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Prozessrechentechnik - Fachhochschule Oldenburg/Ostfriesland ...

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3.7. Diskrete Beschreibung analoger Strecken 53<br />

Bei der Simulation „Rampe als Eingangsgröße“ (Bild 59e und 59f) zeigen sich Ergebnisse mit ähnlichen<br />

Merkmalen: Die Rechteckregel ist nicht zu empfehlen. Bei hinreichend kleinen Abtastdauern sind die restlichen<br />

Verfahren etwa gleichwertig. Wieder liefert das Verfahren “verbesserte DGL” den exakten Zeitverlauf, weil die<br />

Koeffizienten unter Annahme einer linearen Eingangsfunktion bestimmt wurden.<br />

Auch die Simulation der Kosinusfunktion zeigt nach den Bildern 59g und 59h ähnliche Merkmale: Die Rechteckregel<br />

ist qualitativ schlecht. Die Lösungen mit den anderen Verfahren sind etwa gleichwertig. Hier sind die<br />

Verfahren „verbesserte DGL-Lösung“ und „Trapez-Regel“ ungefähr gleichwertig. Die Ursache liegt darin, dass die<br />

Voraussetzung einer linearen Eingangsfunktion für die Anwendung der erstgenannten Methode nicht mehr erfüllt<br />

ist.<br />

Fazit:<br />

Weil die Anwendung der bilinearen Transformation den wenigsten Aufwand erfordert, ist diese Berechnungsart der<br />

Filterkoeffizienten zu empfehlen. Dies gilt in besonderem Maße für Übertragungsfunktionen höherer Ordnung.<br />

3.7.4. Reales Differenzierglied mit Verzögerung 1. Ordnung, DT1-Glied<br />

Für das DT1-Glied (K D = T D)<br />

sind die digitalen Filterkoeffizienten zu bestimmen. Wird die bilineare Transformationsvorschrift<br />

in (237) eingesetzt ergibt sich die Übertragungsfunktion in z:<br />

-1<br />

Die Gleichung (238, 452) wird mit z multipliziert:<br />

und in die funktionelle Normalform gebracht:<br />

Aus (239, 453) können die Filterkoeffizienten der Differenzengleichung<br />

m K = -a 1*m k-1 + b 0*e k + b k-1*e k-1<br />

Version 1.3 25.02.2005, 8.47 Uhr D:\Vorl\PRT\PRT_Skript_WS_04_05.wpd<br />

(237)<br />

(198, Kopie)<br />

(238)<br />

(239)

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