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Muster und Alignments in zufälligen Zeichenketten - Abteilung für ...

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2.3. Poisson Approximation 23<br />

(Ω, A). Dann ist die Totalvariation von µ <strong>und</strong> ν gegeben durch:<br />

∫ ∫<br />

d TV (µ, ν) := sup ∣ fdµ − fdν∣<br />

|f|≤1<br />

∣<br />

= 2 sup ∣ µ(A) − ν(A) ∣.<br />

A ɛ A<br />

Bemerkungen:<br />

1. Die Totalvariation ist e<strong>in</strong>e Metrik auf M 1 (Ω, A). Für Eigenschaften <strong>und</strong> Zusammenhänge<br />

zu anderen Metriken auf M 1 (Ω, A) siehe etwa Daley <strong>und</strong> Vere-<br />

Jones [31, Kapitel 9], Barbour, Holst <strong>und</strong> Janson [12, Appendix A.1] oder<br />

Reiss [74, Abschnitt 1.3 <strong>und</strong> 3.2].<br />

2. Die Totalvariation ist für die folgende Untersuchung geeignet, weil sie e<strong>in</strong>erseits<br />

stark genug ist, so dass zum Beispiel aus der Konvergenz d TV (µ n , µ) −→ n→∞<br />

0 für<br />

µ n , µ ɛ M 1 (Ω, A) auch die Konvergenz <strong>in</strong> Verteilung µ D<br />

n −→ µ folgt. Andererseits<br />

ist sie nicht zu stark, so dass sich <strong>in</strong> vielen Anwendungen Abschätzungen<br />

der Totalvariation f<strong>in</strong>den lassen.<br />

Ist I e<strong>in</strong>e Indexmenge <strong>und</strong> (I i ) i ɛ I e<strong>in</strong>e Familie von Bernoulli-verteilten Zufallsvariablen,<br />

so wird durch Ĩ(B) := ∑ i ɛ B I i, B ⊂ I <strong>in</strong> e<strong>in</strong>deutiger Weise e<strong>in</strong> Punktprozess<br />

mit Intensitätsmaß ν(B) = ∑ i ɛ B E I i, B ⊂ I def<strong>in</strong>iert, vergleiche beispielsweise<br />

Resnick [75, Abschnitt 3.1] oder Reiss [74, Abschnitt 1.1]. Der Punktprozess<br />

Ĩ wird im Folgenden mit (I i ) i ɛ I identifiziert <strong>und</strong> auch mit (I i ) i ɛ I bezeichnet, da<br />

auf e<strong>in</strong>e Unterscheidung hier verzichtet werden kann.<br />

Damit lässt sich nun das wichtigste Resultat dieses Kapitels formulieren. Im folgenden<br />

Satz wird die Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit, dass die größten Scores große Schwellenwerte<br />

überschreiten, approximiert:<br />

Satz 2.5<br />

Seien d ɛ N <strong>und</strong> x (1) > · · · > x (d) > 0 gegeben. Def<strong>in</strong>iert man die Schwellen<br />

t (k)<br />

n<br />

:= log n2 + x (k)<br />

, für alle k ɛ {1, . . . , d},<br />

Θ ∗<br />

so konvergiert die Anzahl der Überschreitungen dieser Schwellen<br />

N (k)<br />

n<br />

:= ∑ 1 (k) {t n

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