Interkulturelles hbersetzen in der verbalen ... - weiss traductions

• Setting: Rahmenbedingungen der Therapie, z. B. Zeitdauer, Räumlichkeiten, Zusammen-
setzung usw.
• Simultandolmetschen: Währenddem die Rednerin spricht, übersetzt die Dolmetscherin das
Gesagte fortlaufend (mit einer „Verspätung“ von ungefähr einem Halbsatz) in einem Mikro-
fon. Die TeilnehmerInnen hören es über spezielle Kopfhörer. Diese Dolmetschtechnik wird
z. B. bei der UNO, im Nationalrat oder bei Kongressen gebraucht. Siehe Konsekutivdolmet-
schen.
• soziale Ungleichheit: Sind Individuen oder Gruppen aufgrund ihres Geschlechts, ihrer
‚Ethnie‘ oder ihrer Schichtzugehörigkeit bevorzugt oder benachteiligt – z. B. im Bezug auf
den Zugang zu Gesundheitsversorgung –, spricht man von sozialer Ungleichheit.
• Sozialpsychiatrie: Gebiet der Psychiatrie, das sich „mit den gesellschaftlichen und familiä-
ren Entstehungsbedingungen und Behandlungsmöglichkeiten psychischer Krankheiten [be-
schäftigt]. Sie untersucht beispielsweise die Bedeutung von zwischenmenschlichen Bezie-
hungen sowie Arbeits- und Wohnverhältnisse für den Kranken" (Vieten / Schramm
2001:265).
• systemisch: Im systemischen Modell „lenkt der Blick von Einzelvorgängen im Individuum
auf ganze Systeme, denen das Individuum angehört. Es bezieht die Umgebung in Ent-
stehung und Therapie einer psychischen Erkrankung mit ein, z. B. in der Familientherapie
[...], in der der Patient als Symptomträger des Systems Familie angesehen wird“ (Vieten /
Schramm 2001:266).
• transkulturell: Siehe interkulturell.
• Triade, triadisch: Dreiheit. Hier: (therapeutische) Beziehung zwischen drei Personen
(Fachperson, Klientin und interkulturelle Übersetzerin).
• Trialog: Gesprächssituation mit drei Parteien (Fachperson, Klientin und interkulturelle Über-
setzerin), unabhängig von der Anzahl Beteiligten (z. B. mehrere Fachpersonen).
• Validierung: Die Wichtigkeit, die Zuverlässlichkeit, den Wert von etwas Bestimmen (Duden).
• vegetative Übererregtheit: Nicht dem Willen unterliegende, heftige Gemüts- und Gefühls-
bewegung, die sich z. B. in Nervosität, Herzklopfen, Schwindel oder Benommenheit aus-
drücken kann.
• Vigilanzsteigerung: Übermässige Wachsamkeit.
• WHO: Weltgesundheitsorganisation.
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