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1914–2014« - Österreich Journal

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ÖSTERREICH JOURNAL NR. 127 / 03. 02. 2014<br />

Kultur<br />

108<br />

Holland, Mexiko und China werden junge<br />

österreichische Ensembles auftreten, die am<br />

Anfang ihrer Karriere stehen. In ihrem Gepäck<br />

befinden sich neue Werke österreichischer<br />

Komponistinnen und Komponisten,<br />

die erstmals zu hören sein werden. Zu Gast<br />

sind unter anderem das POW Ensemble Amsterdam,<br />

das Duo Duplum (Mexiko), das<br />

Mobilis Saxophonquartett, das Duo Soufflé,<br />

das Ensemble Klingekunst, Platypus, das<br />

Ensemble dos à dos und viele mehr.<br />

Im Rahmen der Reihe „Neue Literatur im<br />

Essl Museum“ werden 2014 eine Reihe österreichischer<br />

und in <strong>Österreich</strong> lebender<br />

AutorInnen vorgestellt. Sie bespielen alle<br />

Räumlichkeiten des Museums, von der Ausstellungshalle<br />

bis zum Depot. Die erfolgreiche<br />

Zusammenarbeit mit der <strong>Österreich</strong>ischen<br />

Franz Kafka Gesellschaft im Rahmen<br />

der literarischen kafka-lektüren sowie mit<br />

der Literaturgesellschaft Klosterneuburg<br />

wird fortgesetzt. Maja Haderlap, Julya Rabinowich,<br />

Teresa Präauer, Robert Prosser,<br />

Friedrich Hahn, Gabriele Kögl, Alexander<br />

Peer und Ewald Baringer werden im Essl<br />

Museum lesen.<br />

Kunstvermittlung<br />

Ein Grundpfeiler des Essl Museum ist<br />

seit der Gründung die Kunstvermittlung, die<br />

im Jahr 2014 ganz im Zeichen von made in<br />

austria steht. Im Atelier der Kunstvermittlung<br />

werden Kinder, Jugendliche, Erwachsene<br />

und SeniorenInnen selber kreativ und<br />

gestalten Bilder, Objekte und Installationen.<br />

Neben der sprachlichen Vermittlung von<br />

Kunst in Führungen, Ausstellungstexten, in<br />

sozialen Netzwerken und Katalogen sind es<br />

besonders die Gespräche in kleinen Gruppen<br />

und die ästhetische Praxis im Atelier, die<br />

neue Sichtweisen ermöglichen und für BesucherInnen<br />

und VermittlerInnen gleichermaßen<br />

überraschende Zugänge eröffnen.<br />

© 2000 by Ali Schafler<br />

© 2000 by C. Richters<br />

Essl Museum, Innenhof bei Nacht<br />

Ausstellungshalle<br />

Sammlung Essl und Essl Museum<br />

Mit 7000 Werken ist die Sammlung Essl<br />

die größte private Sammlung für Gegenwartskunst<br />

in <strong>Österreich</strong>. Seit mehr als 40<br />

Jahren sammeln Agnes und Karlheinz Essl,<br />

die sich 1959 in New York kennen gelernt<br />

haben, gemeinsam Kunst. Seit den 1990er<br />

Jahren wurde die Sammlung um internationale<br />

Positionen aus vier Kontinenten erweitert.<br />

So finden sich heute Hauptwerke<br />

von Cecily Brown, Georg Baselitz, Neo<br />

Rauch, Antoni Tapiés, Alex Katz, Rosemarie<br />

Trockl und vielen mehr in der Sammlung.<br />

Der Kern der Sammlung Essl besteht aus<br />

österreichischer Kunst. Grundlegende österreichische<br />

Positionen seit 1945 finden sich<br />

darin mit großen Werkblöcken, darunter:<br />

Maria Lassnig, Arnulf Rainer, Valie Export,<br />

Hermann Nitsch, Günter Brus, Christian<br />

Ludwig Attersee, Markus Prachensky, Kurt<br />

Kocherscheidt, Herbert Brandl, Erwin Wurm,<br />

Franz West, Elke Krystufek und viele mehr.<br />

Das Essl Museum wurde vom Architekten<br />

Heinz Tesar erbaut und im Jahr 1999 als<br />

eines der ersten privaten Kunstmuseen im<br />

deutschsprachigen Raum eröffnet. Seither<br />

finden jährlich bis zu zehn Ausstellungen<br />

statt. Das Spektrum reicht von Einzelpräsentationen,<br />

Themenausstellungen, junger Kunst<br />

bis hin zum Ausloten neuer Formen der<br />

Kunstpräsentation. Das Essl Museum versteht<br />

sich als visionäres Museum, das zeitgenössische<br />

Kunst für ein breites Publikum<br />

erfahrbar machen möchte.<br />

Kostenloser Shuttlebus<br />

Alle BesucherInnen können das kostenlose<br />

Shuttlebus-Service vom Zentrum in Wien,<br />

Albertinaplatz 1 zum Essl Museum in Anspruch<br />

nehmen. Das Schömer-Haus ist ca.<br />

600 Meter vom Essl Museum entfernt, Umgebungspläne<br />

sind am Empfang erhältlich. •<br />

http://www.essl.museum<br />

»<strong>Österreich</strong> <strong>Journal</strong>« – http://www.oesterreichjournal.at

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