Ergebnisbericht 2009 - Samtgemeinde Tarmstedt
Ergebnisbericht 2009 - Samtgemeinde Tarmstedt
Ergebnisbericht 2009 - Samtgemeinde Tarmstedt
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
4 Konzepte und Maßnahmen<br />
• Investitionsvolumen<br />
Detaillierte Angaben über die Höhe des zu erwartenden Investitionsvolumens sind ohne eine genauere<br />
Kenntnis der Einzelobjekte zum derzeitigen Planungsstand nicht möglich.<br />
Aufgrund des zu erwartenden Interesses aus der Bevölkerung an der Durchführung von Privatmaßnahmen<br />
im Rahmen der Förderung kann von ca. 40 Förderungsanträgen in den nächsten Jahren<br />
ausgegangen werden. Dies entspricht einem vorläufig geschätzten Investitionsvolumen von<br />
ca. 1.2 Millionen EURO<br />
bei einem durchschnittlichen Kostenaufwand pro Maßnahme im Schnitt von ca. 30 T€.<br />
Als erfreulich zu bezeichnen ist der positive Rücklauf von Fragebögen zur Durchführung privater<br />
DE-Maßnahmen (siehe Vordruck auf der nächsten Seite): Konkret wollen ca. 25 Hauseigentümer<br />
ortsbildprägende Instandsetzungsmaßnahmen durchführen.<br />
Kostenintensive Maßnahmen ergeben sich zusätzlich in der Umnutzung landwirtschaftlich und ehemals<br />
landwirtschaftlich genutzter Bausubstanz für Wohn- oder sonstige Zwecke (z.B. Einbau von<br />
Ferienwohnungen, Einrichtung von Dienstleistungen oder sonstige Umnutzungsvorhaben).<br />
Die geschätzte Summe zeigt die hohe Bedeutung, die die Dorferneuerung für den Privatbereich in<br />
der Gemeinde <strong>Tarmstedt</strong> einnehmen kann.<br />
Den Hof- und Hauseigentümern sollte im Rahmen der Dorferneuerung <strong>Tarmstedt</strong> eine fachliche<br />
Beratung bei geplanten Sanierungs- oder Umnutzungsmaßnahmen zur „Hilfestellung“ durch die<br />
Gemeinde <strong>Tarmstedt</strong> in der Umsetzungsphase angeboten werden.<br />
Im Rahmen dieser „Beratungsmöglichkeit“ können Einzelvorhaben vor Ort besprochen und die<br />
Zuwendungsvoraussetzungen zur Förderung erörtert werden.<br />
• Schwerpunktbildung<br />
Zur sinnvollen Koordination der Fördermittel bei der Unterstützung privater Vorhaben gilt es<br />
Schwerpunkte zu setzen. Im Rahmen der Umsetzungsphase sollten vorrangig private Vorhaben<br />
unterstützt werden, die im Focus öffentlicher Vorhaben zu einer Gesamtverbesserung des öffentlichen<br />
Raumes beitragen. So sollten in der praktischen Umsetzung dann begleitende Privatvorhaben<br />
im Umfeld öffentlicher DE-Vorhaben mit einer hohen „Förderpriorität belegt werden.<br />
In der Ortsmitte ergeben sich somit zwei Schwerpunkträume in der vorrangigen Unterstützung „privater<br />
Vorhaben“. Das ist zum einen die Entwicklungsachse „Poststraße / Rathaus“ und zum anderen<br />
die Achse Bereich „Bauernreihe / Friedhof.“<br />
In der Auswahl der Fördervorhaben sollte also dementsprechend der Augenmerk vorrangig auf<br />
diese Bereiche gelegt werden. Im Rahmen der Umsetzungsphase sind Maßnahmen aus diesen<br />
Schwerpunktbereichen mit einer höheren Förderpriorität zu belegen.<br />
Seite 204<br />
0310-07-028 • 090817_<strong>Ergebnisbericht</strong>_Stand_090828.doc