SpraWISSImo - HfH - Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik ...
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Bachelorthese <strong>SpraWISSImo</strong> J.S. Wieland/C.Hanser<br />
ihrer Meinung nach ein geeigneter Ort <strong>für</strong> Sprachimpulse, die den Spracherwerb<br />
unterstützen. Es gebe, so Frau Néma-Caratsch, keine anderen Institutionen, wo so<br />
viele Kinder im Alter zwischen drei und vier Jahren aufeinander träfen. Sie finde es<br />
deshalb sehr spannend, eine solche Sammlung von Sprachimpulsen in den<br />
Spielgruppenalltag zu integrieren.<br />
3.2.2 Entstehung der Zusammenarbeit<br />
Die Kooperationsbereitschaft der Spielgruppenleiterin der Spielgruppe Waggis war<br />
sehr hoch. Durch einige Telefonate entstand ein wertvoller Kontakt, der durch das<br />
ganze Projekt hindurch als grosse Ressource genutzt werden konnte. Frau Néma-<br />
Caratsch war von Anfang an sehr interessiert an dem Projekt und betonte immer<br />
wieder die Wichtigkeit der Sprache <strong>für</strong> die Kinder. Sie erklärte sich daher einverstanden,<br />
bei vorliegendem Projekt mitzuwirken.<br />
3.2.3 Erster Besuch<br />
Der erste Besuch erfolgte im Juli 2009 (siehe Tabelle 5). Ziel dieses Besuches war<br />
die Erfassung des Spielgruppenalltags und ein persönliches Gespräch mit der Spielgruppenleiterin<br />
führen zu können. Die Autorinnen waren während eines Spielgruppentages<br />
in der Spielgruppe anwesend. Sie wandten hauptsächlich die Methode der<br />
offenen Beobachtung an und hielten sich im Hintergrund. Während der Kreisspiele<br />
nahmen die Autorinnen an den Aktivitäten teil und wechselten <strong>für</strong> diese Sequenzen<br />
in die teilnehmende Beobachtung.<br />
Der erste Besuch in der Spielgruppe Waggis in Zürich gab viele wertvolle Hinweise<br />
<strong>für</strong> die Präzisierung der Fragestellung. Es entstand ein klareres Bild, wie die einzelnen<br />
Sprachimpulssequenzen konkret aussehen könnten. Die Sprachimpulse der<br />
Sammlung müssen als Kreisspiele gestaltet werden, bei welchen alle Kinder teilnehmen<br />
können. Zudem gab der Besuch Einblicke in den Tagesablauf einer Gruppe,<br />
was in Bezug auf den optimalen Zeitpunkt <strong>für</strong> eine Sprachsequenz Auskunft gab. Vor<br />
allem jener Autorin, die sich der Sammlung intensiv widmete, erlaube der erste<br />
Besuch einen tiefen Einblick in die Altersgruppe drei- bis vierjähriger Kinder. Dies<br />
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