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Interkulturelles hbersetzen in der verbalen ... - weiss traductions

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Herkunft, alle Kulturen verdienen Respekt, kultureller Pluralismus benötigt offizielle Unter-<br />

stützung (Wikipedia).<br />

• multikulturell: Siehe <strong>in</strong>terkulturell.<br />

• multiprofessionell: Team, das aus mehreren Berufsgruppen besteht (z. B. das AFK). E<strong>in</strong><br />

multiprofessionelles Team arbeitet <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>är.<br />

• Paradigma: Modell. E<strong>in</strong> ‚Paradigmawechsel‘ me<strong>in</strong>t e<strong>in</strong>e grundlegende Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Sicht-<br />

weise auf e<strong>in</strong> bestimmtes Konzept, wie z. B. Gesundheit.<br />

• Pflegeanamnese: E<strong>in</strong>trittsgespräch, das durch die Pflegefachfrau geführt (und dokumen-<br />

tiert) wird. Er dient zum gegenseitigen Kennenlernen und gilt als wichtiger Teil im professio-<br />

nellen Pflegeprozess.<br />

• Prävention: Vorbeugung (von Krankheiten).<br />

• Prekär: Wörtlich ‚unsicher, wi<strong>der</strong>ruflich, heikel‘. Damit werden Lebens- und Arbeitsverhält-<br />

nisse beschrieben, die von ke<strong>in</strong>erlei Garantien begleitet s<strong>in</strong>d, z. B. Arbeitsverhältnisse ohne<br />

Verträge.<br />

• Psychopathologie: Teilbereich <strong>der</strong> Psychologie/Psychiatrie; beschäftigt sich mit den For-<br />

men e<strong>in</strong>es (krankhaft) verän<strong>der</strong>ten Gefühls- bzw. Seelenlebens (Wikipedia).<br />

• Relevanz: Bedeutsamkeit. ‚Gesundheitsrelevant‘ me<strong>in</strong>t, dass es für die Gesundheit von Be-<br />

deutung ist.<br />

• Sans Papiers: Der Zürcher Regierungsrat gibt folgende Def<strong>in</strong>ition: “Personen [...], die sich <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Schweiz aufhalten, für ihren Aufenthalt e<strong>in</strong>e Bewilligung bräuchten, jedoch nie e<strong>in</strong><br />

Bewilligungsverfahren (auch ke<strong>in</strong> Asylverfahren) e<strong>in</strong>geleitet und durchlaufen haben. Sie<br />

halten sich deshalb illegal <strong>in</strong> unserem Land auf, weshalb sie selbst wie auch ihre Logis- und<br />

Arbeitgeber strafrechtlich verfolgt werden können“ (Direktion für Soziales und Sicherheit<br />

2005). Ich beziehe mich aber auf e<strong>in</strong>e an<strong>der</strong>e Def<strong>in</strong>ition, die ursprünglich aus Frankreich<br />

stammt, nun aber auch hier verwendet wird. Der Begriff ‚Sans Papiers‘ bezeichnet<br />

MigrantInnen, die ke<strong>in</strong>e Aufenthaltsbewilligung besitzen, z. B. aufgrund e<strong>in</strong>es abgelehnten<br />

Asylverfahrens, o<strong>der</strong> nach Ablauf e<strong>in</strong>es TouristInnenvisums. Häufig werden sie auch als ‚ille-<br />

gal‘ bezeichnet, doch teile ich die Auffassung, dass ke<strong>in</strong> Mensch illegal se<strong>in</strong> kann. Deswe-<br />

gen hat sich <strong>der</strong> Begriff ‚illegalisiert’ durchgesetzt, um auf die Tatsache h<strong>in</strong>zuweisen, das es<br />

sich um Menschen handelt, die durch an<strong>der</strong>e Menschen (Gesetzgebung) <strong>in</strong> die Illegalität<br />

getrieben werden.<br />

• Schwarz: Ich verwende diese Bezeichnung selbstverständlich nicht im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>tei-<br />

lung nach Rassen, son<strong>der</strong>n beziehe mich auf den politischen Begriff Schwarzer Bewegun-<br />

gen.<br />

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