Das schädelhirnverletzte Kind: Prävention ... - Hannelore Kohl Stiftung

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• Berufliche Rehabilitation: Es werden alle Maßnahmen finanziert, die
einem Unfallverletzten (möglicherweise mit dauerhaften Schädigungen)
die Absolvierung seines geplanten Bildungs- und Berufsweges ermöglichen.
Dies beginnt beim Unterricht am Krankenbett bis hin zu speziellen beruflichen
Wiedereingliederungsmaßnahmen. Auch hier werden Kinder und
Jugendliche erwachsenen Arbeitnehmern gleichgestellt.
• Bei bleibenden Folgen von Schülerunfällen, aber auch bei einer vorübergehenden
Behinderung werden Unfallrenten bezahlt bis spätestens zum
Übergang in das Rentenalter. So gibt es hier bereits Rentenempfänger im
Kindergartenalter.
• Prävention: Nach dem Sozialgesetzbuch (SGB) VII gehört es zu den Pflichten
der Unfallversicherungsträger, präventive Maßnahmen zur Bekämpfung
von Arbeits (=Schulunfällen) sowie berufsbedingter Erkrankungen zu
ergreifen. Hierzu zählen der Erlass von Vorschriften, die Beratung der versicherten
Betriebe, Information von Erziehern und Lehrern über Präventionsmaßnahmen
durch Medien oder Seminare.
Nun einige Daten über die gesetzliche Schüler-Unfallversicherung in Deutschland:
Folie 2
Zahlen zur Schüler-Unfallversicherung
16 Mio. Versicherte
(Kinder in Tageseinrichtungen, Schüler,
Studenten)
1,4 Mio. Unfälle jährlich
– 50% Sportunfälle
– 30% Pausenunfälle
– 10% Schulwegunfälle
650 Mio. DM jährliche Kosten
ZNS Symposium • Das schädelhirnverletzte Kind
Versichert sind 16 Millionen Kinder in Tageseinrichtungen, Schüler und Studenten.
Unter den Versicherungsschutz fallen alle Tätigkeiten im Zusammenhang
mit der Einrichtung, also auch Schulfeste, Ausflüge usw. Da alle Schulunfälle
den Unfallversicherungsträgern gemeldet werden müssen, haben wir
einen sehr genauen Überblick über das Unfallgeschehen in diesem Bereich.
Jährlich ereignen sich im Bereich der Schüler-UV rund 1,4 Mio. Unfälle. Davon
entfallen die Hälfte auf den Schulsport, 30% auf Pausen (Schulhof und