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Muster und Alignments in zufälligen Zeichenketten - Abteilung für ...

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3.4. Endlichdimensionale Randverteilungen 39<br />

Korollar 3.4<br />

S<strong>in</strong>d die Voraussetzungen aus Abschnitt 3.1 erfüllt <strong>und</strong> konvergiert r n von oben<br />

gegen e<strong>in</strong>en echt positiven Grenzwert r > 0, so ist √ Dn<br />

n<br />

straff <strong>und</strong> falls D ɛ D[0, 1]<br />

Grenzwert e<strong>in</strong>er Teilfolge ist, so ist D fast-sicher stetig.<br />

Beweis:<br />

Es wird Theorem 15.5 aus Bill<strong>in</strong>gsley [17] angewendet. Nach Satz 3.3 ist nur noch<br />

zu zeigen, dass ( n − 1 2 D n (0) ) n∈N<br />

straff ist:<br />

Es ist D n (0) = ∑ ⌊r nn⌋<br />

(<br />

i=1 Iw (i) − π w) . Wegen r n n −→ n→∞<br />

∞ konvergiert nach dem<br />

Zentralen Grenzwertsatz für mischende Folgen (siehe etwa Bill<strong>in</strong>gsley [17, Abschnitt<br />

20], Doukhan [39, Abschnitt 1.5.1] oder Philipp [66]) n − 1 2 D n (0) gegen<br />

e<strong>in</strong>e Normalverteilung. Insbesondere ist ( n − 1 2 D n (0) ) n∈N<br />

straff. Somit s<strong>in</strong>d die<br />

Voraussetzungen von Theorem 15.5 aus Bill<strong>in</strong>gsley [17] erfüllt, es folgt die Behauptung.<br />

✷<br />

3.4 Endlichdimensionale Randverteilungen<br />

In diesem Abschnitt werden die endlichdimensionalen Randverteilungen untersucht.<br />

Wie <strong>in</strong> Abschnitt 3.2 erläutert, müssen hierbei die Fälle r n ↘ r > 0 <strong>und</strong><br />

r n ↘ 0 unterschieden werden. Die beiden Fälle werden <strong>in</strong> den Abschnitten 3.4.1<br />

<strong>und</strong> 3.4.2 untersucht.<br />

Folgende technische Proposition wird später benötigt, um die Varianz mit Hilfe<br />

der Mischungseigenschaft abzuschätzen:<br />

Proposition 3.5<br />

Seien ϕ i ɛ [0, 1] monoton fallend <strong>und</strong> ∑ ∞ √<br />

i=1 ϕi konvergiere. Dann konvergiert<br />

auch die Summe ∑ ∞<br />

i=1 iϕ i.<br />

Beweis:<br />

Zunächst wird <strong>in</strong>direkt gezeigt, dass j √ ϕ j , j ɛ N beschränkt ist: Angenommen<br />

für alle n ɛ N existiert j n ≥ n, so dass j n<br />

√<br />

ϕjn > n. Sei ohne E<strong>in</strong>schränkung auch<br />

j n > j n−1 <strong>und</strong> zur Abkürzung j 0 := 1. Def<strong>in</strong>iert man nun die Folge (b j ) j ɛN durch<br />

b j := ϕ jn ≤ ϕ j , für j n−1 < j ≤ j n , so folgt:<br />

∞ ><br />

∞∑ √<br />

ϕj ≥<br />

j=1<br />

∞∑ √<br />

bj =<br />

j=1<br />

∞∑<br />

n=1<br />

j n<br />

∑<br />

j=j n−1<br />

√<br />

bj =<br />

∞∑<br />

(j n − j n−1 ) √ ϕ jn .<br />

n=1<br />

Aus der Annahme ergibt sich ∑ ∞<br />

n=1 (j n − j n−1 ) √ ϕ jn > ∑ ∞<br />

konvergiert n(1 − j n−1<br />

j n<br />

n=1 (j n − j n−1 ) n j n<br />

, somit<br />

) = (j n − j n−1 ) n j n<br />

−→ n→∞<br />

0. Daher gilt für h<strong>in</strong>reichend große<br />

n ɛ N: 0 ≤ 1− j n−1<br />

j n<br />

≤ 1 n , woraus auch j n ≤ n<br />

n−1 j n−1 ≤ . . . ≤ C 1 ( n<br />

n−1 )n −→<br />

n→∞<br />

C 1 · e,

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