Herden begleiten,<br />

zählen ebenso dazu. Die Alpengräser und -kräuter stärken das Weidevieh und das<br />

Höhenkl<strong>im</strong>a härtet es ab. Nicht nur Rinder, Pferde, Schafe und Ziegen, sondern<br />

auch Schweine wurden auf den Almen gesömmert, wo sie mit Molke, Abfällen und<br />

Alpenampfer gefüttert wurden. Die Monate der Almbewirtschaftung entlasteten<br />

die Talgründe um den He<strong>im</strong>hof und ermöglichten daher Futtergewinnung für<br />

die Winterbevorratung und Ackerbau. Alm und He<strong>im</strong>hof bildeten eine untrennbare<br />

wirtschaftliche Einheit, ohne die ein Überleben in inneralpinen Regionen in<br />

früheren Zeiten der bäuerlichen Selbstversorgung undenkbar gewesen wäre (Mandl<br />

1999, 2006 a, b, 2007). Weitere wichtige Produkte entstanden aus der Verwertung<br />

der Wolle, der Felle, der Hörner und der Knochen des Weideviehs.<br />

Abb. 1. Zeittafel mit Almwirtschaft am<br />

Dachstein und <strong>Kl<strong>im</strong>a</strong>entwicklung (vereinfacht<br />

nach Patzelt 2006)<br />

Fig. 1. T<strong>im</strong>e table of pasturing at<br />

Dachstein and rough cl<strong>im</strong>ate development<br />

(after Patzelt, 2006)<br />

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