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SpraWISSImo - HfH - Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik ...

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Bachelorthese <strong>SpraWISSImo</strong> J.S. Wieland/C.Hanser<br />

in seine Bewegungen mit ein. Später bezieht es Gegenstände aus der Umwelt mit<br />

ein.<br />

Informationsspiel: Das Kind möchte beim Umgang mit Gegenständen seine Umwelt<br />

erkunden. Es will herausfinden, was es mit Gegenständen machen kann und<br />

wie sie beschaffen sind.<br />

Konstruktionsspiel: Das Kind benutzt Gegenstände, um mit jenen etwas herzustellen<br />

oder zu konstruieren (z.B. eine Zeichnung).<br />

Symbolspiel: Diese Spielform ist die eigentliche kindliche Spielform. Die Bedeutung<br />

eines Gegenstandes wird nach Wunsch und Ziel umgedeutet. Inhaltlich spielen<br />

Kinder Handlungen aus dem sozialen Umfeld und den Erfahrungen, die sie darin<br />

gemacht haben, nach.<br />

Rollenspiel: Am Rollenspiel sind mehrere Kinder beteiligt, welche in fiktive Rollen<br />

schlüpfen und gemeinsam handeln. Voraussetzung dieser Spielform sind höhere<br />

kognitive und soziale Kompetenzen.<br />

Regelspiel: Diese Spielform beinhaltet von den Spielenden festgelegte unabdingbare<br />

Regeln, nach welchen agiert wird und welche den Reiz des Spieles ausmachen.<br />

Das Spielverhalten verläuft in einer altersabhängigen Reihenfolge. So ist zu beobachten,<br />

dass das sensumotorische Spiel zwischen sieben und 30 Monaten abnimmt,<br />

der Umgang mit Gegenständen zwischen neun und 13 Monaten häufiger vorkommt,<br />

während komplizierte Handlungen mit Gegenständen im Alter von 18 bis 24<br />

Monaten auftreten. Das Symbolspiel tritt während zwölf bis 13 Monaten erstmals auf<br />

und nimmt über die Jahre der Vorschulzeit zu, wobei es nachher kaum noch zu beobachten<br />

ist.<br />

Das kooperative Rollenspiel ist bei Vierjährigen zu beobachten und wächst dann<br />

deutlich an. Das Regelspiel tritt erst im Grundschulalter auf (vgl. Oerter, 2008,<br />

S. 239-240).<br />

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