Das schädelhirnverletzte Kind: Prävention ... - Hannelore Kohl Stiftung

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Unfallrettung und unfallchirurgische Erstversorgung: Verletzungsmuster... Unfallrettung und unfallchirurgische Erstversorgung: Verletzungsmuster, Schweregrad, Verlegung, zeitliche Abläufe Michael Aufmkolk, Udo Obertacke, Ira Reichmann, Steffen Ruchholtz Klinik und Poliklinik für Unfallchirurgie, Universitätsklinik Essen Der Tod nach Unfall ist bei Kindern die häufigste Todesursache nach dem Säuglingsalter. So wurden 1996 48.175 Kinder im Straßenverkehr verletzt, davon 12.219 schwer. Insgesamt verstarben 420 Kinder an den Folgen eines Unfalls, verglichen mit 370 Kindern, die im gleichen Zeitraum an malignen Erkrankungen verstarben (3,4). Trotz der großen Gefährdung der Kinder durch einen Unfall, wird dieser in der Bevölkerung deutlich unterschätzt (5). Dies scheint auch Ursache der häufigen Mißachtung von präventiven Maßnahmen zu sein. Nach Wheatley und Cass (1989) hätte nur durch Überwachen der Kinder 17% der Todesfälle vermieden werden können. Ebenso war nach dieser Studie der Nicht-Gebrauch von Gurten, Kindersitzen oder Helmen für weitere 21% der Todesfälle verantwortlich (11). Ziel dieser Arbeit war die Darstellung der Verletzungsschwere, des Verletzungsmusters sowie zeitlicher Abläufe präklinisch und klinisch bei schwerstverletzten Kindern mit und ohne Schädel-Hirn-Trauma (SHT). Patienten und Methode Patienten. Von 1975 bis 1995 wurden in der eigenen Klinik 117 Kinder (Alter 3–15 Jahre) mit einem Verletzungsschweregrad von mehr als 16 Punkten im Injury Severity Score behandelt. Verletzungsschwere. Der Verletzungsschweregrad der Patienten wurde nach dem Abbreviated Injury Scale (AIS) bestimmt und daraus der Injury Severity Score (ISS) berechnet (1,2). Gruppeneinteilung. Kinder mit einem AIS Kopf >= 3 Punkte wurden in die Gruppe mit schwerem SHT (Gruppe: +SHT), Kinder mit einem AIS Kopf
60 Statistik. Alle Ergebnisse sind mit Mittelwert±SEM aufgeführt. Bei ordinalen Variablen wurde der Chi-Quadrat-Test angewendet, während der Students t-Test für Vergleiche kontinuierlicher Variablen zwischen 2 Gruppen herangezogen wurde. Als statistisch signifikant wurde ein p
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