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Muster und Alignments in zufälligen Zeichenketten - Abteilung für ...

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1.2. Notation 5<br />

Um unnötige Fallunterscheidung zu vermeiden, sei ∏ ∅<br />

:= 1, ∑ ∅<br />

:= 0 <strong>und</strong> 1 ∅ := 1.<br />

Ist v e<strong>in</strong> Vektor beziehungsweise A e<strong>in</strong>e Matrix, so bezeichnet v T den transponierten<br />

Vektor beziehungsweise A T die transponierte Matrix. Für e<strong>in</strong>en n-<br />

dimensionalen Vektor v = (v 1 , . . . , v n ) T <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Menge M ⊂ {1, . . . , n} bezeichne<br />

v M := (v i ) i ɛ M die Projektion von v auf die |M|-dimensionale Hyperebene. Für<br />

e<strong>in</strong>e reelle Zahl c ɛ R ist v + c := (v 1 + c, . . . , v n + c) T die Translation um c. Ist<br />

w ɛ R n e<strong>in</strong> weiterer Vektor, so ist v ≤ w genau dann, wenn für alle Komponenten<br />

gilt v i ≤ w i . In diesem Fall ist das abgeschlossene n-dimensionale Intervall<br />

gegeben durch [v, w] : = × n i=1[v i , w i ]. n-dimensionale Intervalle werden auch als<br />

(achsenparallele) Quader bezeichnet.<br />

Ist (Ω, A) e<strong>in</strong> Messraum, so wird mit M(Ω, A) die Menge der Maße auf (Ω, A) bezeichnet<br />

<strong>und</strong> mit M 1 (Ω, A) die Menge aller Wahrsche<strong>in</strong>lichkeitsmaße auf (Ω, A).<br />

Ist die Menge Ω endlich oder abzählbar, so wird abkürzend auch M 1 (Ω) : =<br />

M 1 (Ω, P(Ω)) verwendet <strong>und</strong> mit der Menge aller Wahrsche<strong>in</strong>lichkeitsvektoren<br />

identifiziert: M 1 (Ω) = { (p ω ) ω ɛ Ω ɛ [0, 1] |Ω| | ∑ ω ɛ Ω p ω = 1 } . Ebenso bezeichnet<br />

M l := { β ɛ M 1 (Ω) | l · β ɛ N |Ω| } für l ɛ N die Menge aller empirischen Verteilungen,<br />

die e<strong>in</strong> Wort der Länge l haben kann. Für endliche Mengen Ω bezeichne | · |<br />

die Euklidische Norm auf M(Ω).<br />

E<strong>in</strong>e Zufallsvariable ist e<strong>in</strong>e messbare Abbildung zwischen zwei Messräumen, das<br />

heißt X : (Ω 1 , A 1 ) → (Ω 2 , A 2 ). Ist (Ω 1 , A 1 , P ) e<strong>in</strong> Maßraum, so ist das Bildmaß<br />

von P unter X gegeben durch P X = P (X ɛ · ).<br />

Ist X e<strong>in</strong>e reellwertige Zufallsvariable, so bezeichnet die rechtsseitig stetige Abbildung<br />

F X : R → [0, 1], def<strong>in</strong>iert durch F X (x) := P (X ≤ x) die Verteilungsfunktion<br />

von X <strong>und</strong> E P X = ∫ XdP den Erwartungswert von X bezüglich P . Wenn ke<strong>in</strong>e<br />

Verwechslungsgefahr besteht, wird E X verwendet.<br />

Für Zufallsvariablen X, Y mit gleichem Wertebereich bedeutet X = d Y , dass die<br />

Zufallsvariablen identisch verteilt s<strong>in</strong>d, das heißt P X = P Y . Diese Abkürung<br />

wird ebenso für Verteilungen beziehungsweise Wahrsche<strong>in</strong>lichkeitsmaße Q auf<br />

dem selben Gr<strong>und</strong>raum verwendet, das heißt es gilt genau dann X = d Q, wenn<br />

P X = Q.<br />

Für e<strong>in</strong>en Gr<strong>und</strong>raum (Ω, A, P ) <strong>und</strong> p > 1 sei L p (P ) die Menge der<br />

p-<strong>in</strong>tegrierbaren Funktionen <strong>und</strong> L p +(P ) die Menge der nichtnegativen p-<br />

<strong>in</strong>tegrierbaren Funktionen. Für f ɛ L p (P ) ist die L p –Norm von f gegeben durch<br />

‖f‖ p := ( ∫ |f| p dP ) 1 p<br />

für p < ∞, beziehungsweise ‖f‖ ∞ := <strong>in</strong>f{sup x ɛ Ω\N |f(x)| :<br />

N ɛ A, P (N) = 0}.<br />

D[0, 1] sei der Raum der rechtsseitig stetigen, reellen Funktionen auf [0, 1] mit<br />

l<strong>in</strong>kseitigem Grenzwert. Allgeme<strong>in</strong>er sei D d für d ɛ N der Raum der càdlàg-<br />

Funktionen auf [0, 1] d , wie beispielsweise von Bickel <strong>und</strong> Wichura [16, Abschnitt 3]<br />

def<strong>in</strong>iert. Bezeichnen Q 1 (t), . . . , Q 2 d(t) für alle t ɛ [0, 1] d die achsenparallelen Quader,<br />

die t <strong>und</strong> e<strong>in</strong>en Eckpunkt des E<strong>in</strong>heitsquaders [0, 1] d als Eckpunkte ha-

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