1914–2014« - Österreich Journal
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ÖSTERREICH JOURNAL NR. 127 / 03. 02. 2014<br />
»Burgenland <strong>Journal</strong>«<br />
»60plusTaxi« macht ältere Menschen mobil<br />
Foto: Wirtschaftskammer Burgenland<br />
v.l.: Patrick Poten, Obm. der bgld. Taxiunternehmen, Landesrat Peter Rezar, Bürgermeister<br />
Werner Gabriel, Dir. Karl Kornhofer, Raiffeisenbezirksbank Oberwart<br />
Die burgenländischen Taxiunternehmen<br />
starteten 2008 mit Unterstützung von<br />
Soziallandesrat Peter Rezar die Aktion<br />
„60plusTaxi“. Mit der Gemeinde Schandorf<br />
sind mittlerweile 50 Gemeinden des Burgenlandes<br />
an diesem Projekt beteiligt.<br />
Einkaufen, ein Arzttermin oder der Besuch<br />
bei Bekannten – für ältere Menschen<br />
ohne eigenes Fahrzeug oder ein fehlendes<br />
öffentliches Verkehrsangebot stellt dies oft<br />
ein großes Problem dar. „Tatsächlich kann<br />
nur jemand am heutigen Gesellschaftsleben<br />
teilnehmen, der auch mobil ist“, meint Patrick<br />
Poten, Obmann der burgenländischen Taxiunternehmen.<br />
„Durch individuelle und bedarfsorientierte<br />
Taxiangebote zu günstigen Tarifen haben<br />
wir mit dem ,60plusTaxi‘ speziell für ältere<br />
Menschen ein attraktives Angebot geschaffen“,<br />
so Poten, der sich über den großen<br />
Zuspruch freut, „egal ob zum Einkaufen,<br />
zum Arztbesuch oder dem Verwandtenbesuch.<br />
Ein großes Dankeschön gilt allen am<br />
Projekt mitmachenden Gemeinden, die die<br />
Taxifahrten finanziell fördern und ihre ältere<br />
Bevölkerung mobil machen.“<br />
Peter Rezar: „Daher freue ich mich, daß<br />
wir 2008 das ‚60plus Taxi‘ vorstellen konnten<br />
und wir mit Schandorf die 50. Partnergemeinde<br />
präsentieren können. Das ist ein<br />
wichtiger Beitrag für den Erhalt der individuellen<br />
Mobilität der burgenländischen<br />
Senioren!“<br />
„Wir haben dieses Projekt im Gemeinderat<br />
diskutiert und schließlich den Beschluß<br />
gefaßt, hier mitzumachen. Der Anteil der älteren<br />
Bevölkerung wird auch in unserer<br />
Gemeinde größer. Durch diese bedarfsorientierten<br />
Taxiangebote zu günstigen Tarifen<br />
»<strong>Österreich</strong> <strong>Journal</strong>« – http://www.oesterreichjournal.at<br />
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wollen wir speziell für unsere älteren Mitbürgerinnen<br />
und Mitbürger die Mobilität erhöhen<br />
und ein attraktives Angebot in unserer<br />
Gemeinde schaffen. Gerade im ländlichen<br />
Raum brauchen wir solche alternativen<br />
Mobilitätslösungen, um die Menschen in der<br />
Region zu stärken und zu halten“, freut sich<br />
Bürgermeister Werner Gabriel über das neue<br />
Angebot der Gemeinde.<br />
Raiffeisen ist Kooperationspartner und<br />
Sponsor des erfolgreichen Projekts. •<br />
Burgenländer setzen auf Tradition und regionale Identität<br />
Seit mehr als 80 Jahren erzeugt die Firma<br />
Windisch aus Moschendorf bereits Kracherl<br />
in traditionellen Geschmacksrichtungen.<br />
Das jüngste Baby im Sortiment ist das<br />
„Pinkataler Kracherl“, ein Erfrischungsgetränk<br />
aus Kräuterextrakten. Als Basis dient<br />
eine Rezeptur aus den 50er Jahren des vorigen<br />
Jahrhunderts. In Zusammenarbeit mit<br />
dem promovierten Lebensmitteltechnologen<br />
(Boku Wien) Andreas Windisch wurde sie<br />
gemäß dem heutigen Stand der Technik verfeinert<br />
und optimiert.<br />
Der Pinkataler schmeckt am besten gekühlt:<br />
pur oder gespritzt. Köstlich erfrischend<br />
schmeckt er mit Bier als „Pinkataler Radler“<br />
und mit burgenländischen Weinen als „Roter<br />
oder Weißer Pinkataler“. Besonders gelungen<br />
scheint der Mix mit dem für die Region<br />
so typischen Uhudler als „Pinkataler UHU“.<br />
„Heimatverbundenheit und Tradition sind<br />
Werte, die wir wieder hoch halten wollen“ so<br />
Anton Windisch, der den Betrieb bereits in<br />
vierter Generation führt.<br />
Regionale Identität und Nachhaltigkeit<br />
sind zwei weitere Säulen auf denen der Erfolg<br />
des Pinkataler Kracherls aufbauen soll:<br />
Foto: Windisch Moschendorf<br />
Aufnahmen des Firmengründers (anno 1912) schmücken die Etiketten.<br />
Burgenländische Sehenswürdigkeiten (Burg<br />
Güssing und Schloß Esterhazy) und Aufnahmen<br />
des Firmengründers aus dem Jahr 1912<br />
schmücken die Etiketten.<br />
Mit der sorgfältigen Auswahl seiner Vorlieferanten<br />
sorgt Windisch dafür, daß der<br />
größte Teil der Wertschöpfung im Land bleibt.<br />
Er setzt umwelbewußt auf Etiketten aus Naturpapier,<br />
Glasflaschen und Strom aus Wasserkraft<br />
um den ökologischen Fußabdruck<br />
klein zu halten.<br />
Besonders stolz ist Windisch auch auf<br />
Werbeträger Christoph F. Krutzler, Schauspieler<br />
am Wiener Volkstheater und bekannt<br />
aus zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen.<br />
Er wird die Fahnen des Burgenländer<br />
Kracherls hochhalten.<br />
•<br />
http://www.kracherl.at