Ergebnisbericht 2009 - Samtgemeinde Tarmstedt

3 Bestandsbewertung / Entwicklungsziele
Neben den Fachwerkgebäuden im Alten Ortskernbereich finden sich aber auch weitere Fachwerknebengebäude
in Tarmstedt mit ortsbildprägenden Eigenschaften.
Fachwerkscheunengebäude einer Hofanlage in Tarmstedt
Typische gestalterische Gemeinsamkeiten der Fachwerkhäuser in Tarmstedt sind:
− die ruhigen, lang gezogenen Baukörper mit den ruhig wirkenden Dächern (Dachneigung 45° bis
50°) und den Steilgiebeln sowie den ziegelroten Dacheindeckungen,
− Außenwände aus Eichenfachwerk, in der Regel mit quadratischen Ausfachungen, die ursprünglich
durch Lehmflechtwerk, später dann mit rotbunten Handstrichziegeln ausgefüllt wurden,
Fachwerkhölzer in der Regel dunkel gestrichen,
− in Grün gehaltene Groot Dör, mittig geteilt (in der Regel grün gestrichen),
− Weiß gestrichene Fenster mit Kreuzsprossen oder in stehend rechteckigem Format mit 2
Flügeln.
Insgesamt wird das Erscheinungsbild der Fachwerkgebäude in Tarmstedt durch ausgewogene Proportionen
in der Baugestaltung und durch regionaltypische Baumaterialien und Bauformen geprägt.
Wer an Tarmstedt denkt oder Tarmstedt mit „Besonderheiten“ in Verbindung“ zieht automatisch die
Blicke von Durchreisenden im Bereich der bringt, kommt an den Tarmstedter Spieker“ nicht vorbei.
Dieses in Privatbesitz stehende „Fachwerkensemble Hauptstraße (Bremer Landstraße) auf sich.
Seite 86
0310-07-028 • 090817_Ergebnisbericht_Stand_090828.doc