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Kaufkraft- und Umsatzgrößen für die Stadt Ansbach insgesamt

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Büro PLANWERK <strong>Stadt</strong>entwicklung <strong>Stadt</strong>marketing Verkehr<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ansbach</strong> – Einzelhandelsentwicklungskonzept – Abschlussbericht<br />

7.10 ENTWICKLUNGSPERSPEKTIVEN<br />

Die aufgeführten Werte <strong>und</strong> Zahlen der vorliegenden Untersuchung<br />

wurden auf der Gr<strong>und</strong>lage der aktuellen Situation bezüglich Bevölkerungszahl,<br />

Alterstruktur <strong>und</strong> Mobilitätsverhalten entwickelt <strong>und</strong> berechnet.<br />

Damit geben <strong>die</strong> Resultate eine zuverlässige Handreichung<br />

bezüglich der Entwicklung der <strong>Stadt</strong> <strong>Ansbach</strong> in den nächsten Jahren,<br />

was vorrangiges Ziel <strong>und</strong> wichtigster Bestandteil des Einzelhandelsentwicklungskonzeptes<br />

sein soll.<br />

Trotzdem darf an <strong>die</strong>ser Stellen nicht übersehen <strong>und</strong> vernachlässigt<br />

werden, dass mittel- bis langfristig Strukturen sich verändern werden,<br />

<strong>die</strong> durchaus Auswirkungen auf <strong>die</strong> Versorgungssituation in der<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ansbach</strong> haben werden. Gr<strong>und</strong>lage <strong>für</strong> den Blick in <strong>die</strong> Zukunft<br />

ist <strong>die</strong> regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung <strong>für</strong> Bayern bis<br />

2028, <strong>die</strong> vom Bayerischen Landesamt <strong>für</strong> Statistik <strong>und</strong> Datenverarbeitung<br />

im September 2009 veröffentlicht wurde.<br />

7.10.1 BEVÖLKERUNGSENTWICKLUNG<br />

Für den Stichtag 31.12.2008 stellt <strong>die</strong> Vorausberechnung des Landesamtes<br />

eine Bevölkerungszahl von 40.500 <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Ansbach</strong><br />

fest. Im 20jährigen Prognosezeitraum wird laut Vorausberechnung<br />

<strong>die</strong> Bevölkerungszahl in den 6-8 Jahren bei etwa 40.400 Einwohner<br />

stabil bleiben <strong>und</strong> nach der Mitte des zweiten Jahrzehnts kontinuierlich<br />

zurückgehen, so dass am Ende des Prognosezeitraums mit<br />

39.400 Einwohnern etwa 2,5% weniger Bevölkerung in der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Ansbach</strong> leben werden. Damit rangiert <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Ansbach</strong> unter der<br />

Entwicklung von Mittelfranken (-0,2%) <strong>und</strong> der Entwicklung von Bayern<br />

<strong>insgesamt</strong> (+0,9%). Die regionalisierte Vorausberechnung sieht<br />

vor allem <strong>die</strong> beiden großen Ballungsräume (München, Nürnberg) in<br />

den kommenden Jahren an Einwohnern zulegen.<br />

7.10.2 BEVÖLKERUNGSSTRUKTUR<br />

Weitaus gravierender sind <strong>die</strong> Veränderungen, <strong>die</strong> in den Strukturen<br />

der Bevölkerung <strong>und</strong> hierbei vor allen Dingen in der Altersstruktur<br />

erwartet werden. Mit einem Durchschnittsalter von 43,8 Jahren weist<br />

<strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Ansbach</strong> bereits heute den höchsten Wert aller mittelfränkischen<br />

Kreise <strong>und</strong> kreisfreien Städte auf (Mittelfranken: 42,8 Jahre;<br />

Bayern 42,4 Jahre). Die bayernweiten Spitzenreiter liegen <strong>die</strong>sbezüglich<br />

in Oberfranken mit dem Landkreis Wunsiedel (46,2 Jahre) <strong>und</strong><br />

der <strong>Stadt</strong> Hof (45,3 Jahre).<br />

Im Zuge der zunehmenden Überalterung der Bevölkerung im ganzen<br />

Land wird sich das Durchschnittsalter der Bevölkerung allerorten in<br />

den nächsten 20 Jahren erhöhen. Bayernweit von 42,4 auf 46,1 Jahre,<br />

in Mittelfranken von 42,8 auf 46,3 Jahre. Für <strong>Ansbach</strong> wird ein<br />

Wert von 47,1 Jahren prognostiziert, was 2028 aber von Schwabach<br />

(47,3) <strong>und</strong> den Landkreisen Fürth (47,4), Nürnberger Land (48,0)<br />

<strong>und</strong> Weißenburg-Gunzenhausen (47,3) überboten wird.<br />

Interessant <strong>und</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> Versorgungssituation der Bevölkerung wichtig<br />

sind <strong>die</strong> jeweiligen Anteile der jungen <strong>und</strong> alten Bevölkerungsteile.<br />

Dazu hat das Landesamt einen Jugend- <strong>und</strong> Altenquotient berechnet,<br />

der genau <strong>die</strong>se Situation beleuchtet.<br />

Der Jugendquotient misst das Verhältnis der unter 20jährigen an<br />

den 20 bis unter 65jährigen. Der Jugendquotient wird bayernweit<br />

von 33,0 auf 29,9 zurückgehen, in Mittelfranken von 32,0 auf 29,3<br />

<strong>und</strong> in der <strong>Stadt</strong> <strong>Ansbach</strong> von 32,3 auf 30,0. In absoluten Zahlen<br />

bedeutet <strong>die</strong>s, dass heute in der <strong>Stadt</strong> <strong>Ansbach</strong> 7.200 Personen <strong>die</strong>ser<br />

Altersklasse leben, in 20 Jahren werden es nur noch 6.200 sein.<br />

<strong>Ansbach</strong>_EEK_Bericht_100118_04.doc Seite 102

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