Das schädelhirnverletzte Kind: Prävention ... - Hannelore Kohl Stiftung
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Vorwort<br />
Vorwort<br />
Jährlich erleiden in der Bundesrepublik Deutschland ca. 300.000 Personen<br />
Kopfverletzungen bei Unfällen im Straßenverkehr, am Arbeitsplatz, im häuslichen<br />
Bereich oder bei Spiel und Sport. 100.000 dieser Unfallopfer erleiden<br />
ein schweres Schädelhirntrauma, das bei ca. 45.000 Unfallopfern zu langanhaltenden<br />
oder andauernden Schäden führt. Statistische Erhebungen<br />
haben gezeigt, daß ca. 50% der Unfallopfer mit einem Schädelhirntrauma<br />
Jugendliche im Alter bis zu 25 Jahren sind.<br />
Ziel des KURATORIUMS ZNS ist es, durch Verbesserung der neurologischen<br />
Rehabilitation die Wiedereingliederung <strong>schädelhirnverletzte</strong>r Unfallopfer in<br />
Familie, Schule, Beruf und Gesellschaft zu erleichtern. Dazu werden Rehabilitationseinrichtungen<br />
bei der Beschaffung dringend benötigter diagnostischer<br />
und therapeutischer Geräte unterstützt, eine Vermittlungsstelle für<br />
Rehabilitationsplätze betrieben und Wissenschaft und Forschung zur Entwicklung<br />
und Erprobung neuer, noch effektiverer Rehabilitationsverfahren gefördert.<br />
Ein wichtiger Aspekt in der Öffentlichkeitsarbeit ist es jedoch auch, durch<br />
Hinweise auf Unfallrisiken und Unfallgefahren zu verantwortungsbewußtem<br />
und vorbildlichem Verhalten aufzurufen, um so die Unfallzahlen zu senken.<br />
Mit dem Symposium “<strong>Das</strong> <strong>schädelhirnverletzte</strong> <strong>Kind</strong>: <strong>Prävention</strong>, Epidemiologie,<br />
Langzeitversorgungsstrukturen” wird ein weiteres Mal auf die Problematik<br />
der Unfallgefährdung von <strong>Kind</strong>ern in unserem täglichen Leben hingewiesen.<br />
Mit den Verantwortlichen und Fachleuten werden Möglichkeiten zur<br />
Reduzierung von Unfällen gesucht und die Verbesserung der Behandlungsmethoden<br />
zur Eingrenzung von Schädigungsfolgen aufgezeigt.<br />
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