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ÖSTERREICH JOURNAL NR. 127 / 03. 02. 2014 Eine Bilanz der Maßnahmen für Familien im vergangenen Jahr und einen Ausblick auf kommende Initiativen präsentierte Familienlandesrätin Verena Dunst am 9. Jänner bei einem Pressegespräch. Der weitere Ausbau der Serviceleistungen steht im besonderen Fokus des Familienpakets 2014 unter dem Motto „Mehr Service und mehr Gemeinsamkeit“. „Wir haben 2013 wichtige Akzente gesetzt, im heurigen Jahr wollen wir die Angebote für Familien weiter ausbauen. Darüber hinaus wollen wir verstärkt vor allem die individuellen Fördermöglichkeiten kommunizieren, denn noch immer wissen viele Familien darüber nicht Bescheid“, so Dunst. Schwerpunkte des Familienpakets werden die Erweiterung des Familienpasses, die Lesefrühförderung und die Einführung einer „Familien-App“ sein. 19,5 Millionen Euro für Familien und Alleinerziehende seit 2009 Vom Kinderbonus über die Mehrlingsgeburten- und Kinderbetreuungsförderung bis zum Schulstartgeld und Zuschuß fürs Familienauto reicht die umfangreiche Palette der Leistungen des Landes für Familien. 2009 wurden Gratiskindergarten und Kinderkrippenförderung eingeführt. „Allein dafür haben wir seit 2009 16 Millionen Euro aufgewendet, insgesamt wurden seither für die burgenländischen Familien und Alleinerziehenden rund 19,5 Millionen Euro bereitgestellt“. Mit einer Betreuungsquote von beinahe 100 Prozent bei den Drei- bis Fünfjährigen ist das Burgenland österreichischer Spitzenreiter. „Daß uns das trotz der ländlichen Strukturen gelungen ist, macht mich stolz“, so Dunst. Bewährtes fortgeführt, neue Akzent gesetzt Die Großelternbildungsreihe „Opa – Oma – Kind. Wir lernen voneinander“ mit landesweiten Veranstaltungen startete im vergangenen Jahr, um die Rolle der Großeltern in der Erziehung stärker in den Vordergrund zu rücken. Auch 2013 erhielten Familien und Alleinerziehende – einkommensunabhängig – wieder Schulstartgeld. Die Eltern von 2496 Erstklasslern kamen in den »Burgenland Journal« Burgenland soll zum Familien- Musterland werden Angebote und Serviceleistungen für Familien werden weiter ausgebaut. Foto: Bgld. Landesmedienservice v.l.: Natascha Varga (Ref. Familie und Konsumentenschutz, Amt d. Bgld. LReg.), LR Verena Dunst u. Thomas Mikscha (Vertrieb Familienpaß österreichweit) Genuß dieser Hilfestellung bei den Investitionen beim Schulstart der Sprößlinge. Ein besonderer Akzent wurde schließlich mit der Vernetzung des burgenländischen Familienpasses mit Anbietern in Niederösterreich und der Slowakei im Rahmen eines ETZ-Projektes gesetzt. Familienpaket 2014 Eine Reihe von Initiativen soll für Familien ab 2014 noch mehr Unterstützung und Entlastung bieten. Eine noch vor dem Sommer startende „Familien-App“ soll künftig über sämtliche Serviceleistungen und Familienförderungen des Landes informieren. Denn noch immer wüßten 15 bis 20 Prozent der Familien nicht über individuelle Fördermöglichkeiten des Landes Bescheid. Immer wichtiger werde auch der Familienpaß, den bereits mehr als 20.000 Familien und AlleinerzieherInnen besitzen. Mit dieser kostenlosen Vorteilskarte können burgenländische Familien Vergünstigungen bis zu 50 Prozent in den Branchen Freizeit, Kultur, Handel, Gewerbe, Tourismus und Gastronomie genießen. Diese soll künftig auch in den Regionen Bratislava und Trnava in der Slowakei – wechselseitig für die BewohnerInnen aller Regionen – gelten. „Die Erfolgsgeschichte des burgenländischen Familienpasses wird damit über die Grenzen hinweg fortgeschrieben. Das eröffnet ein Potential für die gesamte Region von drei Millionen »Österreich Journal« – http://www.oesterreichjournal.at 68 Einwohnern – aufgrund der Förderung durch die EU ohne zusätzliche Kosten“, freut sich Dunst. Aber nicht nur das: Ab April 2014 können auch Groß- und Urgroßeltern den Familienpaß beantragen und damit gemeinsam mit ihren Enkelkindern zahlreiche Ermäßigungen und Angebote in Anspruch nehmen. „Das ist mir ein ganz wichtiges Anliegen und ein Impuls für das Gelingen von Familienleben und Generationensolidarität in unserem Land“. Lesefrühförderung Noch immer haben viele Kinder Probleme beim sinnerfassenden Lesen. Dem will Dunst mit einer Kooperation mit dem Buchklub der Jugend entgegenwirken. Dabei wird jedes neugeborene Kind mit einem Leseförderungspackage – einer Buchstarttasche – ausgestattet. Neben einem Pappbilderbuch und einer Elternbroschüre mit Vorlesetipps ist darin eine Liste aller Bibliotheken des Landes und deren Angebote für Kinder und Familien enthalten. „Ungeachtet ihres sozialen Umfeldes soll damit allen Kindern die frühe Begegnung mit Büchern ermöglicht und ihnen die Tür in die fantastische Welt der Bücher und des Lesens geöffnet werden“, nennt Dunst das Ziel der Initiative. Die flächendeckende Umsetzung soll über die Landesbibliotheken erfolgen, das Projekt über drei Jahre laufen. • http://www.familienpass-bgld.at
ÖSTERREICH JOURNAL NR. 127 / 03. 02. 2014 »Burgenland Journal« Internationale Reiseveranstalter zu Gast Weiterer Schritt für mehr Internationalisierung 69 Foto: Burgenland Tourismus Burgenland Tourismus-Direktor Mario Baier mit 20 chinesischen Reiseveranstaltern bei der Besichtigung des Schloß Esterházy Nach der erfolgreichen China-Reise einer Tourismusdirektor Mario Baier: „Es freut Das Outlet Center ist dem Gros der chinesischen Veranstalter ein Begriff und stößt burgenländischen Delegation im vergangenen mich sehr, daß bereits nach so kurzer Zeit Oktober, wo bereits erste Kontakte mit großen Reiseveranstaltern geknüpft werden konnten, besuchten jetzt anläßlich der größten Tourismus-Fachmesse des Landes, der atb_sales, 20 namhafte chinesische Reiseveranstalter das Burgenland. Burgenland Tourismus ist es im Rahmen der atb_sales gelungen, eine hochkarätige Gruppe von 45 internationalen Reiseveranstaltern ins Land zu holen, darunter 20 Vertreter aus China. Neben den chinesischen Teilnehmern waren unter anderem auch Veranstalter unserer China-Reise eine chinesischen Gruppe von Reiseveranstaltern im Burgenland zu Besuch war. Freilich ist der Quellmarkt China für uns noch schwer greifbar. Allerdings hat das Burgenland durch die Nähe zu Wien, wo jährlich knapp 200.000 Übernachtungen aus China verzeichnet werden, mit Themen wie Kultur sowie Wein und Kulinarik gute Chancen als Ausflugsziel zu punkten. Auch Shopping im McArthurGlen Designer Outlet Parndorf übt eine enorme Strahlkraft aus. immer wieder auf großes Interesse.“ Die atb_sales ist ein Fixtermin für die Reisebranche. Unter den rund 600 österreichischen Austellern ist auch das Burgenland vertreten – alles dreht sich um die neusten Trends, Angebote und Kooperationen im österreichischen Tourismus, aber auch um den intensiven Austausch unter den Touristikern, das Knüpfen neuer Geschäftsverbindungen und das Vertiefen von Businesskontakten. • http://www.burgenland.info aus den USA, Rußland und der Tschechischen Republik vertreten. Bevor Students meet Industry das rege Messetreiben der atb_sales in Wien Z begann, nutzte die Gruppe am 26. Jänner die wei Tage im Zeichen der Industrie veranstaltete Burgenlands größte Hoch- bringt“, betonen die beiden FH-Geschäftssprechendes Miteinander, das beiden Vorteile Chance und folgte der Einladung von Burgenland Tourismus, das vielseitige burgenländische Angebotsportfolio in den Bereichen Kultur, Wein und Kulinarik zu entdecken. Programmhighlights der Tour waren Eisenstadt und das Schloß Esterházy, welche zusammen mit der burgenländischen Gastronomie und den erstklassigen Weinen für einhellige Begeisterung bei den Touristikern sorgten. Das Burgenland hat beste Chancen, künftig schule gemeinsam mit der Industriellenvereinigung Burgenland. Burgenländische Firmen hatten dabei Gelegenheit, sich einem jungen Zielpublikum zu präsentieren. Die Veranstaltungen waren auch offen für externe TeilnehmerInnen. Neben Studierenden der FH Burgenland besuchten auch SchülerInnen diverser maturaführender Schulen den Campus Eisenstadt beim ersten Termin am 17. Jänner. führer Georg Pehm und Josef Wiesler. Der zweite Termin fand am 24. Jänner im Studienzentrum Pinkafeld statt. Gestartet wurde mit einer Podiumsdiskussion unter der Moderation von Florian Zangerl, Herausgeber des Industriemagazins. Am Podium diskutierten: LAbg Andrea Gottweis, LAbg. Prof. Kurt Maczek, Georg Pehm und Josef Wiesler, FH Burgenland, sowie IV-Präsident als Top-Angebot in den Katalogen der Reiseveranstalter aufzuscheinen. „Wir bringen Wirtschaft und Studierende zusammen – die Summe ist ein erfolgver- Manfred Gerger. http://www.fh-burgenland.at • »Österreich Journal« – http://www.oesterreichjournal.at
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