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Muster und Alignments in zufälligen Zeichenketten - Abteilung für ...

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80 Kapitel 5. Das ”<br />

Hidden ϕ-/ψ-Mix<strong>in</strong>g“ Modell<br />

2) Da somit jede irreduzible aperiodische <strong>und</strong> homogene Markov-Kette mit endlichem<br />

Zustandsraum ψ-mischend mit e<strong>in</strong>er Exponentialfunktion ψ(n) = C 0 τ n ,<br />

n ɛ N ist, lassen sich die Ergebnisse des vorangegangenen Abschnitts unmittelbar<br />

auf Hidden Markov Modelle übertragen. Zur kanonischen E<strong>in</strong>bettung<br />

e<strong>in</strong>er Markov-Kette mit endlichem Zustandsraum <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Markovprozess mit<br />

nicht diskretem Zustandsraum, vergleiche etwa Abschnitt 5.5, Example 1 <strong>in</strong><br />

Doob [37].<br />

Weiterh<strong>in</strong> sei im Folgenden Y die emittierte Zeichenfolge <strong>und</strong> erfülle die Voraussetzungen<br />

der bed<strong>in</strong>gten Unabhängigkeit, vergleiche Seite 70.<br />

Um die Konvergenz von N n zu untersuchen, wird zunächst Proposition 5.2 verfe<strong>in</strong>ert<br />

<strong>und</strong> die Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit des Auftretens e<strong>in</strong>zelner Wörter genauer betrachtet:<br />

Proposition 5.5<br />

Seien i, s, k, l, n ɛ N mit i + k + s ≤ n, sowie v ɛ A k <strong>und</strong> w ɛ A l . Dann konvergiert:<br />

a) die Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit, dass v ab Position i <strong>in</strong> Y vorkommt:<br />

E ( I v (i) ) −→<br />

i→∞<br />

π v ,<br />

b) die Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit, dass v ab Position i <strong>und</strong> w ab Position i + k + s <strong>in</strong> Y<br />

vorkommt:<br />

E ( I v (i)I w (i + k + s) ) −→<br />

i→∞<br />

πs+1.<br />

v,w<br />

Die Grenzwerte s<strong>in</strong>d dabei durch die stationären Wahrsche<strong>in</strong>lichkeiten“ gegeben:<br />

”<br />

π v :=<br />

∑<br />

k∏<br />

π u1 λ v1 ,u 1<br />

γ ui−1 ,u i<br />

λ vi ,u i<br />

<strong>und</strong><br />

Beweis:<br />

u 1 ,...,u l ɛ X<br />

π v,w<br />

s<br />

:= ∑<br />

t 1 ,...,t k ɛ X<br />

u 1 ,...,u l ɛ X<br />

π t1 λ v1 ,t 1<br />

i=2<br />

k∏<br />

γ tq−1 ,t q<br />

λ vq,tq<br />

q=2<br />

γ (s)<br />

t k ,u 1<br />

λ w1 ,u 1<br />

l∏<br />

γ uq−1 ,u q<br />

λ wq,uq .<br />

a) Aus der Bemerkung zur Def<strong>in</strong>ition der bed<strong>in</strong>gten Unabhängigkeit auf Seite 71,<br />

ergibt sich für alle j ɛ N:<br />

E(I v (j)) =<br />

∑<br />

u 1 ,...,u l ɛ X<br />

( l∏<br />

i=1<br />

= ∑<br />

( l∏<br />

u 1 ,...,u l ɛ X i=1<br />

= ∑ ( ∑<br />

u 1 ,...,u l ɛ X<br />

u 0 ɛ X<br />

q=2<br />

γ vi ,u i<br />

)P (X j · · · X j+l−1 = u 1 · · · u l )<br />

γ vi ,u i<br />

)( ∑<br />

u 0 ɛ X<br />

)<br />

γ X u 0<br />

γ u (j−1)<br />

0 ,u 1<br />

λ v1 ,u 1<br />

γ X u 0<br />

γ (j−1)<br />

u 0 ,u 1<br />

)<br />

l∏<br />

γ ui−1 ,u i<br />

i=2<br />

l∏<br />

λ vi ,u i<br />

γ ui−1 ,u i<br />

.<br />

i=2

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